Kapitel 24

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~Am Nächsten Morgen ~

Dafina's Sicht:

Am Nächsten Morgen wachte ich etwas später auf. Es war Sonntag.
Sofort als ich realisierte was gestern passierte stöhnte ich schmerzend auf, da ich Kopfschmerzen hatte.
Ich hab wohl zuviel getrunken...
Scheiße! Was ist wenn ich irgendeine scheiße abgezogen hab....
Doch ich vergaß das Problem erstmal und stand auf um mir eine Tablette zu holen und nahm sie auch direkt.
Nachdem ich das tat, realisierte ich auch was nach der Feier passierte.
Granit hat mich nachhause gefahren.
Und er hat sich auch als mein Freund ausgegeben.
War er Eifersüchtig?
Auf meinen Lippen schlich sich sofort ein Lächeln, denn Granit hat mir gestern ein Kuss auf die Stirn gegeben, bevor er ging.
Ja ich hab es gestern noch mitbekommen.
Was sollte dass aber bedeuten?
Liebt er mich noch?
Ich muss zu ihm!
Ich brauch einfach auf meine Fragen , Antworten.
Mit einem lächeln ging ich ins Bad und machte mich fertig.
Danach nahm ich meine Tasche,packte das wichtigste rein und verließ auch schon das Haus und fuhr zu ihm.
Ob es ein Fehler war?

Nach paar Minuten kam ich auch schon an, da ich einfach zu schnell gefahren bin.
Aber ich brauche einfach Antworten....
Übrigens es war 13:38Uhr also nicht zu früh oder zu spät.
Ich stieg aus meinen Auto aus und lief mit langsamen Schritten zu seinem Haus.
Ich hoffe seine Mutter macht die Tür nicht auf.....
Ich kann ihr nicht unter die Augen treten...
Sie hasst mich bestimmt.
Mit zitternden Händen klingelte ich nun und schon sah ich ein hübsches Mädchen,sie hatte Honigbraune Augen wie Granit.
Es war Jeta, seine Schwester.
Ich hatte sie so vermisst.
Wir beide haben uns damals sehr gut verstanden. Ich liebte sie wie meine eigene Schwester, denn sie hatte einfach ein gutes Herz.
,,Daf-ina?" erweckte sie mich aus den Gedanken.
,,Dafina Omg! Wie schön du nur geworden bist! Wie geht es dir? Was bringt dich hierher?" sagte sie lächelnd.
Jeta hasst mich nicht?
Jeta wusste bestimmt von allem Bescheid, aber warum hasst sie mich nicht?
,,Jeta mir geht es gut danke! Wie geht's dir? Du bist auch so hübsch wie immer! Aber wie kommt es dass du mich nicht hasst? Und ehm ich wollte zu Granit." sagte ich etwas zitternd.
,,Mir geht's auch gut danke dass du fragst! Und nein Dafina ich hasse dich nicht! Es ist eine Sache zwischen dir und Granit! Und seien wir ehrlich ich glaub dir diese Geschichte nicht, aber egal lass nicht darüber reden! Was wolltest du denn von Granit?" sagte sie.
,,Ich wollte nur mit ihm reden." sagte ich.

Jeta wollte dann gerade weiter reden doch dann kam seine Mutter....
Bitte nicht! Wie soll ich ihr unter die Augen treten?
Beschämend sah ich sofort zu Boden.
,,Dafina meine Liebe! Wie geht es dir Liebes? Ach wie schön du nur geworden bist und wie schnell ihr groß geworden seid!" sagte sie lächelnd.
Sofort kam sie auf mich zu und umarmte mich liebevoll.
Als wir uns lösten entgegnete sie mir ein Lächeln.
,,Danke Frau Musa mir geht es gut und dir? Ich hoffe ich störe euch nicht." sagte ich und guckte immernoch beschämend zu Boden.
,,Liebes bitte guck mich an. Ich weiß es ist seit einem Jahr schwer für dich und Granit! Aber bitte nenn mich wie immer Nonë! Du bist wie eine Tochter für mich! Ich möchte nicht dass du denkst dass wir dich hassen." sagte sie.
Ich liebe diese Frau einfach zu sehr....
,,Nonë ich danke dir! Aber ihr habt jeglichen Grund mich zu hassen! Ich hab ihr Sohn betrogen und mein Vater hat eine Scheiße abgezogen! Natürlich solltet ihr sauer auf mich sein und mich hassen! Ich schäme mich einfach!" sagte ich und merkte wie mir eine Träne runterfloß.
Sofort kam sie auf mich zu und umarmte mich.
,,Bitte weine nicht! Die Fehler die dein Vater getan hat,da trägst du keine Schuld! Du und Valon seid nicht wie euer Vater! Ihr seid genau das Gegenteil also denke nicht so!" sagte sie.
,,Ich danke dir sehr Nonë!" sagte ich.
Sie umarmte mich wieder und irgendwann lösten wir uns.

Sie bot mir an reinzukommen, was ich auch bejahte.
Wir setzten uns dann ins Wohnzimmer.
,,Ist Granit Zuhause? Ich muss dringend mit ihm reden." sagte ich.
,,Er ist ins Studio gefahren Dafina! Aber wenn du willst kannst du hier bleiben oder Nonë?" sagte Jeta.
,,Aber Natürlich ich würde mich freuen wenn du hier bleibst! Granit sollte eh um 16 Uhr kommen!" sagte Granits Mutter lächelnd.
,,Ich will keine Umstände oder so machen! Vorallem auch wegen Granit. Er ist sauer auf mich und wenn er mich dann hier sie-" doch Granits Mutter unterbrach mich.
,,Nein du bleibst hier,keine Wieder Rede! Granit mag dich zwar hassen, aber trotzdem hab ich dich vermisst und mich würde es freuen wenn du hier auf ihn wartest und wir die Zeit zusammen verbringen." sagte sie streng.
Leicht lachte ich auf und nahm das Angebot an.
Wir drei saßen im Wohnzimmer und redeten über alles irgendwann fingen wir dann auch an Essen zu machen und ich half mit.

Ich deckte dann auch den Tisch und schon warteten wir auf Granit und auch auf Albi.
Dann war es soweit, wir hörten wie die Tür aufging und sprangen sofort auf.
Es waren Granit und Albi.
Sofort ging Granits Mutter zu denen.
,,Meine Söhne kommt rein! Schaut mal wer zu Besuch ist." sagte sie.
Sofort kamen die Richtung Wohnzimmer und mit einem schockierten und wütenden Blick schaute mich Granit an.
Doch Albi kam sofort lächelnd zu mir und schloss mich in eine Umarmung.
Wir lösten uns aber dann wieder.
,,Was macht sie hier Nonë?" fragte Granit seiner Mutter.
Granits Mutter wollte gerade was sagen doch ich sprach: ,,Granit ich wollte nur mit dir reden! Dann hat deine Mutter einfach gesagt dass ich hier bleiben kann bis du kommst!" sagte ich.
,,Und was willst du noch von mir? Versteh es doch endlich ich will nichts mehr von dir!" sagte er hasserfüllt.
Was hat er nur?
Gestern spielt er meinen Freund und jetzt ist er kalt zu mir?
,,Granit! So redest du nicht mit einer Frau! Redet beide miteinander in Ruhe! Und jetzt kommt wir essen erstmal zusammen und dann werdet ihr beide reden! Ob du willst oder nicht verstanden?" sagte Granits Mutter.

Granit nickte nur und guckte mich wütend an.
Ich sah nur zu Boden und langsam gingen wir zum Tisch und aßen.
Am Anfang weigerte ich zu essen, doch Granits Mutter bestand darauf, weswegen ich auch aß.
Am Tisch redete niemand und ich spürte die Blicke von Granit auf mir, doch ignorierte es.
Nach dem Essen half ich beim aufräumen und wir setzten uns wieder ins Wohnzimmer.
,,Granit bitte redet miteinander! Sie wartet den ganzen Tag auf dich!" sagte Jeta.
,,Gut, ich werde mit ihr reden! Aber glaubt mir meine Meinung ändert sich nicht!" sagte er.
,,Geht raus spazieren Bruder." sagte Albi.
Er stand dann auf, was ich ihm gleich tat.
Wir zogen uns unsere Schuhe an und mit langsam Schritten und großem Abstand gingen wir raus und sprachen kein Wort miteinander bis wir an unserem Ort ankamen.....

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Wie wird das Gespräch wohl ablaufen?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen 🤍

𝐊𝐚𝐦𝐩𝐟 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 | 𝐀𝐳𝐞𝐭Where stories live. Discover now