Kapitel 15-Gemeinsam

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John B richtete seinen Blick auf das glänzende Meer,welches Schimmer des Mondes als Spiegelbild trägt.Es war so schön ruhig und gelassen,abgeschottet von der Party,abgeschottet von der Realität.Als wäre dieser Ort dafür bestimmt,den Problemen für eine Sekunde zu entkommen.John B verlangte nach Luft,er hechelte nach Kraft ,die ihn weitersprechen lässt.Die seine verwirrten Gedanken in Sätze zusammenfassen,damit ich anfange zu verstehen.
„Ich stritt mit meinem Vater.Ich schrie ihn an und zeigte nicht eine Ader der Vergebung,der Reue.Alles floss aus mir hinaus,ich hatte mich selbst nicht mehr unter Kontrolle.Ich nahm keine Rücksicht.Nein,in diesem Moment spürte ich nur Hass.Hass für den Menschen,dem das Schätze suchen wichtiger war,als sein eigener Sohn."ergänzte John B und wendete sich mit langen Atempausen zu mir.Er packte meine Hand fester,um einen Halt zu spüren,obwohl ich selbst nichtmal weiß,ob ich ihm diesen Halt vermitteln kann,denn die Worte prasselten auf meine Haut und zogen sich in mir zusammen.Mir stockte der Atem und eine kalte Leere füllte sich in meinem Magen.Ich wusste nicht was ich sagen können oder hätte machen sollen.Ich starrte John B nur in die Augen und versuchte mir in den Braunen Augen,den Moment bildlich auszumalen.
„Ich wünschte mir,dass er für ewig wegblieb und sich aus meinem Leben ausschalten würde.Doch ich hätte nicht gedacht,dass sich mein Wunsch in Realität wendet.Es war der letzte Tag an dem ich meinen Vater sah.Er kam abends nicht mehr nach Hause und später wurde er als vermisst erklärt.Ich hatte es geschafft,ich hatte den Menschen aus meinem Leben ausgetrieben,der mich nicht einmal beachtete.Aber jetzt bereue ich jedes einzelne Wort,meine Hass erfüllte Ader und den Wunsch ohne meinem Vater weiter zu leben.Ich hätte es nicht soweit kommen lassen sollen.Ich wünschte dieser Tag,dieser Streit,die Aggressivität in mir ,wäre nie passiert.Wie konnte das nur passieren ?Wieso hab ich mich selbst nicht unter Kontrolle,Lu?"erfragte John B und zerbrach in meinen Armen.Ich erschütterte an Herzschmerz und den Anblick von John B.Das Zittern seiner Lippen,das leichte Stottern,das Schmerzen der Wahrheit,alles traf auf einmal ein und es gab kein Aufhalten.
„John B sieh mich an."ich richtete ihn auf und fuhr ihm über die Wange.Ich brauchte seine gesamte Aufmerksamkeit,egal wie schwer mir der Anblick fiel.Mit großen Augen schaute er mich an und ich schluckte tief.Es musste raus,was mir auf den Herzen liegt,weil es gut ist.Für ihn.Für mich.Für uns.
„Das Verschwinden deines Vaters ist nicht deine Schuld,das kannst du mir glauben.Du kannst das,was passiert ist,nicht rückgängig machen und das ist in Ordnung,weil es alles aus einem Grund passiert."ich wischte ihm die Träne aus dem Gesicht und versuchte die hochkommenden Worte zu erzählen.
„John B du bist kein schlechter Mensch.Ganz im Gegenteil.Du bist witzig,sportlich,verständnisvoll,heiß und liebevoll.Du hast mit Wutausbrüchen zu kämpfen und ich mit Panikattacken,aber das bedeutet nicht,dass wir das alleine zu bekämpfen brauchen.Wir haben uns.Wir brauchen einander,um uns gegenseitig zu helfen,um einander standhaft zu bleiben.Nur du und ich ,John B.Wenn Du mir vertraust,dann schaffen wir das gemeinsam."fügte ich hinzu,während John B mir unkontrolliert näher kam,bis ich schließlich seinen warmen Atem spüren konnte.
„Ich vertraue dir ,Lu.Nur du und ich."antwortete John B und fing an zu lächeln.Ich lächelte dankbar zurück.Ich hatte ihn nun an meiner Seite.Mein Herz machte einen Sprung und loderte auf.Während John B seine Lippen leicht gegen meine lehnte und sie mit seinem leichten Atem anhauchte.Ich versuchte diesen Kuss zu erwidern,weil ich mir sicher sein konnte.Es war keine Bestätigung und auch kein Ausrutscher.Nein,es war echt.Unsere Lippen spielten miteinander und es fühlte sich so leidenschaftlich friedlich an.Bis John B schnell zurück zog und seinen Blick unseren verbundenen Händen schenkte.
„Eine Sache muss ich aber noch wissen.."rutschte es ihm nachdenklich heraus.
„Ja?"fragte ich verträumt,da ich noch ein Deja vu von unserem Lippenspiel habe.Allerdings befürchtete ich auch schlimmes.
„Du findest mich heiß?"fragte der Schönling mich mit einem selbstbewussten Lachen.Ich hab wohl sein Ego vergrößert.
„Halt die Klappe John-
Sofort zog er mich mit seinen Händen auf seinen Schoß und ich konnte meinen genervten Blick nicht aufsetzen.Er küsste mich leidenschaftlich und legte meine Arme hinter seinen Kopf.Langsam fuhren seine Hände meinen Rücken hinunter zu meinem Hintern,den er kräftig anpackte.Ich stöhnte auf und das Brodeln im Bauch,die Gänsehaut,das Verlangen und die Lust nach mehr vergrößerte sich.Er öffnete meinen Mund und fuhr mit seiner Zunge meine Lippen entlang.Er war ein guter Küsser.Seine Zunge führte mich zum Höhepunkt,der Leidenschaftlichen Knutscherei am Strand.Unsere Zungen berührten einander und spielten vor Abenteuerlust.Mit meinen Fingernägeln krallte ich mich in sein Hemd und zog es ihm aus,während er sich mit seinen langen Fingern die Träger meines Jumpsuits umwickelt und sanft über meine Schultern auszog.
„Du machst mich verrückt ,Luna Cameron."stöhnte er lustvoll auf.

Ein Hauch von Sommerliebe||John BTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang