Kapitel 24-ein Vormittag mit meinem Freund

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Seine Lippen schmeckten so süß,dass ich sie gar nicht mehr loslassen wollte.Ich wollte sie immer mehr berühren.Ich verdeckte mit meinen Händen die Wangen von John Bs Gesicht,sodass es unmöglich war,sein Gesicht von der Seite zu identifizieren.John B erwiderte meinen Kuss und seine Hände wanderten meinen Rücken hinunter und hielten ihn fest.Außerdem drückte und zog er mich näher an sich ran und die Lust in mir fing an zu brodeln.Jackpot.Mit meiner Zunge öffnete ich seinen Mund und er packte mich intensiver.Gänsehaut zog mir durch den ganzen Körper.Er empfang meine Zunge lustvoll und spielte mit meiner Zunge.Seine angespannten Arme auf meiner Haut zu spüren,war das gefühlvollste,was ich je spürte.Mit meinen Händen fuhr ich über seine sommersprossige Haut und genoss den Herzausgesuchten Moment.Plötzlich spürte ich,wie sich etwas zwischen John Bs Beinen erregte und mir an meinem Hintern entlang fuhr .Es reizte mich an,nie wieder mit dem Küssen aufzuhören und es schien mir,dass John B das auch gar nicht will.Ich machte John B verrückt.Der Gedanke,dass John B mich anziehend findet,gab mir ein Stück mehr Selbstwertgefühl.Ich wollte mehr von ihm schmecken.Doch als ich hörte,wie sich Sarahs Schritte entfernten,wusste ich ,dass es Zeit war aufzuhören.Aber in dem gleichen Moment fiel mir ein,dass ich in der nächsten Zeit,die Chance bekomme,daran weiter zu machen.Ich löste meine Lippen von John Bs und zog meine Hände von seinen weichen,rasierten Wangen.Gleichzeitig ging die Wärme von meinem Hintern verloren und legte sich zurück auf den Sitz.
„Alles liebe zum eintägigen ,John B.",flüsterte ich spielerisch,entfernte den Lippenstift Rest von John Bs Lippen mit meinem Finger und setzte mich zurück auf den Beifahrersitz.Ich legte langsam meinen Gurt um und lachte in mich hinein,da diese ganze Situation mir so surreal schien.John B schaute mich geflasht an und seine Augen waren geweitet in meinen fixiert.
„Eins steht fest:das wird nicht das letzte Mal sein,dass wir das machen."antwortete er lustvoll und legte den ersten Gang ein und fuhr los.Während der Autofahrt versuchte ich mich auf ein paar Anzugsläden auf Google Maps zu konzentrieren,aber es ging nicht,da John B einhändig beim Fahren zuzusehen einfach zu attraktiv war,um wegzusehen.
„Wo soll ich hinfahren?"
„Fahr in die Westroad.Mein Vater kennt dort einen Ladenbesitzer,der durch seine schicken Klamotten bekannt ist."
„Alles was du willst,Cameron."antwortete er mit einem Zwinkern.
„Heute kein DJ?"fragte John B nach einer Weile Autofahrt ohne Konversation.
„Ich dachte du bist nicht so ein Fan von meiner Musik?"stellte ich als Gegenfrage,die gleichzeitig auch eine Antwort war.In unserer Freundesgruppe bin ich oder Ki immer der DJ,der die Musik regelt.Aber John B und JJ entschieden sich für Ki's Musik und Pope enthielt sich der Abstimmung.Mir war es recht und eigentlich ziemlich egal,dennoch war ich etwas irritiert,warum John B diese Frage stellte.
„Doch,natürlich.Ich hab mich nur damals für Ki's Musik entschieden,weil JJ mich gezwungen hatte.Du kennst ja wie er sich dem Mädchen gegenüber verhält.Aber sind wir mal ehrlich,es gibt nur ein Mädchen,dass die beste Musik aus der Freundesgruppe hat und das bist du,Cameron.Also schmeiß was an!"rief er und blickte abwechselnd auf die Straße und dann zu mir.Es brachte mich zum schmunzeln,weil ich nicht wusste,wie ich auf die ganze Situation reagieren sollte.Es war einfach verrückt.Die Liebe ist verrückt.Ich verband mich mit dem Auto,öffnete meine Lieblingsplaylist und zusammen sangen wir zu den verschiedensten Songs.Zwischendurch vergaß ich wieder,dass wir nur Freunde sind.Aber er brachte mich in eine andere Realität,wo wir viel mehr als das sind.Unbeschreiblich weit weg vom wahren.
„So,da sind wir!"antwortete er,schaltete den Motor aus und stieg aus dem Auto aus.Er lief um das Auto rum und öffnete mir freundlich die Tür.
„Vielen Dank,gnädiger Herr!"antwortete ich und stieg grinsend aus.
„Sehr gerne,reizende Lady!"er verbeugte sich vor mir und ich verdrehte nur lachend die Augen.Wir standen vor dem Einkaufsladen „Jack Brown",wie auch der Ladenbesitzer heißt.Die Fassade war schwarz-weiß mit goldenen Details und Aufschrift.Typisch auf der Kook-Seite der Insel.
„Wird schon schief gehen!"sagte John B und warf mit dem Autoschlüssel herum und fang ihn und machte den ersten Schritt in den reichen Anzugsladen.Als ich dann auch den Laden betrat staunte ich wegen den ganzen Lichtern.Alles war so belichtet und alles war ausgeschildert.Kleider,Krawatten,Fliegen,Jackets und auch Anzüge.Alles war da.
„Lu,du bist meine Stylistin!Du musst mir helfen deine Familie zu beeindrucken!"sprach John B hilflos,da wirklich überall etwas hing und man nicht wusste,wo man zu erst schauen sollte.
„Als deine offizielle Freundin ist das meine Aufgabe!"antwortete ich lachend und begab mich in die erste Reihe mit unterschiedlichen Jackets.John B folgte mir planlos und schaute rund um sich herum.
„Wie ist der?"Ich hielt ihm einen schwarzen,schlichten Jacket hin und wartete auf seine Meinung.Er begutachtete ihn sorgfältig und schaute aufs Preisetikett.
„Der kostet fast 200€,Lu!"rief er schockiert mit geweiteten Pupillen und offen stehenden Mund.
„John B,heute ist unser eintägiges!Betrachte mich einfach als deine Sugar-Mama!Das ist mein Geschenk für dich!"antwortete ich und hing ihn mir über meinen Arm und suchte weiter.
„Wie du meinst,Sugar-Mama!"John B trottelte mir fleißig hinterher und ich beschloss ihm den Jacket zu überlassen und suchte weiter.Wir hatten noch etwas Arbeit vor uns.

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Nachdem John B und Ich mehrere Outfits für ihn rausgesucht hatten,begaben wir uns in Richtung Umkleidekabine.Unglücklicherweise hatte ich noch keine Zeit für mich zu schauen.Allerdings waren die Umkleidekabinen leer,da generell nicht viel los war,weshalb ich beschloss mich noch etwas umzuschauen.Die Frauenmode,war genau neben den Umkleidekabinen.
„Probier du doch schonmal ein paar Anzüge an,ich gucke nochmal ein bisschen weiter!"beschloss ich und bog vor der Kabine ab und nahm John Bs Nicken als „Okay" auf.Als ich die Frauenmode betrat ,merkte ich wie viel Auswahl ich hatte.Weshalb ich allerdings auch befürchtete,dass ich mich nie entscheiden könnte.Aber letztendlich fand ich in den verschiedensten Reihen immer ein paar Kleider und Overalls ,die ich gut fand.Auf dem Rückweg zurück zur Kabine fand ich noch ein schönen Jacket,der mich an John B erinnerte und nahm ihn beschlossen mit zur Kabine.Unkontrolliert öffnete ich die Gardine zu John Bs Kabine und sah ihn,wie er seinen heißen ,freien Oberkörper im Spiegel betrachtete und in schwarzer Unterhose herum posierte.
„Omg Luna!"erschrocken zog er seine Shorts wieder an und richtete seine Cap erneut.
„Komm runter,John B!Ist ja nicht das erste Mal,das ich dich Oberkörperfrei sehe.Ich wollte dir nur noch diesen Jacket geben,es sei denn du willst das Angebot mit dem Oberkörperfrei wirklich durchziehen!"antwortete ich lachhaft und drückte ihm den Jacket in die Hand.
„Ha.Ha.Hast du denn etwas finden können?"fragte er,um vom Thema abzulenken und knöpfte sich dabei die Jeans zu.
„Ja,hab ich.Mach dich auf eine Modenshow gefasst,Poser!".

Ein Hauch von Sommerliebe||John BWo Geschichten leben. Entdecke jetzt