Kapitel 47-verträumte Wahrheit im Leben

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„Es ist JJ.Er hat mir ein Video geschickt."keuchte John B,als er sich von meinem Oberkörper erhob und seine Haare aus dem Gesicht wischte.Schnell zog ich meine Polizei Uniform wiederum.Der Moment war vorbei.Und dennoch war er viel zu schön.
„Oh Fuck!"Schnell ließ John B sein Handy fallen und zuckte zusammen.Ich sprang auf.Irgendetwas ist passiert.
„Was ist los?"
„Ward..er hat JJ."gestand John B zitternd,denn er atmete Schnell und ungleichmäßig.Ich atmete laut auf.Wir mussten was unternehmen.Ich wusste das Ward,alles tun würde ,um John B und mich zu bekommen,aber dass er JJ als Druckmittel nehmen würde,hätte ich nicht gerechnet.Nur leider funktionierte dieses Druckmittel auch noch extrem gut,denn meine Schuldgefühle rasten auf und ab.
„Hat er gesagt ,wo er ist?"Ich lief die Holzdielen auf und ab und versuchte nachzudenken.
„Ja,er hält ihn bei mir zu Hause-
„Gut,dann müssen wir jetzt los!"
„Nein,Luna.Das können wir nicht machen."John B stoppte mich und hielt mich am Arm fest.Aber meine Schuldgefühle kannten keine Gnade.
„John B!Ward hat JJ.Ich werde nicht zu lassen,dass er den Menschen weh tut,die mir nahe stehen.Diese Albträume müssen endlich aufhören!"brüllte ich und rechtfertigte meinen Standpunkt.
„Dann wach doch endlich auf Luna!"antwortete John B und hielt mich immer noch gezielt am Arm fest.Ich verstand nur Bahnhof.Ich bin doch wach.Ich bin wach.Ich bin wach.Ich bin wach.Bin ich wach?
Alles in mir drehte sich und vor meinen Augen verblasste meine Realität in eine Dunkelheit.Meine Realität war zu Ende.Meine Geschichte war zu Ende.Alles leuchtende ging zu Ende und verdunkelte sich in beengendes Schwarz.Es war alles nicht echt.Ich kreiste in meiner Realität,die meine Realität war,aber nicht der echten Realität widersprach.Alles lebendige,dass ich kannte,alles was ich fühlte,verquoll in einen endlosen Traum,der nie wirklich existierte.Es war nicht echt.Die Liebe zu John B war nicht echt.Es war nur eine Brise,eine Art Hauch von Liebe,die meinen Sommertraum prägte.Ein Hauch von Sommerliebe,der nie existierte.Etwas,das nie da war.Es war nur ein Schimmer,ein bloßer Gedanke meiner Fantasie.Etwas,das ich schöpfte.Etwas,dass zu mir gehörte.Aber damit war jetzt Schluss.Ich öffnete die Augen und blickte  in die farbechten Augen,einer bekannten Person.Jemand,den ich sehr vermisste.

„Mom?"

Ein Hauch von Sommerliebe||John BWo Geschichten leben. Entdecke jetzt