Chapter 53.

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Jungkook

"Da bist du ja. Ich will den Grund wahrscheinlich garnicht wissen, warum du so spät bist. Hat sicher etwas mit deinem heißen Mafia Boss Boyfriend zu tun" machte sich mein bester Freund ein wenig lustig über mich, doch schien tatsächlich auch ein kleines bisschen eifersüchtig zu sein. Zwar hatte er Taehyung an sich noch nie gesehen, aber von meinen Erzählungen hatte er sicher ein sehr heißes Bild vor Augen. Da ich aus dem Schwärmen kaum mehr heraus kam, wenn ich erst einmal anfing, über den Älteren zu reden.

Doch zusammen waren Tae und ich noch nicht. Zwar würde das... Wahrscheinlich auch nicht all zu lange dauern, bis der Ältere es offiziell machte. Ich könnte es ja selbst... Aber um ehrlich zu sein traute ich es mich nie genug, ihm zu sagen, was ich bis jetzt ihm gegenüber empfand. Schon von Anfang an war da etwas gewesen, mehr als nur ein intensives Verlangen nacheinander, aber ich wusste, dass Taehyung sowieso nicht lange darauf warten würde, mich auch auf diese Weise an seiner Seite zu haben. Als sein Partner, seine Beziehung, mehr als nur sein Date.

"Er ist nicht mein Boyfriend, Jimin. Naja... Noch nicht. Aber ja, ich hab den ganzen Morgen nichts anderes getan, als mit Tae rumzumachen." gab ich tatsächlich ein kleines bisschen an, da ich es einfach nie schaffte, mich zurück zu halten, wenn es um den Mafia Boss ging. Zudem... Wusste Jimin auch bis jetzt noch nicht, dass ich mich getraut hatte, den nächsten Schritt zu gehen. Beziehungsweise eigentlich mehr als nur getraut. Ich war ehrlich mit mir selbst gewesen, es genossen, mich in Taes Nähe fallen und ihn machen zu lassen. Und es war so angenehm gewesen, Taehyung die Kontrolle zu übergeben und einfach nur zu genießen. Ihn in mir zu spüren fühlte sich so perfekt an und obwohl ich gerade Mal ein paar Stunden ohne ihn war, konnte ich jetzt schon an kaum etwas anderes denken.

An etwas anderes als seine Hände auf meinem Körper, unsere verschwitzte, nackte Haut, die immer und immer wieder gegen die des anderen prallte und solche dreckigen und heißen Töne entstehen ließ.

"Ach... So ist das also? Wundert mich, dass ihr noch nicht gevögelt habt und wie die Karnickel in seiner Villa treibt, oder wo auch immer der Kerl wohnt" holte mich Jimin aus meinen sehr befriedigenden Gedanken, zurück in die Realität. Die definitiv nicht so befriedigend war, wie meine Gedanken. Ich konnte es kaum erwarten, heute Abend wieder bei Tae zu sein und alle möglichen, heißen Dinge zu tun. Es musste nicht unbedingt wieder in Sex enden, um ehrlich zu sein tat mir mein Hintern tatsächlich ein kleines bisschen weh, aber der Schmerz wäre schnell vergessen, wenn er ihn mich... Mit seinem Schwanz vergessen ließ.

Sex mit Taehyung war einfach unglaublich. Dieser Mann war unglaublich, nur leider ließ er mich auch viel zu oft vergessen, was er eigentlich so für Dinge tat. Ich vergaß es manchmal sogar, weil es mir egal war. Es interessierte mich nicht, was er für Dinge tat, weil ich schon viel zu viel für Taehyung empfand. Und weil ich ihn wahrscheinlich schon... Anfing, zu lieben. Zumindest mich zu verlieben, Liebe selbst war dabei noch ein ziemlich intensives Wort, aber ich wusste, was ich für Tae empfand.

Es war intensiv, es war aufregend, es war heiß und in seiner Nähe fühlte ich mich einfach so gut. Geborgen und sicher, ein Gefühl, welches mir, vorallem nachdem was mein Vater getan hatte, kaum jemand geben konnte. Und ja, vielleicht lag es zum Teil auch daran, da ich wusste, was er für eine Art Mensch war. Was Taehyung alles für mich tun würde. Er hatte mir geschworen, mich zu beschützen und ich wusste, dass er es auch so meinte.

Nur konnte ich mir dem Ausmaß diesem nie ganz bewusst sein. Dabei hätte ich es mir denken können. Taehyung hatte kein Problem damit, zu töten. Er würde auch für mich töten, wenn er es müsste. Und er würde vielleicht auch sogar... Dafür sterben.

Dafür, mich zu schützen.

"Ist das der Grund, wieso du nicht still sitzen kannst?" lachte Jimin, doch ich konnte mir nur etwas angetan auf die Lippe beißen. Denn natürlich kamen mir Gedanken an gestern. Gedanken an das, was Tae mit mir getan hatte und wie unglaublich gut es gewesen war. Obwohl ich an Anfang noch glaubte, das ganze so schnell nicht genießen zu können und es auch um einiges härter am Ende wurde, als gedacht. Genau so, wie es gestern passierte, war es perfekt gewesen. Und ich vermisste seine Hände auf meinem Körper, seinen an meinem, unsere nackte Haut... Die gegeneinander rieb und die Art, wie er mich immer und immer wieder küsste und es kaum schaffte, von mir abzulassen.

Ich sollte ehrlich aufhören, während einer Vorlesung darüber nachzudenken. Denn ja, Jimin und ich befanden uns in einer Vorlesung, die ich fast verpasst hatte, da Tae und ich nicht voneinander ablassen konnten. Wir beide waren seit gestern sowohl horny, als auch fast schon abhängig von dem anderen. Und es fühlte sich einfach viel zu gut an, Taehyungs Berührungen und auch er schien kaum genug von mir zu bekommen. Also hatten wir den ganzen, restlichen Morgen herum gemacht und waren kurz davor gewesen, ein weiteres Mal zu vögeln.

Hätte mein Wecker uns nicht aufgehalten, der mich an genau diese Vorlesung erinnerte. Und meinen wirklich angenehmen, befriedigenden morgen zerstörte. Zu meinem Pech.

Aber genau eine Person wusste ja noch garnichts davon. Nämlich mein bester Freund neben mir, der eigentlich ja jedes Detail wissen wollte und diese wohl heute auch bekam. Denn ich hatte sicherlich nichts dagegen, über die heißeste Nacht meines Lebens zu reden, die ich mit dem attraktivsten Kerl verbringen durfte, der mich zusätzlich auch noch unglaublich verrückt machte. Ich war nie ein großer Fan von Sex, oder Intimität gewesen, vorallem nicht in diesem Ausmaß, doch seit Tae schaffte ich es ja kaum noch an etwas anderes zu denken, als es den ganzen Tag mit ihm zu treiben.

Mir war es so egal, ob wir einen ganzen Tag damit vergeudeten, ich konnte mir kaum etwas besseres vorstellen, als den ganzen Tag lang mit Taehyung in seinem Bett zu liegen, ihn zu küssen und zu ficken. Immer und immer wieder, bis ich nicht mehr stehen und Tae nicht mehr hart werden könnte. Gott ich war sowohl verliebt, als auch süchtig nach Taes Händen auf mir.

"Oh ich... Um ehrlich zu sein, gibt es noch einen Grund, wieso ich kaum still sitzen kann. Tae ist größer als gedacht und mein Hintern tut weh" haute ich dann einfach raus und konnte die Reaktion meines besten Freundes kaum abwarten. Der riss auch schon sofort seine Augen auf, als er wohl verstand, worauf ich hinaus wollte. Und ich mir schon denken konnte, dass er mich diese ganze Vorlesung lang löchern würde und wir somit nichts aus dieser Stunde mitnehmen würden.

Aber es war sowieso nur Geschichte, also keines Wegs sonderlich interessant. Etwas viel interessanteres bot meine Nacht mit Taehyung, über die Jimin mich sicherlich ausquetschen würde. Denn sein Gesicht änderte sich von etwas überrascht, fast schon geschockt, zu einem leicht aufgeregtem grinsen, da er es kaum abwarten konnte, mehr zu wissen.

"Also habt ihr tatsächlich gefickt? Du hast den Kerl tatsächlich in deine Hose gelassen?"

"Oh ja... Das habe ich. Und es war unglaublich, Jimin"

~

Hehe oh we know

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Where stories live. Discover now