Chapter 63.

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Jungkook

"Du... Hast es so einfach mit mir, Jungkook."

Jedoch konnte ich aufgrund Taehyungs Worten nur leicht zufrieden und fast schon ein wenig schelmisch Schmunzeln. Denn ich schien eine ähnliche Wirkung auf ihn zu haben, wie er auf mich. Er schaffte es kaum mehr, sich zu beschweren, so wie gestern. Beziehungsweise würde er wohl definitiv gerne das gleiche tun, wie gestern und mir meinen klaren Verstand zurück vögeln. Wogegen ich ganz sicher nichts hätte, jedoch gab es gerade ein Zeitfenster, welches wir nutzen müssten und deswegen nicht all zu viel Zeit verschwenden sollten.

Die anderen, ein Teil von Taes Männern, welche auch schon gestern dabei gewesen waren und ich teilweise auseinander halten und wiedererkennen konnte. Aber um ehrlich zu sein machten mich ihre offensichtlichen Blicke ein wenig nervös. Jeder hier schien zu wissen, auf welche Art und Weise ich an Taes Seite war. Und sie Garten wohl auch eine gewisse Ahnung, was da gestern... In dem Nebenraum passiert war, zumindest konnten sie es sich denken. Denn wenn mir Seokjin schon solch einen vielsagenden Blick zuwarf, dann wussten die anderen genau so viel, oder zumindest halb so viel, wie er. Was mir eigentlich nicht peinlich sein sollte, denn der Sex mit Taehyung war unglaublich.

Mehr als nur unglaublich, vorallem das gestern, seine etwas härteren, gierigen und groberen Berührungen, seine Hand, die sich fest in meinen Oberschenkel krallte und sein Schwanz, den ich so tief... In mir spüren durfte. Wie er immer härter und schneller in mich stieß, anfing, meinen süßen Punkt durchgängig zu befriedigen und mich in den Wahnsinn zu treiben. An dem Tag war ich nicht umsonst zwei Mal gekommen, einmal nur kurz nachdem er angefangen hatte und das zweite Mal, als er mich irgendwann, so wie es ihm beliebte, gedreht und weiter gefickt hatte. Ich war so überstimuliert gewesen, doch deswegen fühlte es sich umso besser an, so intensiv, sodass mich mein zweiter Orgasmus kaum überraschte.

Nur waren diese Gedanken gerade definitiv fehl am Platz, denn sie sorgten nur dafür, dass ich erregt wurde. Taes Anblick gerade... War definitiv schon heiß genug, weswegen er es mir schwer machte, nicht gleich hart zu werden. Meine Gedanken halfen mir dann ganz und garnicht. Jedoch wurde ich bald auch schon von Taehyungs Stimme zurück in die Realität gebracht, der mich zusätzlich an die Mission erinnerte.

"Gut. Von mir aus. Aber du wirst das hier in deinem Ohr tragen, damit ich dich hören und orten kann, falls etwas passiert."

"Ich werde jede Sekunde auf dich aufpassen." fügte er am Ende aber noch hinzu, ehe er kurz seufzte und einmal in die Runde sah. Die anderen würden wohl in den dunklen Vans warten und die Kameras hacken, beziehungsweise waren zum Teil auch schon daran. Damit, so wie Taehyung sagte, er zu jeder Zeit auf mich auf passte. Aber ich hatte keine Angst. Irgendwie war es bescheuert, da ich sie definitiv haben sollte. Wie Tae sagte besaß ich keinerlei Erfahrung, Training oder Ahnung davon, was dieser Mann, den ich verführen würde, mit mir tun könnte. Dennoch spürte ich nicht einmal einen Funken von Angst. Es war fast schon eine interessante Art der Aufregung, die ich so noch kaum gespürt hatte.

Vielleicht war es genau das, was Taehyung versuchte, vor mir fern zu halten. Er wollte dieses normale in meinem Leben nicht für mich zerstören. Dabei wollte ich nur das hier. Dieses Leben an seiner Seite, auch wenn das hier dazu gehörte. So oft... Aushelfen würde ich womöglich nicht. Zumindest nicht momentan, ohne irgendwelche Erfahrung. Und so wie ich den Älteren kannte würde er auch nicht wirklich zulassen, dass sich dieser Fakt änderte. Das hier blieb eine Ausnahme, aber damit hatte ich keinerlei Probleme. Ich konnte helfen und das tat ich.

Für Taehyung.

"Ich gehe mit ihm rein. Ihr habt ein Auge auf ihn, die Kameras zu hacken sollte nicht ewig dauern" erklärte mein Gegenüber den anderen auch schon, ehe er vorsichtig nach meiner Hand griff und in Richtung des Club zog. Ich befestigte das Teil, welches er mir zuvor in die Hand gedrückt hatte, noch in meinem Ohr, damit er mich und ich ihn hören konnte. Interessant um ehrlich zu sein, was es alles an Technik gab, die Taehyung in die Karten spielte. Natürlich war er sicherlich nicht der einzige, der sie nutzte. Und vielleicht nutzte er sie auch nicht immer, nur versuchte er natürlich alles, um mich in Sicherheit zu wissen. Zu jeder Sekunde, so wie er sagte.

Gott wenn er wüsste wie sehr mich diese beschützende und dominante Art an ihm verrückt machte. Alleine daran zu denken ließ alles in mir Kribbeln, aber vorallem mein Bauch spielte gerade verrückt. Ein Grund spielte das Adrenalin in meinem Körper, welches mich komischerweise sogar erregte, aber der andere Grund war definitiv Taehyung. Und sein fester, aber dennoch sanfter Griff an meinen Handgelenk, mit dem er mich durch einen etwas versteckteren Eingang in den Club zog, machte es nicht besser.

Jedoch wurde ich ein wenig abgelenkt von den vielen, grellen Lichtern, die einen fast blind werden ließen. Überall flakerte es und die kleinen, runden Bühnen, an denen halb nackte Männer und Frauen tanzten besaßen unten herum irgendein grelles Neonlicht. Ich selbst trug aber tatsächlich nicht viel mehr als all die anderen hier. Es war definitiv etwas unangenehm und ungewohnt, da ich meinen Körper gewöhnlich nicht auf diese Weise präsentierte, aber es war erfrischend zu sehen, welch eine Wirkung sie auf den Mann neben mir hatten, welcher es sich nicht verkneifen konnte, auch jetzt hin und wieder an mir herunter zu sehen.

Und sich sicherlich alle möglichen Dinge vorzustellen, die er mit mir tat, während ich diese Dinge hier trug. Die teilweise ehrlich gesagt eher weniger bequem waren. Vorallem die High Heels, um die ich leider nicht herum gekommen war, töteten meine Füße. Heiß sahen sie trotzdem irgendwie aus. Auch wenn es mich definitiv wunderte, wie es Frauen aushielten, einen ganzen Abend in ihnen herum zu laufen. Denn das hier war eine Qual. Obwohl es sicher heiß wäre... Die Vorstellung, Taehyung zwischen meinen Beinen liegen zu haben, während ich diese Dinge hier für ihn trug und die Absätze meiner Schuhe in sein Bett drückten, während ich mich in seinen Rücken krallte und-

"Du treibst mich wohl wirklich gerne in den Wahnsinn. Nicht nur, da du das hier so unbedingt tun willst. Dein... Outfit ist wirklich gefährlich, Jungkook. Weil ich am liebsten diese Mission abbrechen, dich in mein Bett werfen und in diesem ficken will, bis du deinen klaren Verstand verlierst. So wie gestern, als du sogar um meinen Schwanz gebettelt hast"

Verdammt. Taehyung.

Es fiel mir ehrlich schwer, gerade nicht vollkommen hart zu werden. Nicht nur, aufgrund der Art, wie er seine Worte so rau und lüstern in mein Ohr raunte und sein Griff an meinem Handgelenk dabei etwas fester wurde. Sondern auch der Gedanke an das, was er aussprach. Meine Gedanken waren vorhin schon in eine ähnliche Richtung gegangen. Ich hatte mich förmlich schon unter Taehyung gesehen, der das Rock ähnliche Teil, welches ich trug einfach hob schob, die Fischnetzstrumpfhose und Panties die ich trug einfach zur Seite schob und saß, sowieso schon zerrissene Shirt, welches ich trug, komplett zu zerstören. Um mit meinem Körper spielen aber dabei den Anblick genießen zu können.

Anders als ich schien er sich aber schnell wieder zusammen reißen zu können. Denn während ich einen Moment lang, nur schwer schluckend da stehen konnte und mir schon der Atem stockte, deutete der Ältere zu einem etwas abgelegenen Bereich, der von einem der Security Typen versperrt wurde und steuerte auch schon genau diese Richtung an.

"Also, pass auf. Dort drüben ist die VIP Area. Ich werde mit dir dort hin gehen und versuchen, ihn auf dich aufmerksam zu machen. Was einfach sein wird, da er dich sicherlich haben will, vorallem, weil er die Stripper hier kennt." versuchte mir Taehyung sein weiteres Vorhaben zu erklären, doch mein Verständnis hinkte noch etwas hinterher, da meine Gedanken bei ziemlich heißem, dreckigen Sex mit dem Mann neben mir hängen geblieben waren. Versuchte aber, mich so gut es mir gerade möglich war, wieder zu sammeln und zu konzentrieren.

Ich konnte mir schon denken, wie genau ich seine Aufmerksamkeit bekommen sollte, da Taehyung mit dabei war. Womöglich sollte ich bei ihm anfangen, den anderen Mann eifersüchtig, beziehungsweise neugierig machen und dafür sorgen, dass er mir mehr verriet. Das, was Tae wissen wollte und wohl später in einem der privaten Hinterräume besprochen wird. Genau dort müsste ich hin.

Also schlich sich der Ältere mit mir an der Hand an dem Security Typ vorbei, welcher uns natürlich vorbei ließ, da Tae dafür gesorgt hatte und ging auf einen Platz, nicht weit von der Gruppe mit Kim Yangin zu.

"Kannst du-" "Tanzen? Ich hab viele Talente, von denen du noch nichts weißt"

~

Achhhhsooo Jkkk, you naughty naughty

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Where stories live. Discover now