Chapter 88.

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Taehyung

Nachdem Jungkook mir schon unglaublich lasziv seinen Körper entgegen streckte, dabei seinen Rücken durchdrückte und mir einen so wunderschönen, heißen Anblick seines makellosen Körpers bot, machte ich es mir, überaus zufrieden zwischen seinen Beinen bequem. Meine Hände legte ich schon förmlich aus Reflex an seine schmale Taille und vergötterte den Jungen unter mir. Seinen Anblick, der mich in den Wahnsinn trieb und dafür sorgte, dass ich fast schon ein wenig ungeduldig wurde.

Und obwohl es wohl uns beiden so ging, blieb es sanfter und ruhiger als gedacht. Wir kosteten jeden einzelnen Moment, jede ach so kleine Berührung mit dem jeweils anderen aus oder die Momente, in denen unsere nackte Haut aneinander rieb und man unsere Herzschläge förmlich hören konnte. Die in einem Takt mit dem anderen schlugen, als hätten sich unsere Körper vollkommen an den des jeweils anderen angepasst und gewöhnt.

"Fuck... Du siehst so unglaublich hübsch aus, Jungkook" hauchte ich und fuhr dabei mit meinen flachen Händen seine Seiten herunter und genoss dabei den Anblick, den er mir bot. Dadurch, dass er seinen Rücken durchdrückte, streckte er sich förmlich gierig mir entgegen, als bat er mit seiner Körpersprache danach, mehr zu spüren. Meine Hände auf seiner Haut, seiner nackten, makellos hellen Haut, die im Schein des Mondes funkelte. Er glich schon einem Engel, einem Engel, der sich gerade dem Teufel hingan.

"Du hast keine Ahnung... Wie schwer es mir fällt... Dich nicht einfach zu ruinieren"

Denn das tat es wirklich nicht. Obwohl ich dieses leidenschaftliche in unseren Berührungen genoss und die Art, wie unsere Körper sich gegeneinander schmiegten, teilweise sogar rieben, wenn ich mein Becken gegen seines bewegte und dafür sorgte, dass auch unsere Glieder einander berührten. Und sogar mir dabei Wellen der Extasen, wie kleine Stromschläge der puren Lust, durch meinen Körper wanderten und erregten.

"Bitte Tae... F-fuck ich brauche mehr, ich brauche dich" bettelte der Jüngere dann auch schon und um ehrlich zu sein hatte ich nicht vor, ihn noch viel länger warten zu lassen. Um ehrlich zu sein hielt ich es selbst kaum mehr aus, ohne mich in ihm. Mein Glied war schon seit unserem Kuss fast vollkommen hart und ihn so zu sehen machte es mir ehrlich schwer, ihn nicht einfach zu packen und zu ficken.

Aber so wollte ich es heute nicht. Gerade... Versuchte ich jeden einzelnen Moment auszukosten und so weit in die Länge zu ziehen, wie es mir möglich war. Jede freie Stelle seines Körpers mit Küssen zu übersehen, teilweise sogar ein paar Markierungen auf seiner unmarkierten Haut hinterließ und mein Meisterwerk ansah. Die roten Flecken überall auf seinem Körper, auf seinen Armen, wenn ich sanft nach seinen Handgelenk griff und an seiner weichen Haut dort sorgte, sein Hals, den er mir teilweise schon selbst, unglaublich gierig entgegen streckte, da er nach mehr verlangte, oder zwischen seinen Beinen.

Um aber nicht all zu viel Zeit verstreichen zu lassen, da wir beide jetzt schon atemlos in den Mund des anderen Keuchten, überwältigt von unseren Gefühlen, die uns gerade übermannten und dieser Stimmung, die in der Luft lag. Als wüssten wir, dass das hier unser letzter, gemeinsamer Abend sein würden. Wir nach heute dem anderen nie wieder so nahe kommen könnten, da es nicht richtig war.

Ich musste ihn gehen lassen. Und unsere Körper schienen es zu wissen.

Sie gierten nacheinander, lösten sofort ein Gefühl der Leere in uns aus, sobald wir uns auch nur einen Moment zu lange voneinander trennten. Als wüssten sie es genau, jede Sekunde zu genießen, die wir noch gemeinsam bekamen. Ein allerletztes Mal konnten wir uns so nahe sein, unsere Seelen, unsere Körper miteinander vereinen.

Noch nie in meinem Leben fühlte ich etwas ähnliches wie gerade. Ich genoss harten Sex, Sex getrieben von Leidenschaft und Lust, egal ob es etwas wilder, oder doch ruhiger wurde. Aber das hier war etwas anderes.

Es war eine andere Art von Sex, die ich so niemals erleben hätte können und damals noch nicht zu mir passte. Denn ich liebte Jungkook und wusste, dass dies unsere allerletzte Nacht gemeinsam war. Diese Nacht wurde getrieben von Liebe, von Verlangen und dem Gefühl, sich dem anderen vollkommen hinzugeben. Mit allem, was man besaß. Mit jedem Stück Emotion und Liebe, welches man fühlen könnte.

Noch nie hatte ich jemanden so sehr geliebt, wie Jungkook. Und diese Liebe veränderte mich, auf eine gute Art und Weise. Dennoch blieb ich ein Egoist, behielt ihn hier, an meiner Seite, obwohl es viel zu gefährlich war und ihn veränderte. Was er nicht sollte.

Er sollte sein gewöhnliches Leben behalten, sich nicht an diese Gewalt an meiner Seite gewöhnen, weswegen ich ihn gehen lassen musste. Egal wie sehr es schmerzte, für uns beide. Es war die einzig richtige Entscheidung... Für ihn. Weil er es verdiente, ein ruhiges, angenehmes Leben mit einer Person an seiner Seite, die ihm das gab, was er verdiente. Weit weg von der Gewalt an meiner Seite, wenn er hier, bei mir blieb und sich am Ende noch daran gewöhnte.

"Oh Tae... Deine Hände, ich will mehr" wurde ich von Jungkook jedoch erneut aus meinen Gedanken gezogen, in denen ich mich seit heute viel zu oft verlor. Ich konnte nicht aufhören, über all das nachzudenken, über die Zukunft dieses wunderschönen Jungen unter mir. Obwohl mein Körper nur danach schrie, sich fallen zu lassen und zu genießen. Die letzten Momente wie diese mit dem Jüngeren. Das letzte Mal, dass ich ihm auf diese Intime Art und Weise nahe kommen durfte.

Also gab ich ihm, worum er mich mit seinen verführerischen Worten bat. Nämlich meine Hände, mit denen ich seinen Körper herunter wanderte, es mir selbst zwischen seinen Beinen bequem machte und seine Oberschenkel griff, um diese gespreizt zu halten. Denn so konnte er seine Beine nicht schließen, als ich überall auf seinen Innenschenkeln, teilweise gefährlich nahe an seiner Mitte, meine Markierungen verteilte, gierig an seiner Haut saugte und es kaum erwarten konnte, die roten Flecken zu erkennen, die ich auf seinem makellosen Körper hinterließ.

"Oh Taehyung" wimmerte Jungkook zufrieden, als ich mich meinen Weg zu seinem Glied küsste und ein paar liebevolle, federleichte Küsse auf seiner Spitze niederließ, ehe ich anfing, ihn langsam in den Mund zu nehmen. Zwei meiner Finger wanderten dann auch schon zu seinem Eingang, damit ich ihn solangsam vorbereiten konnte. Um uns beiden zu geben, wonach unsere Körper gierten. Nach mehr. Nach dem anderen noch näher an sich selbst, um alles von dem anderen zu spüren. Und ich konnte es kaum erwarten, in ihm zu sein. Ihm so nahe zu sein, wie noch nie jemand vor mir, da er nur mich so an sich heran ließ.

Noch. Denn irgendwann würde jemand anderes, jemand besseres, der besser zu Jungkook passte, meinen Platz einnehmen. Und ihn glücklich machen. Egal wie wenig es mir gefiel.

"Ich liebe dich so sehr. Fuck du treibst mich vollkommen in den Wahnsinn" keuchte ich, selbst etwas fertig und ließ sein Glied deswegen erneut aus meinem Mund gleiten, um nur meine Finger in ihm zu bewegen und währenddessen seinen Anblick zu genießen. Wie er seinen Kopf in den Nacken warf, somit in das Kissen unter sich drückte und mir sein Becken entgegen streckte, um noch mehr zu fühlen.

Doch ich änderte unsere Position ein wenig. Egal wie sehr mir sein Anblick gerade gefiel, ich wollte ihn näher an mir. Eine Position, in der ich seinen warmen, wunderschönen Körper an meinen ziehen konnte, während ich ihm dabei zusah, wie er alles einfach nur genoss und sich fallen ließ. Sich nahm, was er brauchte und dabei direkt in meine Augen sah, um es intensiver für uns beide zu machen.

"Komm her, Love. Ich will dich in meinen Armen. Bei mir. Während du dich auf meinen Fingern fickst und nimmst, was du brauchst"

"Oh Tae... Du bist... So unglaublich. Das hier... Ist unglaublich"

~

Ich mag die Kapitelzahl

88

Sehr aesthetically pleasing

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt