Chapter 67.

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Jungkook

Das hier war eine gefährliche, förmlich tödliche Liebe. Sie war vielleicht falsch und vielleicht würde sie mich irgendwann verletzen. Aber solange ich an Taes Seite war, war alles in Ordnung. Mein Leben war in Ordnung. Nur bei ihm war ich glücklich.

Egal wer er war. Ich wollte ein Teil von ihm sein.

Weswegen ich mich auch sofort seinen leicht gierigen Berührungen auf meinem Körper hingab. Seinen großen Händen, mit denen er alles an mir erkundete, teilweise etwas orientierungslos und ungeduldig, bis er seinen Weg unter mein Shirt fand und damit weiter machte, nach meiner nackten Taille zu greifen und durch diese an seinen Körper zu ziehen. Meinen Unterkörper gegen seinen zu reiben, während diese göttlichen Lippen immer wieder auf meinen landeten und unser leises Keuchen im ganzen Raum zu hören war, während wir in Richtung des Bettes stolperten.

"Taehyung" keuchte ich leise und unglaublich zufrieden, als wir dann auch schon, torkelnd, in den Armen des anderen, mit unseren Lippen immer auf denen des Gegenübers, bei seinem Bett ankamen. Es war so unglaublich leidenschaftlich, sodass man diese Spannung zwischen uns so intensiv spüren konnte, wie sonst nie. Und es fühlte sich so gut an, in seinen Armen, mit seinen Händen auf meinem Körper und seinen Lippen auf meinen.

Das hier bewies es mir nurnoch mehr. Ich war genau dort, wo ich hin gehörte. Bei Taehyung.

Dieser warf mich nach kurzer Zeit dann auch schon auf sein riesiges Bett und griff unter meine Taille, um uns in die Mitte des Bettes zu ziehen und meine Beine nicht unangenehm und komisch das Ende des Bettes herunter baumelten. So konnte ich es mir sehr bequem in seinem Bett machen, spreizte schon aus Gewohnheit meine Beine für ihn und gab dem Mann über mir Platz, es sich zwischen diesen bequem zu machen.

"Gott du bist so unglaublich hübsch. So wunderschön. Und all das hier... Gehört nur mir. Du gehörst nur mir, Love" hauchte der Mann über mir, direkt gegen meine Lippen, um diese danach auch sofort wieder in Beschlag zu nehmen. Er zog mich in einen so leidenschaftlichen und heißen Kuss, bewegte seine Lippen langsam und geschmeidig auf meinen und ließ hin und wieder noch seine Zunge in meinen Mund wandern. Was ich natürlich sehr bereitwillig zuließ und bloß zufrieden in den Mund des anderen keuchte, als sich seine Zunge dann auch schon in meinem Mund befand. Und mit meiner spielte, während seine Hände sich daran machten, mich auszuziehen.

Wir hatten wohl beide keine genaue Ahnung, wie weit es heute Abend gehen würde, da mein Hintern mir immernoch nicht ganz verziehen hatte, was vor ein paar Tagen in dem Nebenraum passiert war und wie Tae mich besinnungslos gevögelt hatte. Dieser so harte und gierige Sex wanderte immernoch in meinen Gedanken, wie aber auch nicht. Ich konnte kaum aufhören an seine Hände auf meinem Körper zu denken, wenn er diesen durch einen starken Griff an meiner Taille an sich heran zog und unsere nackte Haut gegeneinander reiben konnte, während ich sein großes Glied in mir spüren durfte.

Oder die Geräusche, die in dem Raum zu hören waren. Taehyung war, ähnlich wie ich jemand, der beim Sex definitiv gerne und nicht wenig stöhnte, weswegen man sowohl sein dunkles raunen, als auch mein hilflosen Wimmern hören konnte. Aber auch die Art, wie unsere nackte Haut gegeneinander prallte und unglaublich dreckige und nasse Geräusche entstanden, sobald er in mich stieß.

Aber gerade war es ein wenig anders, jedoch definitiv nicht weniger heiß und erregend. Es fühlte sich auf eine andere heiß an, ihm so nahe zu sein, diese leidenschaftlichen und geschmeidigen, fast langsamen Berührungen des Mannes über mir auf meinem Körper. Alles in mir kribbelte und schrie nach mehr, als Taehyung mit seinen großen Händen zu meiner Hose herunter wanderte und diese dann auch schon, mit meiner Unterhose herunter zog, nur um das gleiche bei sich selbst zu tun. Und verdammt raubte er mir den Atem, als er sich auch noch zurück lehnte, die Knöpfte seines Hemdes öffnete, mir immer mehr dieses attraktiven und muskulösen Körpers offenbarte, ehe er es seine Schultern herunter gleiten ließ.

So weit, bis er vollkommen nackt auf mir lag und erneut über mich lehnte, damit er mir so tief in meine Augen sah, sodass ich ehrlich glaubte, der Mann über mir konnte gerade bis in meine Seele sehen. Die ich nur für ihn öffnete.

"T-Tae ich... Gib mir mehr, bitte... Fass mich an, irgendwas, ich brauche dich" wimmerte ich irgendwann, fast schon ein wenig hilflos, nur ließ mich der Mann über mir keine Sekunde lang warten. Er selbst schien sich sowieso kaum mehr im Zaum halten zu können. Lehnte seine Stirn liebevoll gegen meine und küsste mich, verteilte noch etwas Spucke auf seiner Hand, um es angenehmer und feuchter zu machen, als er sowohl als seinem, als auch meinem Glied griff und in seine große Hand nahm. Und obwohl er einen eher überdurchschnittlichen Schwanz besaß, passten wir beide eigentlich ziemlich gut in seine Hand, so groß... War sie. Und ja, mein Glied war auf der anderen Seite auch definitiv nicht wirklich groß. Im Gegensatz zu seinem könnte man es fast schon als mickrig bezeichnen, was weder Taehyung störte, noch mich.

"Oh Jungkook... Wenn du nur wüsstest... Wie abhängig du mich von dir gemacht hast."

Jedoch konnte ich mich kaum auf Taehyungs heiße Worte konzentrieren, die er gegen meine geöffneten Lippen hauchte. Denn ich war sofort verloren in meiner Lust und dem angenehmen Gefühl, von Taehyungs Glied, welches gegen meines rieb und seine Hand, die er diese auf und ab bewegte. Es fühlte sich so gut an, sodass ich garnicht anders konnte, als meinen Kopf in den Nacken zu legen, meinen Mund zum Stöhnen zu öffnen und meine Augen zu schließen. Damit es sich noch intensiver und überwältigender anfühlte und ich das, was Tae tat, noch viel stärker als sonst spüren konnte. Es war perfekt.

Gott es war so unglaublich und mein Körper wurde immer wärmer, je näher Tae mir kam und je intensiver ich sein zufriedenes und dunkles Keuchen wahrnehmen konnte. Und dies auch der Moment war, in denen ich es irgendwann schaffte, meine Augen wieder zu öffnen und in seine zu sehen.

Und verdammt war unglaublich intensiv, als ich meine Augen öffnete und dabei direkt in Taehyung sah, der seinen Mund auch einen Spalt geöffnet hatte, sodass ich deutlich spüren konnte, wie sein Atem auf meine Lippen traf. Und noch niemals in meinem Leben hatte ich so etwas unbeschreiblich schönes und überwältigendes gespürt, wie gerade.

Krallte mich deswegen doch etwas überrascht von diesem Moment in seine Oberarme und spürte meinen Bauch deutlich kribbeln. Was mehrere Gründe hatte, denn zum einen hatte mich sein Blick auf mir unglaublich überwältigt und zum anderen kam ich genau deswegen immer näher an meinen Orgasmus.

Nur war ich da wohl nicht der einzige.

"Fuck, ich komme... Jungkook"

"Ich auch, Tae... Also hör nicht auf, F-fuck bitte hör nicht auf" konnte ich nur erwidern, als Taehyung seine Worte zu Ende raunte und verdammt klang es heiß, wie er meinen Namen aussprach. Vorallem in diesem Moment, mit seiner dunklen und leicht rauen Stimme, die alles in mir erschaudern ließ. Und dann auch kurze Zeit später dafür sorgte, dass wir beide, fast zeitgleich unseren Höhepunkt erlebten und ziemlich atemlos in den Mund des anderen keuchten.

Denn verdammt war das hier heiß gewesen. So leidenschaftlich, so intim, weswegen wir beide am Ende auch nicht mehr lange durchgehalten hatten. Taehyungs Hand, die unsere Glieder auf und ab gerieben hatte, schaffte es, gepaart mit diesem überwältigenden Moment, den wir beide als ziemlich intensiv wahrnahmen, dass unsere Orgasmen fast schon erbärmlich schnell kamen.

So schnell... War wohl auch Taehyung noch nie zuvor gekommen. Und obwohl es nur dabei geblieben war, lehnte er seine Stirn, schwer atmend gegen meine und versuchte, ähnlich wie ich, seinen Atem zu regulieren.

"Du machst mich... Ehrlich fertig, Love"

~

Damn you guys

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Where stories live. Discover now