Chapter 61.

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Jungkook

Taehyung hatte mich zuvor ehrlich fertig gemacht, weswegen es umso angenehmer war, meine Muskeln jetzt in dem warmen Wasser entspannen zu lassen. Zudem verwöhnte der Ältere seit einer Weile schon meinen Körper, massierte die angespannteren Stellen, platzierte dabei unglaublich sanfte und liebevolle Küsse auf meiner warmen Haut und zog mich, mit seinen Armen um meinen Bauch geschlungen, an seinen nackten, nassen Körper heran.

Und er schien wohl auch sehr aufmerksam seine Markierungen anzusehen, die er auf meinem Körper hinterlassen hatte. Überall befanden sich rote und lilane Flecken, von seinen gierigen Lippen, die es nicht lassen konnten, Knutschflecken auf mir, beziehungsweise meinem Körper zu hintetlassen, an allen möglichen Stellen, die er so erreicht hatte. Aber teilweise gab es auch ein oder zwei blaue Flecken, aufgrund seiner rauen, groben Hände auf mir, die mich zuvor vollkommen in den Wahnsinn getrieben hatten. Und genau diese musterte er genaustens, schien teilweise sogar fast schon besorgt, aufgrund seiner vielen Markierungen auf mir.

"Es tut mir leid... Falls ich vorhin ein wenig zu hart war, Jungkook. Das hier... Tut mir leid" doch ich drehte mich nur leicht zu dem Älteren, mit einem liebevollen, aber auch fürsorglichen Blick. Denn entschuldigen musste er sich ganz sicher nicht.

"Oh Taehyung... Dir muss nichts leid tun. Ich wollte das vorhin genau so... Wie es passiert ist. Um ehrlich zu sein habe ich es sowohl provoziert, als auch... Darum gebettelt. Weil es heiß war. Weil du... Heiß bist, wenn du deine Kontrolle verlierst"

"Ich war wahrscheinlich noch nie so erregt in meinem ganzen Leben" kicherte ich am Ende leicht, doch merkte schnell den ziehenden Schmerz dabei in meinem Hintern, wenn ich mich zu sehr bewegte. Denn obwohl Tae mich doch ausgiebiger als gedacht vorbereitet hatte, war ich gierig und er nicht sonderlich sanft gewesen. Der Grund, wieso er sich anscheinend danach etwas schlecht und schuldig gefühlt hatte. Aus Angst, mir weh getan zu haben, doch genau das Gegenteil war der Fall. Auch wenn mein Hintern jetzt definitiv schmerzte und dieses ziehen oft durch meinen ganzen Körper zog, war es das auf jeden Fall wert gewesen.

Denn ich meinte, was ich sagte. Er war heiß, so unglaublich heiß und attraktiv, wenn er seine Kontrolle verlor. Wenn er mir zeigte, was er noch so konnte, außer mich mit seinen sanften, leidenschaftlichen und ausgiebigen Berührungen zu verwöhnen und verrückt nach sich zu machen. Dafür sorgte, dass vorallem ich diese Nächte und seine Berührungen keines Falls vergaß. Mich förmlich mit ihnen quälte, da er mir nichts anderes gab, als das.

Aber vorhin... Vorhin hatte er mir eine andere, so gnadenlose und harte Seite an sich gezeigt, die genau so heiß war und mich genau so erregte, wie seine sanftere, etwas vorsichtigere Art.

"Du bist versauter... Als ich dachte. Also hat es dir so sehr gefallen, dass ich meine Kontrolle verloren und dich... So hart gefickt habe?" hörte ich es, unglaublich rau und etwas spielerisch provokant von Taehyung, welcher sich zu meinen Lippen vor gebeugt hatte. Womöglich damit seine Worte eine noch intensivere Wirkung auf mich hatten. Und es funktionierte perfekt. Denn sofort wurde ich an das von zuvor erinnert. Spürte seine Hände förmlich erneut an meiner Taille, oder meinem Oberschenkel, in den er sich die ganze Zeit gekrallt hatte, um ihn anzuheben und mich ficken zu können.  Hin und wieder war aufgrund unserer Position mein Glied im Weg gewesen, da er keinen so einfachen Zugang zu meinem Hintertürchen bekam, wie andere Kerle bei Frauen.

"O-oh Tae wenn du wüsstest... Unser erstes Mal war heiß, sehr heiß sogar, aber ich wollte unbedingt wissen, was du noch so mit mir anstellen kannst. Und das... War unglaublich. Außerdem hätte ich es dir definitiv gesagt, wenn du mich verletzt hättest"

Was ich auch definitiv getan hätte. Ich wusste, dass ich Taehyung vertrauen konnte und er mir kein schlechtes Gefühl gab, wenn ich doch abbrechen müsste, weil es mir zu viel wurde und er auch sofort langsamer machte oder sanfter wurde, sobald ich darum bat. Er war der erste Mann, bei dem ich mich so wohl und geborgen fühlte und wusste, dass ich ihm zu jedem Zeitpunkt vertrauen konnte. Der Grund, wieso ich dem Älteren auch unbedingt helfen wollte. Ich könnte sicherlich bürtlich sein, auch wenn ich nicht wirklich eine Ahnung davon hatte was es hieß, Teil solch einer Mission zu sein.

Zudem ließ Taehyung mich auch keinesfalls helfen. Zum einen, da er ziemlich dominant und besitzergreifend war und zum anderen, da er ehrlich versuchte, mich zu schützen. So gut es ihm möglich war. Nur sträubte ich mich leicht dagegen. Ich war jetzt schon eine Weile Teil seines Lebens und er würde es nie schaffen, alles von mir fern zu halten, oder vor jedem zu beschützen, der mir auch nur ein Haar zu krümmen versuchte.

"Wenn du wüsstest... Wie heiß es war, dich so zu sehen. So hilflos... Und mir vollkommen ausgeliefert. Ich wusste zwar, dass es heiß sein würde, dich so zu sehen, aber du hast ehrlich... All meine Erwartungen übertroffen" hauchte der Mann vor mir dann auch schon gegen meine Lippen, weswegen ich nichts anderes tun konnte, als leicht zu Schmunzeln. Und ja, auch an das zu denken, was wir vorhin getan hatten. Seine Hände überall auf mir, wie er so grob nach mir griff und so hart und gnadenlos in mich stieß. Mein Anblick musste ihm sicherlich gefallen haben, aber meiner war auch nicht weniger gut gewesen.

Zu sehen, wie sich Taehyungs Augen aufgrund dieser intensiven Lust, die er fühlte und ich mit ihm teilte, ein wenig verdunkelten. Sich seine Augen zu kleinen Schlitzen formten, die mich so gierig und fast schon gefährlich ansahen. Daran zu denken, wer er war, ein kalter, sonst so unnahbarer Mafia Boss, der mich gegen die Wand in seinem Zimmer vögelte, hatte das ganze nurnoch besser gemacht. Seine Dominanz zu spüren, dieses besitztergreifende, als würde er alles an mir als seinen Besitz markieren. Und das hatte er. Sowohl meinen Körper, als auch meine Seele. Mein Körper gehörte ihm, aber auch mein Herz... Hatte ich vollkommen an ihn verloren.

Ich liebte Taehyung. Gott und wie sehr ich diesen Mann liebte. Er war so unglaublich und ließ mich Dinge spüren, von denen ich niemals dachte, sie spüren zu dürfen. Ich hatte ehrlich gedacht, niemals wieder erregt zu sein, oder es genießen zu können, diese intensive Lust zu verspüren und ein solches Verlangen nach jemandem zu haben.

"Und nur ich darf dich so sehen. Nur ich darf dich so an meiner Seite haben."

"Ich hoffe du weißt... Dass ich dich niemals mit irgendwem teilen würde, geschweige denn vor habe... Dich jemals wieder gehen zu lassen. Du gehörst hier her, zu mir. Und nur zu mir" fügte er dann auch noch hinzu und erneut raunte er seine Worte förmlich gegen meine, einen Spalt geöffneten Lippen. Das hier wurde solangsam gefährlich für meinen Hintern. Denn seine Worte waren unglaublich erregend und das wusste er auch. Er sprach sie so dominant, so rau aus und auf der anderen Seite fand ich fast etwas sanftes und liebevolles in seiner Stimme. Ein heißer Mix, der so widersprüchlich war, aber so unglaublich. Wie heiß und kalt gleichzeitig, ein verdammt erregendes Gefühl, welches ein Kribbeln in meinem ganzen Körper auslöste.

Anfangs hatte Tae viele seiner Seiten vor mir versteckt. Er hatte sie geheim gehalten, aus Angst mich abzzschrecken. Mit seiner besitzergreifenden, teilweise harten und dominanten Art. Aber auch seine sanfte, liebevolle Seite, wenn er mir alles, was er fühlte, offenbarte und mich in sein Herz ließ. Es für mich öffnete, sich für mich öffnete und näher als jede andere Person an sich heran ließ.

Er hatte Recht. Ich war genau dort, wo ich hin gehörte. Zu ihm. Und niemand anderem als ihm.

Legte deswegen liebevoll meine Hände an seine Wangen, lehnte mich zu diesen perfekten Lippen vor und biss mir leicht auf meine.

"Ich will nur dich, Taehyung. Und ich will genau dort sein, wo ich gerade bin. Hier, an deiner Seite, als deins. Oh Tae ich... Ich empfinde so viel für dich... Viel mehr als ich jemals dachte, empfinden zu können. Und es ist so überwältigend, so... Neu"

"Oh Love... Ich weiß. Auch wenn ich vielleicht viel Erfahrung besitze... Habe ich noch nie etwas derartiges für jemandem empfunden wie das, was ich für dich empfinde." flüsterte er, lehnte seine Stirn gegen meine und platzierte, nur kurz nach seinen Worten einen liebevollen Kuss auf meinen Lippen.

"Und genau deswegen werde ich niemals zulassen, dass dich jemand verletzt, oder mir weg nimmt"

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You better mean that

Sweet Evil // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Where stories live. Discover now