11 Pietro

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„Wir brauchen hier noch einen Arzt", ruft einer der Zivilisten

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„Wir brauchen hier noch einen Arzt", ruft einer der Zivilisten.

„Hier auch", ruft ein anderer.

Häuser stürzen ein, Menschen schreien um Hilfe und Sirenen sind in der ganzen Stadt zu hören. Kinder die nach ihren Eltern rufen und Hunde die laut bellen.

Ein Roboter nach dem anderen greift mich an, aber meist schiesst entweder der sogenannte Hawkeye mit Pfeil und Bogen oder Iron Man tötet sie aus der Luft.

Ein Junge, vielleicht grade mal achtzehn rast durch die Stadt und sammelt Mensch um Mensch, Seele um Seele auf seinem Weg ein.

„Mum", ruft meine Tochter Holly.

Sie ist grade erst vier. Ich bin achtzehn und niemand glaubt mir, dass sie meine Tochter ist, aber jedes Schicksal sieht anders aus.

Ich eile zu ihr aber plötzlich hebt der schnelle Typ auch mich auf seinem Weg an und trägt mich in unvorstellbarer Geschwindigkeit an einen anderen, seiner Meinung nach sichereren Ort in der Stadt.

„Hey", rufe ich ihm nach, als er mich abgesetzt hat und schon wieder weiter rennen will.

Er kommt zurück gerast.

„Geht es Ihnen gut, Miss", fragt er mit einem wirklich niedlichen Akzent.

„Nein. Meine Tochter liegt unter den Steinen meines alten Hauses. Bitte renn die Strecke nochmal zurück und hol sie. Ich kann sie nicht verlieren", schreie ich besorgt.

Über uns stützt ein Haus ein. Zusammen mit dem Jungen renne ich zurück zu Holly. Sie ist inzwischen bewusstlos.

„Nein. Nein nein nein", rufe ich und sehe mich nach einem Arzt um.

Der Junge bleibt neben mir stehen. Dann rennt er wieder los und ist nur zwei Millisekunden später wieder mit einem Arzt dort.

Dieser hebt Holly an und der Junge und der Arzt rennen wahrscheinlich zu einem Krankenwagen und ehe ich's mich versehe stehe ich ebenfalls in einem Krankenwagen.

Holly liegt tatsächlich bewusstlos auf der Liege und scheint zu träumen. Ihre Hände zucken.

„Wie geht es ihr?"

„Nicht so gut, wie erwartet, aber wir schaffen das wieder", sagt er.

Der Krankenwagen kippt zur Seite. Die Arzthelferin und der Arzt schreien. Meine Augen halte ich geschlossen.

„Sie ist wach".

„Oh sehr gut. Ein Opfer weniger".

Ich öffne meine Augen und sehe in die von einem rothaarigen Mädchen.

„Tu es Wanda. Sie ist stark genug".

Neben der rothaarigen taucht der Junge von vorhin auf.

„Bist du sicher? Ich will sie nicht umbringen".

Ich reiße meine Augen auf. Plötzlich liegen die Hände des Mädchens in meinen Händen und leuchten rot. Durch meine Adern fließt ein rotes Licht und das Mädchen schließt ihre Augen.

„Das sollte reichen", sagt sie dann.

Sie hat den selben Akzent wie der Junge. Also richtige Einwohner. Aber was ist mit den beiden passiert?

Er ist schnell und sie ist komisch.

„Komm", ruft der Junge und nimmt mich auf seinen Arm.

Dann rasen wir wieder durch die ganze Stadt. Inzwischen ist das schon gar nicht mehr so komisch.

„Was ist das jetzt in meinem Körper?"

„Wanda hat dir einen Teil ihrer Kräfte überlassen. Das bedeutet, dass du Dinge anheben kannst und halt das was man aus jeder guten Sitcom kennt".

„Wer sind Wanda und du?"

„Ich bin Pietro. Wandas Bruder. Trainiert und Avenger".

„Was machen wir denn hier?"

„Unser Ziel ist es Ultron zu töten".

„Wer ist das", frage ich überfordert.

„Er", sagt Pietro und sieht auf in dem Himmel.

Dort schwebt eine Figur aus Aluminium, Metall, Eisen oder was auch immer vorbei und sieht auf die Stadt herab.

Dinge anheben, sagte er.

Ich richte meine Kräfte auf Ultron und drücke ihn mit voller Macht auf den Boden. Dann drücke ich ihn mit Steinen die ich vorher aus dem Boden gezogen habe fest.

Der Mann mit dem Hammer schlägt auf Ultron ein. Aber nichts passiert.

Ich kippe um. Alles dreht sich. Pietro stützt meinen Rücken und setzt mich wieder auf.

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„Wir haben gewonnen", sagt ein Mann mit blonden Haaren und rot - blauer Ausrüstung.

An dem Schild erkenne ich dann, dass das Captain America ist.

Ich sehe mich um. Alle sind total fertig. Sitzen auf dem Boden oder lehnen an einer Wand.

„Wo ist Pietro?"

Ich sehe zu Wanda, die auf dem Boden sitzt und schluchzt.

„Wo ist meine Tochter?"

Alle sehen mich verwirrt an. Aber ich nicke nur.

„Die kleine blonde, die Pietro und ich am Krankenwagen überwacht haben ist mit den Ärzten fürs erste mitgegangen. Er meinte aber, alles würde gut werden".

Ich nicke. Ein Verlust. Ein Gewinn.

The Marvel's: One ShotsWhere stories live. Discover now