73 Bucky

105 4 0
                                    

„Hey, Cassy", begrüßt Bucky mich und schenkt mir eine flüchtige und kurze Umarmung

Ουπς! Αυτή η εικόνα δεν ακολουθεί τους κανόνες περιεχομένου. Για να συνεχίσεις με την δημοσίευση, παρακαλώ αφαίρεσε την ή ανέβασε διαφορετική εικόνα.


„Hey, Cassy", begrüßt Bucky mich und schenkt mir eine flüchtige und kurze Umarmung.

„Und? Wie geht's", fragt er, als er sich hingesetzt hat.

„Naja. Es geht", flüstere ich und spiele an meinen Ringen herum.

„Verstehst du dich gut mit den anderen?"

„Mit den Avengers? Ja. Klar. Sie haben mich super schnell aufgenommen. Natascha zum Beispiel trainiert jeden Montag und Donnerstag mit mir", erkläre ich und bringe ein Lächeln hervor.

„Das ist schön", antwortet Bucky und sieht aus dem Fenster vor uns.

Ich will es ihm sagen, aber irgendwie habe ich auch Angst davor, wie er reagieren würde.

Plötzlich betritt eine andere Person den Raum.

„Oh, Buck, du bist wieder hier? Seit wann denn das?"

Steve. Steve Rogers. Captain America. Bucky's bester Freund.

„Seit ein paar Stunden".

Steve setzt sich neben uns hin und sieht verwirrt zwischen uns beiden her.

„Läuft hier irgendw", setzt er an, doch Bucky und ich winken gleichzeitig ab und schreien laut Nein.

Noch eine Person betritt den Raum. Wanda.

Sie ist stark. Von Anfang an hatte ich Angst, dass ich in Gefahr schweben würde, wenn sie und ich uns nicht gut verstehen.

Aber ich konnte ihr, wie sich später herausstellte, wirklich alles anvertrauen und sogar sie war diejenige, die mir durch meine schwere Zeit als Opfer half.

„Christine", sagt sie leise.

Dann nickt sie den anderen beiden zu. Steve und Bucky nicken zurück.

„Wie ich sehe trägst du wieder Langarmshirts".

Ihre Stimme trägt einen verdächtigen Ton mit sich.

„Naja, ähm".

Ich bemerke nun auch, wie Buckys und Steves Blicke auf mich fallen.

„Mir ist eben ein bisschen kalt".

Wanda verschränkt ihre Arme.

„Es ist Hochsommer, Schätzchen", murmelt sie und zeigt aus dem Fenster.

Die Sonne strahlt hell über New York City.

„Trotzdem".

Ich will grade aufstehen und mich verziehen, da ich Angst habe, dass weitere Fragen gestellt werden könnten und ich dann anfangen würde zu weinen.

Bucky aber hält mich am Arm fest und schüttelt langsam und vorsichtig den Kopf.

„Könnt ihr zwei rausgehen", frage ich an Wanda und Steve gerichtet.

Die beiden wechseln einen Blick und verlassen mit langsamen Schritten den Raum.

Ich muss schlucken. Bucky kann ich jetzt einfach nicht in die Augen sehen. Ich fühle mich so betrügerisch und dumm. Unehrlich.

„Christine", kommt mein Name irgendwann aus seinem Mund.

Ich schlucke nochmals und bemerke, wie ich zu zittern beginne.

Er nimmt mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und zieht mein Gesicht vorsichtig in seine Richtung. Nun muss ich ihn ansehen.

Seine Augen wirken trüb und er beißt sich kurz auf die Lippe.

„Sag nicht, dass du schon wieder", setzt er an und räuspert sich.

Ich hasse es, wenn ich mir ansehen muss, wie meine Liebsten beginnen zu weinen.

„Bucky, ich", stottere ich und versuche mich zu erklären.

„Zeig es mir", fordert er monoton und ich ziehe meinen Pullover langsam über meinen Kopf.

Bucky und ich sind nicht nur beste Freunde, sondern kennen uns schon so lange, dass ich ihn manchmal sogar als meinen Bruder bezeichnen würde.

Ich sitze also nur noch im Spaghettiträgerhemd vor ihm und werfe den Pullover weit weg von uns.

Seine Kinnlade klappt runter, als er meine Arme sieht. Vorsichtig streicht er über sie und ich zucke einige Male zusammen, da die Wunden noch relativ frisch sind.

„Wieso", fragt Buck, während er noch weiter runter zu den Narben an meinem Bauch kommt.

„Ich habe keine Ahnung, Buck. Echt nicht. Ich weiß nicht was mit mir los war", jammere ich und schniefe.

„Wann war das", fragt er nun mit zittriger Stimme und eine Träne rollt an seiner Wange entlang.

„Nein, komm schon. Nicht weinen", sage ich und lege meine Hand an seine Wange, um die Träne wegzuwischen.

Er zieht sein Gesicht jedoch schnell weg.

„Du hast mir versprochen es nie wieder zu tun. Du hast es geschworen", schreit er nun.

Schließlich wischt er sich seine Träne selbst aus dem Gesicht.

„Sei nicht sauer, bitte", flüstere ich und sehe meine Arme selbst an.

„Ich bin nicht sauer", sagt er nun wieder monoton ohne mich anzusehen.

„Ich bin enttäuscht".

Schnell sehe ich weg. Wenn jemand enttäuscht von dir ist, ist das immer schlimmer, wie als wenn derjenige wütend oder sauer ist.

„Es war die Bedingung, Christine", setzt er erneut an und ein Schauer läuft über meinen Rücken, als er meinen ganzen Namen sagt und nicht meinen Spitznamen.

„Du hast versprochen es nicht mehr zu tun. Nur deshalb bin ich aus der Stadt verschwunden. Sonst wäre ich doch bei dir geblieben und hätte auf dich aufgepasst. Du aber hast versprochen, dass du es die eine Woche ohne mich schaffst, weil du jetzt die anderen Avengers haben würdest. Wanda, Natascha und Steve. Sie alle hätten dir beigestanden. Aber du hast kein Wort erwähnt".

Aufgebracht rennt er zur Tür.

„Ich habe mich jemandem anvertraut", rufe ich ihm aber hinterher.

„Wanda. Wanda habe ich es gesagt. Sie ist die einzigste, die sich für mich und meine Gefühle interessiert. Allen anderen von deinen ach so tollen Avengerfreunden bin ich doch sowas von egal. Nicht mal im Kampf beziehen sie mich richtig ein".

Bucky dreht sich um, schüttelt mit dem Kopf und geht dann.

The Marvel's: One ShotsΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα