19 Steve

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Draußen scheint die Sonne und ich möchte unbedingt einkaufen gehen, weil das Tiefkühlobst aufgebraucht ist und ich zudem noch nichts zum Frühstück hatte

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Draußen scheint die Sonne und ich möchte unbedingt einkaufen gehen, weil das Tiefkühlobst aufgebraucht ist und ich zudem noch nichts zum Frühstück hatte.

Grade als ich meinen Beutel schultere kommt Dad in die Küche. Er sieht noch total verschlafen aus und seine Haare sind total wirr.

„Guten Morgen, Skittle", begrüßt er mich.

Skittles sind unsere Lieblingssüßigkeiten und deswegen hat er irgendwann mal beschlossen mich so zu nennen. Aber ich mag den Spitznamen irgendwie.

„Wo willst du denn schon so früh am Morgen hin?"

„Einkaufen. Es fehlt ein bisschen was in den Schränken und da du selten Zeit hast, dachte ich mir, dass ich das übernehme".

„Okay", antwortet Dad nur und lässt sich mit einem Apfel auf einen Barhocker fallen.

„Du musst den Apfel nicht essen. Ich weiß, dass diese riesige Schale Obst hier nur steht, weil du die Frauen die her kommen beeindrucken willst", sage ich und lache.

„Das stimmt nicht. Aber ich gehe jetzt Joggen".

Dann erst fällt mir auf, dass Dad schon seine Trainingssachen trägt. Schnell steht er auf und wir gehen zur Tür. Von dort aus gehe ich zum Supermarkt und zum Bäcker und er verschwindet Richtung Park. Natürlich in etwas schnellerem Tempo.

„Christine", fragt eine bekannte Stimme als ich den Supermarkt mit einem Korb betreten will.

„Oh, hey Nat. Was machst du denn hier?"

„Ich besorge noch ein paar Dinge bevor die Mission losgeht".

„Was denn für eine Mission", frage ich und wir treten in den Laden ein.

„Deswegen wundere ich mich ja, dass du hier bist. Steve kommt doch auch mit auf die Mission".

„Ich wollte eigentlich nur einkaufen. Dad ist grade joggen gegangen. Bist du sicher, dass er von der Mission weiß?"

Sie bleibt an einem Regal stehen und wirft etwas hinein.

„Ein klares Ja haben wir nicht von ihm bekommen, aber eigentlich sind wir alle verpflichtet an Missionen teilzunehmen", erklärt Natascha und wartet neben mir, als ich das Tiefkühlobst aus der Theke nehme.

„Fassbier merkwürdig. Soll ich ihn mal anrufen?"

„Ja. Tu das ruhig. Ich bin gleich wieder da", sagt sie, lässt ihren Wagen neben meinem stehen und eilt in Richtung Dosenessen.

Verwirrt suche ich Dad in der Kontaktliste raus.

„Steve Rogers am... eh... Apparat. Leider bin ich wohl aktuell nicht zu erreichen, also hinterlassen sie gern eine... Ähm... wie hieß das nochmal, Cassy? Ah ja, genau. Eine SMS", gibt der Anrufbeantworter von sich.

„Na toll", flüstere ich dann und warte, bis Natascha wieder neben mir steht.

„Er geht nicht ran. Aber ich kann mich zu ihm telepor", beginne ich, aber Natascha unterbricht mich.

„Nein. Nicht hier. Das ist zu gefährlich. Hier sind zu viele Menschen, die Verdacht schöpfen könnten".

„Du hast recht", gebe ich zu und wir schieben unsere Wägen zur Kasse.

„Aber ich kann dich nachher nachhause fahren, dann können wir beide mit ihm sprechen".

„Vielleicht weiß er ja auch noch von der Mission. Aber die Mitfahrgelegenheit nehme ich gerne an".

Dann bezahle erst ich und dann sie, wir packen die Einkäufe in Taschen und steigen dann in ihr Auto.

Wenig später stehen wir dann auch schon vor der Tür meines Eigenheims. Schnell schließe ich die Tür auf und bitte Nat herein. Drinnen sitzt Dad auf der Couch und schaut Nachrichten.

„So sieht das Vorbereiten einer Mission aber nicht aus", stellt Natascha fest und stellt sich fest hinter ihn.

„Natascha? Was machst du denn hier?"

„Ich habe sie vorhin getroffen und sie meinte, dass ihr grade an einer Mission dran seid? Wieso bereitest du dich nicht vor?"

„Ich", beginnt Dad und steht auf.

„Ich kann dich doch nicht allein lassen, Skittle".

Natascha nimmt auf einem der Barhocker am Küchentresen Platz und schnappt sich vorher noch einen Eiskaffee aus dem Kühlschrank.

„Sie ist alt genug, Steve".

„Trotzdem. Wer weiß wie lange die Mission dauert?"

„Ich habe schon eine gewisse Ahnung. Aber wenn wir Cap nicht dabei haben, dann wird es wohl noch länger dauern", sagt Natascha und nippt an dem Eiskaffee.

„Und außerdem, wer motiviert denn dann das gesamte Team? Tony wird das sicher nicht für dich übernehmen", vermutet sie dann noch und steht wieder auf.

„Bitte komm mit. Wir brauchen dich".

„Skittle? Kommst du so lange allein klar?"

„Was ist denn, so lange", frage ich und sehe beide mit großen Augen an.

„Nur ein paar Tage. Höchstens eine Woche".

„Puh, natürlich. Es sind Sommerferien, Leute. Ich dachte schon, dass wir von ein paar Monaten reden".

„Nein nein. So lange wird es sicher nicht dauern", sagt Natascha und lacht.

„Du bist dir sicher", fragt Dad nochmal.

„Ja klar. Und du bereitest dich jetzt vor. Sonst musst du zuhause bleiben und das wäre echt schade fürs ganze Team".

„Da hast du dann wohl recht. Hab ich lieb, Skittle".

„Ich dich auch"

The Marvel's: One ShotsWhere stories live. Discover now