69 Bruce Banner

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„Hier arbeitet der Typ jetzt also", murmle ich vor mich hin und stoße die Türen des riesigen Gebäudes auf

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„Hier arbeitet der Typ jetzt also", murmle ich vor mich hin und stoße die Türen des riesigen Gebäudes auf.

„Wo finde ich Bruce Banner", frage ich die Frau am Empfang gelangweilt, da ich dieses ganze Szenario und den dazugehörigen Plan schon einige Male mit Tony durchgehen musste.

„Der Wissenschaftler Bruce Banner ist grade nicht besuchbar. Er und ein Kollege haben eine wichtige Durchführung eines Experiments mit Gammastrahlen in das System eingetragen", antwortet sie und klickt einige Male auf ihrem Computer herum.

„Wo ist er", wiederhole ich, so wie Tony es mir gestern Abend eingeprügelt hat.

„Etage sechs, aber trotzdem", setzt die Dame an, doch ich gehe schon geradewegs in Richtung Fahrstuhl.

„Sechs, sechs, sechs", wiederhole ich für mich selbst und drücke den passenden Knopf.

Als der Fahrstuhl wieder aufgeht, stehe ich in einem weißen Flur.

„Bruce, Bruce, Bruce", flüstere ich wieder einmal vor mich hin.

Dann öffne ich die Tür zu einem Labor.

Banner und ein anderer Kerl stehen dort und stellen einige Dinge auf einen Schreibtisch.

„Christine", sagt Bruce und nimmt seine Brille ab.

„Jap. Die bin ich, hi", sage ich gelangweilt und hebe meine Hand kurz.

„Ist Tony hier?"

„Nein. Aber genau der schickt mich", antworte ich, während Bruce's Kollege einfach zwischen uns hersieht.

„Wieso? Was will er denn von mir?"

„Können wir das vielleicht draußen besprechen?"

Bruce willigt ein und zieht seinen Kittel aus.

Vor der Tür des Labors stehend, stecke ich meine Hände in meine Jackentaschen und beginne ihm alles zu erklären.

„Also", ziehe ich lang und sehe aus dem Fenster neben uns.

„Tony hat da was gefunden, oder besser gesagt für einige Tage zur Verfügung gestellt bekommen. Er meinte, und Jarvis war auch der Meinung, dass es sich um etwas außerirdisches handelt".

Bruce klappt die Kinnlade runter.

„Jap. Und er sagt, er bräuchte deine Hilfe, um alles was er zu wissen benötigt innerhalb dieser drei Tage herauszufinden und kein Detail zu übersehen".

Bruce willigt natürlich sofort ein und meldet sich dann als krank ab. Er spielt - zugegebener Maßen ziemlich schlecht - einen Husten vor und deutet einige Nieser an.
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Bruce fährt uns beide in den Avengerstower. Zum Glück weiß ja jeder, wo der steht.

Tony und Steve stehen im Aufenthaltsraum, liebevoll auch Lounge genannt und kippen sich grade etwas hinter, als Bruce und ich den Raum betreten.

„Scheint ja grade doch entspannter zu sein, als ich erwartet hatte", sagt Bruce und gibt Tony einen lockeren Handschlag.

Steve nickt er nur kurz zu. Ich stelle mich neben die drei und verschränke meine Arme.

„Besser auch, es bleibt so entspannt, nicht wahr, Hulk", scherzt Tony und haut Bruce einmal auf die Schulter.

Dieser bringt aber nur ein schüchternes Lächeln über die Lippen.

„Schaffst du das, Bruce", fragt Steve ihn eher ernst und stellt sein Glas weg.

„Natürlich. Habt ihr denn noch ein freies Labor?"

Tony nickt und führt Bruce weg.

„Danke, Christine", bedanken sich Bruce und Tony vorher noch bei mir.

„Was ist nun eigentlich mit Loki", frage ich Steve und sehe ihn dabei nicht einmal an.

„Ich habe da so meine Bedenken. Er ist in einer Hochsicherheitszelle und Natascha wollte mit ihm reden. Keine Ahnung, ob das bei so einem gottlosen überhaupt etwas bringt".

Ich nicke.

Plötzlich höre ich einen Knall. Schnell sehe ich zu Steve, doch dieser sieht sich ebenfalls nur verwirrt um. Ein zweiter Knall ertönt und wir nicken uns zu, ehe wir in verschiedene Richtungen rennen.

Er zum Fahrstuhl und ich in Richtung Tony und Bruce.

Die Türen zum Labor gleiten auf, als ich davor stehe. Bruce ist allein in dem Labor. Diese Labore sind schalldicht. Daher wird er die Knalle nicht gehört haben.

Ich renne zu ihm und ziehe ihn mit mir.

„Was ist los", fragt er einige Male und versucht mit meinem Tempo mitzuhalten.

„Ich glaube, Loki ist entkommen. Oder er versucht es. Bruce, ich weiß, dass Loki aus dir das Böse rausholen will, um seinen Plan umzusetzen".

„Das Böse", fragt er und zieht seine Augenbrauen zusammen.

Ich höre eine Stimme.

„Er will den Hulk", sind meine folgenden Worte und ich sehe auf die Tür.

„Wo ist dieses Monster", höre ich Loki vor sich hin murmeln.

„Bitte bleib hier, okay Bruce?"

„Und du willst da raus gehen? Auf keinen Fall".

Er rappelt sich auf und kommt auf mich zu.

„Es ist zu gefährlich. Wenn Loki das bekommt, was er will und braucht, dann", setze ich an, doch da landen seine Lippen schon auf meinen.

Ich kneife meine Augen zusammen und versuche den Moment zu realisieren. Als er von mir ablässt, sehe ich ihm eine Weile in die Augen. Dann aber gebe ich ihm gerechter Weise, weil er mich nicht gefragt hat, eine Backpfeife.

Schnell hält er seine Hand an seine leicht rot werdende Wange und sieht mich leicht entsetzt an.

Ich schnipse einmal, trage meinen Anzug somit und öffne die Tür, die in den Flur führt.

„Ich mein's ernst. Klar? Bleib hier".

Damit schließe ich die Tür und ziehe in den Kampf.

The Marvel's: One ShotsWhere stories live. Discover now