46 Tom Hiddleston

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*in einem Interview„Also, ihr beide spielt die Hauptrollen in dem neuen Film, namens Wrecked, ist das richtig?"

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*in einem Interview
„Also, ihr beide spielt die Hauptrollen in dem neuen Film, namens Wrecked, ist das richtig?"

„Ja, absolut", lache ich und sehe Tom dabei an.

„Dürft ihr denn schon irgendetwas über die Handlung, die Storyline und andere Schauspieler verraten", fragt die Moderatorin und sieht mir dabei in die Augen.

Ich atme überfordert ein und sehe Tom an. Ich bin Newcomerin. Das war mein erster Film und mein erstes Interview. Allein durch Toms Rolle als Loki, hatte er mehr Erfahrung mit dem ganzen Drumherumgerede.

„Ich denke nicht, dass wir die Spannung den anderen vermiesen sollten. Ich spoilere nicht gern", sagt er nach einer Weile überlegen.

„Welches Genre ist denn der Film?"

„Eine Mischung aus", beginne ich und Tom fällt mir lächelnd ins Wort.

„Romantik", wirft er also schnell ein.

Ich nicke und zähle die Genre mit meinen Finger ab.

„Romantik, Action", sage ich und sehe den nickenden Tom an.

„Auf jeden Fall auch Komödie".

„Komödie? Der Trailer der vor ein paar Stunden released wurde, sah ja eher nach einem sehr ernsten Film aus.

„Eigentlich war auch gar nicht vorgesehen, dass es eine Komödie wird. Der Film sollte ursprünglich ab sechzehn sein, aber wir haben unseren eigenen Touch reingebracht, viele Witze eingebaut und lustige Gesichter in der ein oder anderen Situation gezogen", beginnt Tom zu erklären.

„Das ist das coole an diesem Team. Viele improvisierte Szenen oder auch Fails, die dann doch irgendwie in den Film passen, werden mit hineingenommen. Wir können immer Vorschläge oder Verbesserungswünsche äußern. Ich liebe dieses Team", schwärme ich weiter.

„Ganz eigentlich habe ich so unendlich viele kindische Ideen mit reingebracht, weil ich wollte, das der Film von einer Altersfreigabe von sechzehn Jahren, auf eine Altersfreigabe von zwölf Jahren wechselt, sodass die Schwester, von der Christine mir erzählt hat ihn auch direkt im Kino ansehen kann", beendet Tom dann.

Ich sehe ihn eine Weile an. Davon hatte ich auch noch nichts gewusst.

„Was? Wirklich", frage ich ihn also ungläubig.

„Du wusstest also auch nichts davon", fragt die Interviewerin mich.

„Nein, oh mein Gott", sage ich glücklich.

„Jap. Du hast mir in den Pausen so viel von ihr erzählt und deswegen habe ich es mir zum Ziel gesetzt, dass aus dem Thriller beziehungsweise dem Roman auch noch eine Komödie wird", klärt Tom strahlend auf.

„Wie alt ist deine Schwester, Christine?"

„Sie wird bald dreizehn und hatte sich so sehr gewünscht ihn sich gleich im Kino ansehen zu dürfen. Aber das ist nunmal nicht erlaubt. Von der Begleitperson unabhängig".

Ich sehe zu Tom, welcher nur stumm nickt.

„Aber dass du das wirklich so unglaublich hingebogen hast, nur für mich, wow", sage ich und klopfe ihm auf die rechte Schulter.

Plötzlich ertönt Musik.

„Was heißt das", frage ich die Moderatorin.

„Es ist Dancetime", ruft sie, steht auf und geht.

Tom und ich sehen uns erst unentschlossen an und dann nimmt er meine Hand. Wir stehen langsam auf und als der Sound kurz pausiert, stellt er sich in seine Pose.

„Let's Go", sagt der Sound dann und Tom beginnt zu tanzen, wie ich noch nie jemanden habe tanzen sehen.

Auch ich lasse mich mitreißen.

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Als alle aus dem Studio verschwunden sind, und sowohl Tom als auch ich noch auf die Fahrer warten, stellt er sich neben mich.

„Das war mal ein verrücktes Interview", sagt er dann.

Ich nicke nur schüchtern.

„Hey, ich weiß, dass du vor der Kamera etwas selbstbewusster bist und so, aber auch wenn ich etwas älter bin als du, sind wir auf selber Augenhöhe, Okay?"

Ich sehe ihn eine Weile an. Eines der Lichter leuchtet in seine strahlend blauen Augen.

„Danke, nochmals", sage ich dann und das Auto, welches uns abholen sollte, fährt vor.

Tom eilt zur Tür und öffnet sie mir. Dankend lächle ich ihn an.

Als er die Tür dann schließt und ums Auto zu seiner joggt, muss ich erstmal durchatmen.

Als sich die Tür auf seiner Seite öffnet, rede ich mir aber dann im Stillen ein, einfach normal und ruhig zu bleiben.

„Erst zu Ihnen, Mister Hiddleston", sagt der Fahrer bestimmt und fährt los.

Während der Fahrt sehe ich rot werdend aus dem Fenster. Bitte lass ihn etwas sagen, damit die Stille unterbrochen wird. Bitte!

„Weißt du, Chris hat mir viel von dir erzählt", beginnt er dann zum Glück.

„Welcher Chris?"

Was für eine dumme Frage! Mit Chris Pratt hatte ich noch nie etwas zu tun und Chris Evans ist nur einmal an mir vorbeigelaufen. In dem neuen Film spiele ich schließlich die Frau von Hemsworth.

„Chris Hemsworth. Mit mir hast du ja nicht grade viel am Set geredet, hm?"

Ich nicke - kaum bemerkbar.

„Was erzählte er denn so", will ich dann wissen.

„Zum Beispiel, dass du angeblich ein Riesen Fan bist?"

„Ähm", stottere ich und verfange nicht einen Moment in seinen Augen.

Bis er sie kurz zuschlägt.

„Er sagte, du warst sehr aufgeregt, als du mich das erste mal gesehen hast", spricht er dann weiter.

Ich werde nur noch röter und Hitze steigt in meine Wangen.

Dann aber hält der Fahrer an.

„Mister Hiddleston", sagt er durch die Sprechanlage.

Tom schlägt seine Tür auf und winkt noch einmal zum Abschied.

Ich hebe ebenfalls verträumt meine Hand.

Hoffentlich war dieses nicht unser letztes Treffen.

The Marvel's: One ShotsWhere stories live. Discover now