The Marvel's: One Shots

56 Tom Holland

„Bist du sicher, dass ich hier richtig bin, Dad", frage ich meinen blonden Vater Chris Evans.

„Natürlich. Es geht doch auch irgendwie um dich und ich bin sehr stolz auf dich".

Ich lächle nur in mich hinein und folge meinem Vater auf Schritt und Tritt.

„Zuerst müssen wir ein paar Fotos machen, aber das geht schnell. Dann wirst du vielleicht noch für ein Interview angefragt, aber ich möchte, dass du dann nein sagst, okay?"

Ich nicke und stelle mich neben meinen Dad vor die Wand auf die riesig groß >Avengers< gedruckt wurde.

Als Dad grade ein Interview gibt, laufe ich zu den anderen, die ich schon vom Set kenne. Stan, Mackie und Johansson stehen nebeneinander und lachen.

„Was gibts so lustiges?"

„Hey süße", begrüßt Scarlett mich und umarmt mich eine Weile.

Seb und Anthony gebe ich nur einen Handdruck.

„Was ist los, Kleine? Ist dein Dad auch hier?"

„Jap. Er ist da hinten und gibt Interviews, naja ihr wisst schon", sage ich und nehme mir ein Glas von dem Tisch.

„Ah ah ah", macht Sebastian und nimmt mir das Glas wieder ab.

„Was ist? Ich bin sechzehn", stöhne ich und verdrehe meine Augen.

„Ist egal. Champagner gibt es jetzt nicht".

Anthony und Scarlett müssen lachen. Dann sehe ich mich eine Weile um.

Ich entdecke noch Paul Rudd, Marc Ruffallo, Elisabeth Olsen und Robert Downey Junior.

„Tom ist nicht zufällig hier?"

„Tom und Chris haben in dem Film doch gar nicht mitgespielt. Die sind zu dem Zeitpunkt doch in", beginnt Scarlett mit einem Glas zwischen den zarten Fingern zu erklären, doch Sebastian und Anthony fallen ihr ins Wort.

„Asgard", singen sie dann förmlich.

Scarlett und ich müssen lachen.

„Naja, eigentlich meinte ich den anderen Tom"'.

„Tom Holland", stellt Scarlett für die anderen beiden Jungs klar und hebt ihr Glas an.

„Ähm", will Anthony grade beginnen, doch dann steht plötzlich Robert vor uns.

„Hey", begrüße ich ihn und er zieht mich in eine Umarmung.

„Was stehst du hier denn nur rum? Wollen die Leute denn keine Interviews mit diesem atemberaubenden Star hier", fragt Robert und lächelt dann in die ganze Runde.

„Dad hat gesagt, ich soll alle Interviews ablehnen und nichts zu Reportern sagen", erkläre ich.

Da ich denke, dass alle nun auf Robert fokussiert sind, schnappe ich mir das Glas erneut. Aber auch dieses Mal ist Sebastian auf der Hut und entnimmt es mir erneut.

„Fräulein, übertreib es nicht", sagt er dann.

„Sorry, Onkel Seb", sage ich großkotzig und sehe ihn nicht mehr an.

„Onkel", fragt Scarlett dann.

„Sebastian Stan ist mein Patenonkel, glaube man es oder glaube man es nicht, mein Dad kam auf die Idee".

„Und ich bin sogar sehr stolz darauf", sagt Sebastian dann.

„Robert, weißt du, ob Spiderling hier ist", fragt Scarlett an Robert gerichtet.

Erwartungsvoll sehe ich Robert an.

„Ja. Er gibt da grade ein Interview. Er wurde direkt nach mir abgefangen".

*Tom's Sicht*

Grade als ich rüber an den Tisch gehen will, an dem nun Christine Evans steht, neben all den anderen großen Schauspielern, fängt mich eine Frau ab, die ein Interview machen will.

Ein Interview habe ich ja wohl noch Zeit, rede ich mir selbst ein.

„Wie geht es Ihnen heute Abend?"

„Sehr gut. Viele meiner Kollegen und Freunde sind hier. Ja ich bin glücklich", gebe ich als Antwort und mahne mich selbst, nicht zu Christine zu sehen.

Aber anscheinend habe ich es doch getan und die Frau hat es bemerkt, denn ihr Blick fällt nun auf Christine und sie räuspert sich.

„Wussten Sie, dass Christine Evans im nächsten Film wieder einen Auftritt haben wird?"

„Nein?! Echt jetzt", frage ich erfreut und schlage die Hände vor meinen Mund.

„Ja wirklich. Evans hat es grade in einem Interview angekündigt".

Ich lächle einfach nur.

„Sie freuen sich also sehr", stellt die Frau fest und sieht kurz in die Kamera.

„Es war einfach sehr lustig und abwechslungsreich mal mit Leuten zu drehen, die mehr in deinem Alter sind. Außerdem hat sie viele Witze eingebaut, die sonst in dem Film nicht gesehen worden wären. Sie liebt es zu improvisieren und das macht den Dreh mit ihr einfach noch viel lustiger als er eh wäre".

„Klingt, als wären sie ein bisschen verliebt? Daten Sie sich?"

„Nein. Das auf keinen Fall. Ich mag sie nur als Freundin und habe auch schon eine feste Freundin. Auch wenn es aktuell heißt, Zandaya und ich wären in einer schwierigen Phase. Es geht mir gut und Christine ist einfach eine sehr gute Freundin, die sowas mit mir durchsteht".