62 Sebastian Stan

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Es ist spät, als ich nach Hause komme

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Es ist spät, als ich nach Hause komme. Phil musste schon längst im Bett sein. Und dabei habe ich ihm doch heute Morgen versprochen, dass wir einen Spieleabend machen.

In den Straßen von New York war heute aber viel los und überall war Stau.

Vielleicht aber hatte Sebastian den Spieleabend mit ihm gemacht.

Als ich das Auto vor dem riesigen Apartment geparkt habe, atme ich tief durch.

Drinnen brennt kein Licht mehr. Zumindest keine große Deckenbeleuchtung. Nur kleine Lampen.

Ich schließe das Auto ab, nehme meine Tasche und stolziere in das Haus. Leise öffne und schließe ich die Tür. Damit Phil, falls er schon schläft, nicht aufwacht.

„Hey, Darling", flüstert mir Sebastian plötzlich ins Ohr, als er mich unerwartet von hinten umarmt.

„Seit wann benutzt du Wörter wie Darling", frage ich verwirrt und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.

Dann gehe ich weiter in die Küche. Dort stelle ich die nötigen Einkäufe ab und beginne sie langsam geordnet wegzuräumen.

„Hier", sagt Sebastian und setzt sich auf den Barhocker am Tresen von mir gegenüber.

Er nippt an einer Bierflasche und schiebt mir mit Schwung einen Zettel rüber.

„Was ist das", frage ich und schaue ihn verwirrt an.

„Von deinem Sohn", beginnt er langsam.

„Aus der Schule".

Hatte Phil etwa eine schlechte Note bekommen? Eigentlich bin ich doch den ganzen Tag zuhause, komme nur manchmal zu ein paar Terminen von Sebastian mit und helfe ihm sonst bei all seinen Hausaufgaben und Referaten.

Ich falte den Zettel auseinander.

Wer ist dein Superheld?

Mein Superheld ist definitiv mein Dad. Sebastian Stan ist sein Name und er hat die Kraft, Menschen vor dem Tod zu retten.

„Hey, wieso bin ich nicht seine Superheldin, sondern du?"

Ich stemme eine Hand in die Hüfte.

„Warts ab. Du kommst auch noch drin vor", sagt er schmunzelnd und hebt seine Flasche wieder an.

Gespannt lese ich also weiter.

Woher ich das weiß? Ich glaube, dass er mir nie etwas davon erzählt hat, weil er, wie viele andere Superhelden auch, seine Familie schützen will. Aber nochmal dazu, woher ich das weiß.
Vor einer Woche bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und hatte einen Alptraum.

„Oh. Daran kann ich mich gar nicht erinnern".

Sebastian aber schmunzelt nur weiter.

Als ich aber versuchte trotzdem weiter zu schlafen, hörte ich schmerzvolle Schreie und Laute aus einem anderen Zimmer. Ich stand also auf und ging nachsehen, was dort los war. Schnell habe ich erkannt, dass es aus dem Zimmer meiner Eltern kam.

„Oh nein, habe ich im Schlaf geredet", frage ich Sebastian, doch noch immer bekomme ich keine Antwort von ihm, sondern nur ein Schmunzeln.

Ich ging also rein, um nachzusehen, wer dort so leidete. Ich bemerkte schnell, dass beide wach waren. Meine Mum...

„Oh, hey! Jetzt bin ich dran", freue ich mich.

„Lies weiter", sagt Sebastian und kriegt das Grinsen nicht mehr von seinem Gesicht runter.

„Oh, Gott", murmelte sie, dann schrie sie es. „Ich komme", waren ihre nächsten Worte. Doch Dad sagte „Nein! Jetzt noch nicht" und drückte sie runter. Meine Mum lebte also weiter. Sonst wäre sie in den Himmel gekommen, aber mein Dad hat sie furchtlos davon abgehalten.

Ich denke, ich muss mit deinen Eltern reden.
Miss Jonsson

Ich halte mir eine Hand vor den Mund. Sebastian lacht los.

„Das ist überhaupt nicht witzig, Seb. Seine Lehrerin will mit uns reden! Weißt du wie peinlich das ist", sage ich und werde rot.

Ich falte den Zettel zusammen und lege ihn vor Sebastian ab.

„Hey, wir sind erwachsen. Wir werden keine Aufklärungsstunde von Miss Jonsson bekommen".

„Trotzdem ist das peinlich. Stell dir vor, er hat das vor der Klasse vorgelesen und wird jetzt gemobbt", jammere ich.

„Die Mädels da werden ihn schon nicht mobben".

„Wieso nicht?"

„Wenn sie mich sehen, verfallen sie mir alle", sagt Sebastian selbstbewusst.

„Du weißt, dass das pädophil ist, oder?"

„War ja nur ein Spaß", beruhigt er mich dann und steht auf.

„Aber hey, du bist eigentlich auch ein kleines Mädchen", sagt er und nimmt meine Hand.

„Was soll das denn jetzt heißen", frage ich und beiße mir auf die Lippe.

„Zwischen uns liegen zwanzig Jahre, mein Liebes".

Ich nicke. Gespannt, was er als Nächstes sagt.

„Ist das dann auch pädophil?"

The Marvel's: One ShotsTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon