44 - [I met your Mother]

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"Wir wollen es öffentlich machen." Teilte Kim Namjoon mir mit und lächelte, so dass seine Grübchen zum Vorschein kamen. "Bist du einverstanden damit?"

"Ja." Antwortete ich einfach, denn mich interessiert es wirklich nicht, ob Leute wissen, dass ich lebe oder eben nicht. Das interessiert doch sowieso keinen. Keiner kennt mich. Aber vielleicht schon Jimin hat mir doch mal gesagt, ich bin eine Art Legende. Und mein Haus ist ein Museum. Vielleicht gibt es wirklich Leute, die sich dafür interessieren. So wie der Mann, der mit in meinem Haus war. Der mit den schwitzigen Händen.

"Gut, dann werde ich mich persönlich darum kümmern, wie es an die Öffentlichkeit gelangt." Er stand auf und kam dann an seinem Tisch vorbei zu mir. Erst dann stand ich auch auf. Immerhin bin ich deutlich Älter als dieser junge Mann, denn ich davor schon mal getroffen habe. Als ich das erste Mal im Gebäude der Vampir-Helfer Organisation war.

Er hielt mir seine Hand hin, die ich dann annahm. "Es freut mich, dass du so kooperativ bist."

"Okay." Ich nahm meine Hand nach einer Sekunde wieder aus seiner und ging dann zur Tür. Auf der anderen Seite wartete Jimin, der mich mit einem leicht panischen Blick ansah.

"Was hat er gesagt? Bitte nicht, dass du ausziehen sollst." Er hielt meine Hand und sah in den Raum hinein, in dem Namjoon sich wieder auf seinen Platz setzte. Ich schloss die Tür einhändig.

"Nur gefragt, ob ich will, dass alle Wissen, dass ich am Leben bin." Beruhigte ich ihn.

"Es soll an die Öffentlichkeit? Aber... aber du bist doch erst seit fast einem halben Jahr draußen."

Ich zuckte mit meinen Schultern und fing an zu gehen, woraufhin Jimin mit mir ging, seine Hand in meiner. "Solange du okay damit bist." Meinte er dann und verschränkte unsere Finger richtig miteinander. "Ach ja, ich will meine Eltern nächste Woche besuchen. Du musst nicht mit, aber wenn du willst, kannst du gerne mit."

"Okay." Warum nicht?

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"Und du bist wer?" Fragte die Frau mich.

"Mama, das ist Yoongi. Ich habe dir geschrieben, dass er kommt. Habt ihr alles vorbereitet?" Fragte Jimin panisch und drückte mich in das Innere des Hauses. Schnell schloss er die Tür.

Es ist gerade Tag.
Die Sonne steht hell am Himmel.

Deswegen habe ich auch einen Schutz an, den Jimin mir angezogen hat. Einen komischen Hut, der viel zu groß ist, eine Brille mit dunkeln Gläsern, eine Maske, die bis zu meiner Nase geht, Handschuhe und außerdem Kleider, die meinen ganzen Körper bedecken.

"Natürlich. Wir wollen doch nicht, dass deine Vampir Freunde, äh, sterben?"

"Gut, dann überprüfe ich das noch mal. Yoongi", Jimin sah zu mir. Durch die dunklen Gläser vor meinen Augen sah ich ihn an. "Beweg dich erstmal nicht, lass deinen Schutz an." Befahl er und ließ mich dann alleine, denn er ging zu allen Fenstern und sah sich die Pappe, die an sie befestigt worden ist, genau an.

"Und du bist also ein Vampir?" Fragte die Frau, um Konversation zu starten.

"Ja."

"Und wie alt bist du, wenn ich fragen darf?" Fragte sie mich.

"Vierhundertneunzig."

"...Jahre?"

"Ja." Was denn sonst? Monate? Gut, das würde auch Sinn ergeben, dann wäre ich wohl ungefähr... Vierzig Jahre alt. Aber so alt sehe ich gar nicht aus! Also würde das doch keinen Sinn ergeben. Auf der anderen Hand sehe ich auch nicht wie fast fünfhundert aus.

"Das- das ist-... gott, wie viel du schon erlebst hast."

"Habe ich nicht. Die meiste Zeit lag ich Gefangen unter der Erde, bis Jimin mich vor ein paar Monaten befreit hat." Erklärte ich so knapp wie möglich. Zum Glück kam Jimin dann wieder und sagte, dass alles Sicher sei. So schnell wie möglich zog ich mir diesen hässlichen Schutz ab, woraufhin ein überraschender Ton von Jimins Mutter kam.

"Ah! Gott, ich dachte schon- ich dachte, man sieht dir dein Alter an und war verwirrt, warum Jimin ausgerechnet einen so alten Mann als Partner hat. Aber... du siehst keinen Tag älter als Mitte Zwanzig aus!" Sie lächelte und sah zu Jimin. "Wirklich hübsch, dein Freund."

"Das reicht dann auch." Jimin nahm seine Mutter an die Hand und ging mit ihr weg, wobei sie mir mit einem breiten Lächeln hinterhersah.

Hübsch? Ich?

Leicht lächelte ich fühlte mich gut.

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Seit heute morgen versuche ich Mathe zu lernen, da ich am Mittwoch eine Arbeit schreibe

Ungelogen schon +5 mal geweint, hoffnung in alles verloren, wille zum sterben bekommen usw.

Ich verstehe absoult nichts. Wirklich ungelogen nichts.
An einer Aufgabe saß ich ne Stunde, in der ich durch meine Unterlagen bin, um zu finden, ob irgendwo steht (nichts gefunden), wie das geht, sowie auch im Internet nach Erklärungswegen gesucht habe. Und nicht einmal ChaTGPT konnte mir helfen, weil wir das im Unterricht einfach anders machen, als es überall steht??
Jedenfalls waren meine Antworten natürlich falsch, weshalb ich mich jetzt auch echt nicht bringen kann zur nächsten zu gehen.

Ich hasse, hasse, hasse Mathe. Wie kann es sein, dass ich wirklich nichts verstehe??

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𝐄𝐭𝐞𝐫𝐧𝐚𝐥 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWhere stories live. Discover now