Du hast mich

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N a t h a n

Ein tiefer Atemzug, lässt alles in mir erschaudern und kurz überdenke ich meine Taten. Ich zerlege all meine Gedanken und versuche herauszufinden, ob einer meiner Handlungen falsch gewesen ist. Die Luft ist klar und der kühle Wind, der ins Bürozimmer zischt, hinterlässt eine angenehme Frische auf meiner Haut.

Es gibt taten oder Handlungen, die man hätte besser machen können. Die blaue Linie, die ich hinter meinem Stift, auf dem Blatt herziehe, wird immer langweiliger, je länger ich schreibe. Die Blätter stapeln sich und nehmen kein Ende.

Abwechslung würde mir guttun, doch außer an Zoé zu denken, die vor einer Stunde baden gegangen ist, gibt es nichts, dass ich tun kann. Auf meiner Hand stütze ich mich ab und starre die schwarzen und blauen Buchstaben an.

»Darf ich dein Tattoo sehen?«, überrascht hebe ich meinen Kopf und sehe meine künftige Frau im Türrahmen stehen, die sich an ihrem weiten Shirt festhält und mich dabei fest im Blick hat.

»Okay ...?«, ich hob fragend meine Augenbrauen und rolle mit meinem Stuhl zurück, während sie meinen fragenden Blick kopfschüttelnd ab tut.

»Frag nicht.«, sagt sie und setzt sich auf meinem Schoß, nachdem ich meinen Gürtel habe, um ihr Sicht auf meinem Tattoo zu verschaffen.

Meine Augen verlieren sich in ihren. Ich bin hilflos, gefangen in ihrem süßen Bann und der sanften Berührung ihrer zärtlichen Finger, die mein Tattoo nach fahren. »Wieso dieses Tattoo?«

»Ich weiß nicht.«, ihre Stirn runzelt sich und ich seufzte belustigt, während ich mich zurücklehne und meine Hände auf ihre Hüften lege. »Alles, was ich weiß, ist, dass mir dieser Satz viel bedeutet, weil ich ihn von einer mir wichtigen Person hörte.«

Ihre grauen Augen wandern von meinem Tattoo, zu meinen Augen. Mein gesamter Körper kribbelt und sehnt sich nach mehr Berührungen, ihrer weichen Hände. »Tú me tienes. Hasta que muera cada última estrella de la galaxia, me tienes.«, wispert sie die Worte meines Tattoos nach.
(Du hast mich. Bis jeder letzte Stern in der Galaxie stirbt, hast du mich)

Es macht mich verrückt, wie sie die Worte ausspricht. »Tat es weh?«, fragt sie und legt ihre Hände gefährlich nahe an meinen Hosenbund. Wenn sie eins gerne tut, dann mit dem Feuer spielen und sie scheint Spaß daran zu haben.

»Vergiss es, Männer wie du geben nicht zu, dass sie schmerzen haben.«, sie schüttelt seufzend den Kopf und ist imstande wieder von meinem Schoß auszustehen. »Amore Mio.«

Meine Lippen nähern sich ihrem Ohrläppchen. »Gerade habe ich sehr wohl schmerzen.«, ihre Hände legen sich auf meine Schultern und ich vernehme ihren schweren Atemzug. »Ich weiß nicht, ich sollte schlafen—«, als ich meine Hand unter ihrem Kinn lege und ihren Kopf in meine Richtung drehe, verstummt sie.

Und noch bevor ich es tun kann, legt sie ihre wundervollen Lippen auf meine. Die Wucht und Intensität, die dieser Kuss hat, bringt mich fast um. Ich lege meine Hände unter ihrem dünnen Stoff, den sie von meinen Sachen stibitzt hat. »Nathan.«, ungeduldig rutscht sie auf meinem Schoß hin und her, weshalb ich gepresst die Luft einatme.

Es kostet mich eine Menge Selbstbeherrschung, nicht über sie herzufallen und doch ziehen wir uns eilig aus, weil wir keine Zeit verlieren wollen. Meine Lippen kosen ihren Hals, während ich sie auf dem Schreibtisch hebe. Meine Unterlagen rutschen vom Schreibtisch, aber das kümmert mich nicht. Mein Fokus setze ich gänzlich auf das wunderbare Geschöpf mir gegenüber.

Auf die Frau, die meine künftige Braut ist und meine Kinder austrägt. Aber eine Frau, die ich nie lieben darf. Mit meiner rechten Hand fahre ich von ihrer Wange, in ihrem Haar und sie lehnt sich entgegen meiner Hand. Die andere Hand lasse ich langsam unter ihrem Höschen verschwinden und nähere mich ihrer empfindlichsten Stelle, die ich dank unseres Spielchens in der Kabine kenne.

Meine Augen wandern zu ihren, um ihrem Blick aufzufangen und ihre lustgetränkten Augen zu sehen. Ein wimmern verlässt ihre Lippen und es hört sich, wie Musik in meinen Ohren an. Es ist schon fast ironisch, wie sie sich dem entgegenstrebt und doch so sehr nach meinen Berührungen sehnt.

Ihre Nässe lässt mich grinsen und je mehr Töne sie verlassen, desto mehr turnt es mich an. Ihre Arme schlingt sie um meinen Nacken und drückt ihr Becken dichter an mich. Ihre feuchten Wände nehmen meine Finger im Empfang. »Bitte.«, keucht sie und legt ihren Kopf in den Nacken, weswegen ich meine rechte Hand zu ihren Brüsten wandern lasse.

»Was?«, frage ich und tue auf unwissend, während ich meine Finger Rhythmisch bewege und spüre, wie mein Schwanz in meiner Hose zuckt. Ich will in ihr sein, sie kosten und sofort zum kommen bringen, bis sie ihren Namen vergessen würde. »Tue es.«, sagt sie. »Bringe mich zum kommen.«, fleht sie und wölbt ihren Rücken.

Ihr genügen meine Finger nicht und dennoch schwebt sie am Abgrund, der sie gerade Wegs in der Hölle befördern wird — oder vielleicht in den Himmel. Das Tempo meiner Finger erhöhe ich, während ich meine Lippen auf ihrem Hals lege und mit meiner rechten Hand ihre Brüste knete. Ihr lautes Stöhnen erhellt den Raum.

Ihre Hände greifen in mein blondes Haar, während sie meinen Namen laut ausruft und sich mir entgegenstreckt. Ihr inneres pochte, während ihres Orgasmus. »Mehr?«, frage ich sie und entziehe meine Finger aus ihrer warmen Vagina, bevor ich meine Finger in den Mund stecke und sie beschämt ihren Kopf wegdreht.

Energisch nickt sie, doch ich schüttele nur meinen Kopf. »Amore.«, meine Lippen nähern sich ihren weichen Lippen, die ich nur all zu gerne küsse. »benutze deine Lippen, um zu sprechen.«, raune ich ihr zu und drücke ihr mein bestes Stück gegen den nassen Stoff ihres Slips.

Kaum erkennbar röten sich ihre Wangen. »Fick mich.«, flüstert sie. Provozierend grinse ich und setze einen obendrauf. »Lauter. Ich habe dich nicht verstanden.«, es ist nicht, weil ich sie ärgern möchte — wobei es doch der Wahrheit entspricht —, sondern, weil ich ihre sanft und angenehme Stimme hören möchte.

Sie soll sprechen und mich mit ihrer Stimme in sanften Träumen versetzen. Nachdem sie ihren Kopf zur Seite gedreht hat, um ihre rötlichen Wangen vor mir zu verstecken, wendet sie sich mir erneut zu und schien Luft zu holen. »Fick mich, Nathan!«

Überraschend, über ihr lauter Ausruf, lasse ich es mir nicht entgehen und zerreiße den dünnen Stoff, der den Weg zu ihrer Scheide hindert. Mein Geduldsfaden ist kurz vor dem Reißen und mein Schwanz kurz vor dem explodieren.

Ich verliere keine Zeit und streife mir meine Jogginghose, und meine Boxershorts aus. »Bereit?«, meine Hände lege ich auf ihren Hüften und positionierte mich zwischen ihren gespreizten Beinen. Mir auf die Lippen beißend, um das keuchen zu hindern, spüre ich ihre Mitte und die heiße Nässe an meinem Glied. Wieder nickt sie Hemmungslos und mit einem Stoß befinde ich mich in ihr.

»Mierda, Zoé! Fuck!«, fluche ich stöhnend und grabe meinen Kopf in ihrer Halsbeuge, während sie ihre Hände fest in meinem Rücken krallt und aufgeschrien hat. Mein Herz rast um eine Nuance höher und alles fühlt sich überwältigend an. Und mit mal erfüllt mich das Gefühl von Neugier. Wer ist diese Frau eigentlich wirklich? Aber vor allem, werde ich es schaffen, mich wirklich nicht in sie zu verlieben?

Mr. & Mrs. Sánchez 1✔️Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon