Kapitel 16

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POV - Lauren Fallmont

Oh. Mein. Gott.
Ich hatte es getan. Ich hatte Miss Morgan geküsst, meine Lehrerin. Und es war das unglaublichste gewesen, was ich jemals getan oder gefühlt hatte.
Es war, als wäre das Universum zu einem Planeten verschmolzen, der sie war.
Ihre Lippen war so unglaublich weich, so zart und doch fordernd. So bestimmend.
Ihre Dominanz war selbst beim küssen zu spüren, doch ich hatte mich nicht zurückhalten können.
Mir war nicht bewusst gewesen wie lange ich mich danach gesehnt hatte, aber als ihre Lippen endlich auf den meinen lagen, hatte es sich fast wie die Erlösung durch den lieben Herrn persönlich angefühlt.
Es war wie ein Feuerwerk, wie eine riesige Explosion in meinem Bauch und eine unglaubliche, nicht endende Wärme und Erregung hatte mich erfüllt.
Diese Frau hatte mich mit nur einem Kuss willenlos gemacht.
Sie hätte alles verlangen können und ich hätte es getan, nur um noch einmal ihre Lippen auf meinen spüren zu können. Ich war ihr ab diesem Moment grenzenlos hörig. Ich wollte alles für sie sein, alles für sie tun, hauptsache sie würde mich wieder küssen und niemals damit aufhören.
Es war magisch, es war unglaublich, es war einfach atemberaubend.
Niemals hätte ich gedacht, das ein Kuss soviel in mir auslösen würde.
Stundenlang hätte ich dort mit ihr stehen können und sie einfach nur küssen und das hätte ich auch liebend gern getan, hätte dieser ekelhafte Rüpel uns nicht gestört.
Er stank, nach einer Mischung aus kaltem Rauch, billigem Bier und schlechtem Aftershave.
Manchmal hasste ich meine feine Nase.
Miss Morgan hingegen roch unglaublich. Sie hatte wieder dieses Parfüm aufgetragen und in Kombination mit ihrem Eigengeruch, wirkte es noch anziehender.
So fein meine Nase auch sein mochte, ihren Eigengeruch konnte ich nicht bestimmen. Nicht in irgendwelche Bestandteile aufteilen oder ähnliches, es war mir schlichtweg unmöglich und doch konnte ich sagen das sie fantastisch roch.
Instinktiv hatte sie sich beschützend vor mich gestellt, während ich mich nur feige hinter ihr versteckte. Ich war noch nie ein Mensch für Konfrontationen außerhalb der verbalen Ebene gewesen. Gewalt lag mir nicht. Mit Wortgefechten konnte ich umgehen, zumindest meistens, wenn sie nicht gerade zwischen Miss Morgan und mir stattfanden.
Der Mann mit dem dreckigen Hemd und der alten Cordhose, hatte sich inzwischen an die Tür gelehnt und sah uns beide mit einem widerwärtig dreckigen Blick an, der keinen Zweifel daran ließ, das sich in seinem Kopf ganz andere Szenarien abspielten.
Bei dem Gedanken wurde mir glatt übel.
>>Was ist Mädels, braucht ihr noch einen Mann in der Runde?<<, fragte er anzüglich und das Lallen in seiner Stimme, bestätigte seinen Geruch.
Mein Körper spannte sich merklich an, bereit zu fliehen.
>>Nein und jetzt verlassen Sie die Damentoilette<<, erwiderte Miss Morgan vor mir kalt und trotz dessen das sie eigentlich gut betrunken war, hörte sich ihre Stimme klar und bedrohlich an. Auch ihr Körper hatte sich merklich verspannt, ihre Haltung war geradezu herausfordernd.
Der Mann grinste nur.
>>Ne kratzbürstige Mieze also, mal schauen ob ich dich nicht zähmen kann<<, antwortete er übergriffig und stieß sich schwankend von der Tür ab.
Nun war mir wirklich schlecht.
Der Mann war wohl das widerlichste was mir je untergekommen war.
Er kam langsam auf uns zu und eingeschüchtert griff ich nach ihrem Arm und  versuchte Miss Morgan mit mir zu ziehen, weiter weg von dem Mann, doch sie blieb unbeeindruckt stehen. Wieso war sie in keiner Weise verängstigt oder nervös? Ganz im Gegenteil, sie schien wie immer die Ruhe selbst.
>>Das einzige was hier zu zähmen ist, ist ihr Mundwerk! Zum letzten Mal, verlassen Sie diesen Raum!<<, donnerte Miss Morgan's Stimme durch den Raum, was mich ungewollt ängstlich zusammenzucken ließ. Sie hatte eine immense Autorität.
Auch der Mann hielt kurz inne, offensichtlich nicht sicher ob Miss Morgan für ihn eine Gegnerin darstellte oder nicht.
>>Und was wenn nicht Püppchen?<<, fragte er schmierig und setzte sich wieder in Bewegung. Er hatte sich wohl dagegen entschieden sie als Bedrohung wahrzunehmen.
>>Dann werden Sie das bitter bereuen<<, erwiderte sie und die Kälte in ihrer Stimme, ließ die Raumtemperatur gleich noch um ein paar Grad sinken.
Der Mann grinste nur, >>Das glaube ich nicht, sowas hübsches wie euch zwei hatte ich schon lange nicht mehr<<, sagte er und rieb sich demonstrativ die Hände.
Es war soweit, ich glaubte mich jeden Moment übergeben zu müssen. Panik schnürte mir gleichzeitig die Kehle zu.
Die Situation war aussichtslos, was wollte Miss Morgan schon machen?
Wahrscheinlich hatte sie geblöfft, gehofft ihn damit einschüchtern zu können, doch das hatte nichts gebracht.
Um Hilfe schreien brachte nichts, die Musik war zu laut.
An ihm vorbei unmöglich, er war zwar nicht besonders groß, aber breit gebaut.
Nun war er nur noch wenige Schritte von uns entfernt.
>>Ich brauch mal meine Hand<<, murmelte Miss Morgan leise und erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mich immer noch an ihrem Arm festhielt. Ängstlich und kurz vor der Ohnmacht ließ ich sie los.
Was hatte sie vor?
Doch sie schüttelte ihre Arme nur kurz , wie zur Erwärmung und stand immer noch entspannt da.
>>Es ist immer das Gleiche mit Männern wie dir...<<, sagte sie tadelnd, was den Mann offenbar wütend stimmte.
Denn er bewegte sich nun schneller auf uns zu.
Ich war inzwischen an die Wand zurück gewichen und wartete nur darauf mich endlich zu übergeben.
Doch noch bevor er Miss Morgan wirklich erreicht hatte, hatte diese ausgeholt und ihn mit einem gezielten Schlag direkt an den Hals getroffen.
Der Mann sackte sofort bewusstlos auf den Boden zusammen.
Das alles war so schnell gegangen, das ich einige Zeit brauchte um dies zu realisieren, während Miss Morgan sich die Hände wusch, offenbar angeekelt davon diesen Mann berührt zu haben.
>>Wie...? Was...?<<, fragte ich mit zitternder Stimme und sah immer wieder von dem bewusstlosen Mann zu Miss Morgan, die nun wieder auf mich zu kam.
>>Ich habe eine Nahkampfausbildung, so schnell wird mir jemand wie er nicht gefährlich<<, sagte sie gleichgültig und zuckte mit den Schultern, während ich nur ein kratziges „Achso..." herausbekam. Wieso in drei Gottes Namen hatte sie eine Nahkampfausbildung? Welche Lehrerin konnte so etwas?
Nun stand Miss Morgan vor mir, mit verschränkten Armen und hochgezogener Augenbraue. Der Mann gab ein leises Stöhnen von sich. Offensichtlich kam er langsam wieder zu Bewusstsein.
>>Ich denke, es ist besser wenn wir jetzt nachhause gehen<<, sagte sie leise und sah mich durchdringend an.
Die aufputschende Wirkung des Alkohols hatte mich inzwischen so gut wie verlassen. Ich war nur noch schwer betrunken und verwirrt.
>>Zu Ihnen?<<, schoss es fragend aus mir heraus und im selben Moment hätte ich mir am liebsten auf die Zunge gebissen.
Noch direkter ging es ja wohl nicht. Was war ich nur wieder für ein Idiot.
Kurz zuckten ihre Mundwinkel, fast als wolle sie Lächeln, doch dann besann sie sich und setzte ihre übliche, kalte Miene wieder auf.
Ein Blick traf mich, der mich ganz deutlich in meine Schranken wies.
>>Nein..., ich denke es ist besser wenn jeder zu sich nachhause geht<<, sagte sie kalt.
Das hatte gesessen. Es war nicht mal der Fakt das sie mich gerade abgewiesen hatte, sondern wie sie es gesagt hatte.
Als ob das gerade nichts gewesen wäre. Überhaupt nichts. Als ob sie mich nicht keuchend gegen die Wand gepresst und zum Stöhnen gebracht hätte nur mit ihren Küssen.
Als ob ihr Verlangen nicht die Kontrolle übernommen hätte.
>>J-Ja klar natürlich, ich... ja..., gut ähm dann sollten wir gehen<<, stammelte ich vor mich hin und sah sie nicht an.
Das hatte verdammt wehgetan und ich versuchte mit Mühe meine Tränen zu unterdrücken.
>>Ich sehe Sie am Montag in der Schule, Gute Nacht Miss Fallmont<<, erwiderte sie distanziert, machte auf dem Absatz kehrt und verließ die Toilette.
Die Tür schwang zu und ich stand alleine im Raum, wenn man mal von dem Mann absah, der wohl wieder das Bewusstsein verloren hatte.
>>Gute Nacht Miss Morgan<<, kam es kaum hörbar über meine Lippen.
Verdammt, wieso tat das so weh?
Meine Tränen zurückhaltend verließ ich selbst kurz darauf die Toilette, jedoch nicht ohne dem Mann noch einen Tritt zu verpassen.
Das hatte er verdient.
Der hingegen rührte sich nicht.
Als ich aus Tür trat empfing mich sofort wieder die laute Musik und das Geschrei der Menschen, was ich in den letzten zwanzig Minuten irgendwie ausgeblendet hatte.
Ich machte mich auf die Suche nach Stacy, ich wollte nur noch ins Bett. Ich musste hier weg. Weg von diesem engen Gefühl in meiner Brust, dass Miss Morgan bei mir hinterlassen hatte.
Schließlich fand ich sie an der Bar, zusammen mit Misses Wood.
Miss Morgan war allerdings nirgendwo zu sehen.
>>Ahhh Miss Fallmont, sie hatte ich hier gar nicht erwartet<<, lallte mir Misses Wood begeistert entgegen.
Das konnte doch nicht wahr sein, Stacy hatte sich nicht wirklich mit ihr betrunken oder?
>>Freut mich Sie zu sehen<<, schrie ich über die Musik hinweg ihr zu und zwang mich ebenfalls zu einem Lächeln.
>>Du hast Alicia... hups haha... ich meine Miss Morgan gerade verpasst, die war nämlich auch hier<<, erzählte sie munter drauf los. Sie war extrem betrunken.
Wenn sie wüsste, was sie verpasst hatte.
Aber Alicia, was für ein schöner Name.
Er passte zu ihr.
>>Wie schade..., ich würde mich jetzt auch mal verabschieden, Stac kommst du mit?<<, schrie ich weiter, langsam heiser und wirklich erschöpft.
Es war kurz vor drei Uhr früh, ich wollte nur noch in mein Bett.
>>Ich bleibe noch ein bisschen, hier Geld fürs Taxi<<, schrie mir Stacy lachend entgegen und steckte mir hundert Euro zu.
Zum diskutieren war es hier viel zu laut und ich war froh nicht U-Bahn fahren zu müssen, also nahm ich dies dankend an.
>>Dann pass auf dich auf, bis Montag Stac, Gute Nacht Misses Wood<<, rief ich beiden zu und umarmte Stacy zum Abschied, während Misses Wood mir ebenfalls eine Gute Nacht wünschte.
Ich drängelte mich durch die Massen, schnappte mir meine Jacke und verließ schließlich den Pub.
Draußen angekommen atmete ich beruhigend die frische, kalte Luft ein.
Es hatte begonnen zu scheinen und dicke Flocken fielen langsam auf die Erde herab.
Sofort kuschelte ich mich enger in meinen Mantel.
Vereinzelte Sterne waren zusehen, während ich mich auf den Weg Richtung Hauptstraße machte um mir ein Taxi dorthin zu ordern.
Die kalte Luft tat gut, machte mich wach und ließ mich ruhiger werden.
Miss Morgan hatte mich eiskalt stehen lassen, nachdem sie mich geküsst hatte.
Hatte sie nichts dabei gefühlt? War ich so miserabel im Küssen? War es von Anfang an für sie nur ein kleines Spiel gewesen?
Es tat weh und bei dem Gedanken daran fiel es mir umso schwerer die Tränen zurückzuhalten. Ich fühlte mich benutzt. Und zwar nicht so, wie es mir lieb gewesen wäre.
Traurig, wütend und gleichzeitig enttäuscht darüber das sie so mit mir umgegangen war stapfte ich weiter die Straße nach oben und sah erst zu spät eine Person dort stehen in die ich prompt hineinlief.
Durch den Neuschnee war es rutschig auf dem Gehweg und panisch versuchte ich mich an irgendwas festzuhalten, um mein Gleichgewicht wieder zu erlangen.
Das einzige was ich jedoch zu fassen bekam, war ein Arm und damit riss ich die Person in die ich gelaufen war mit mir zu Boden.
Ich krachte auf den harten Gehweg und die Person landete unsanft auf mir.
>>Ah Fuck<<, zischte ich schmerzerfüllt, doch hielt im selben Moment inne.
Ihre Aura, ihr Geruch, ihre Präsenz umgaben mich.
Ich riss panisch die Augen auf, die ich automatisch während des Sturzes geschlossen hatte und blickte in zwei blaue Augen, die mich ebenfalls überrascht und etwas entsetzt ansahen.
>>M-Miss Morgan?<<, fragte ich ungläubig, während wir immer noch unbewegt aufeinander lagen.
Ich dachte sie wäre lange vor mir weg gewesen.
Ich konnte es nicht fassen, von allen Menschen in die ich hätte hinein laufen können, war es natürlich Miss Morgan.
Das Schicksal musste mich auf eine sehr gravierende Art hassen.
Miss Morgan hingegen starrte mich immer noch überrascht an. Der Moment schien für sie nicht minder überfordernd. Ihr Körper fühlte sich gut auf meinem an. Dieser Gedanke schlug mit einem Mal in meinem Kopf ein und schnell versuchte ich ihn zu verdrängen. Nicht jetzt.
Nun räuspert ich mich und es kam auch wieder Leben in sie. Sofort rappelte sie sich auf und zog mich mit auf die Beine.
>>E-Entschuldigen Sie<<, murmelte ich peinlich berührt, während ich mir den Schnee von den Sachen klopfte.
>>Schon gut, was machst du hier? Doch nicht etwa U-Bahn fahren?<<, fragte sie nachdenklich und eine Falte bildete sich auf ihrer Stirn, die man fast als Sorge hätte deuten können. Doch ihre Augen waren ausdruckslos.
Immer noch leicht vor Scham starrte ich auf meine Schuhe.
>>Nein..., Stacy hat mir Geld geliehen, ich wollte mir ein Taxi nehmen<<, sagte ich leise und starrte sehr interessiert den Boden an. Ich war immer noch alles andere als nüchtern.
>>Das trifft sich gut, ich habe vor fünf Minuten ein Taxi geordert, wir können es uns teilen, wenn du möchtest<<, bot sie möglichst neutral an. Ihre Stimme war fest und bestimmend, es war kein Angebot, es war eine Aufforderung.
Überrascht sah ich auf, damit hatte ich ja nun wirklich nicht gerechnet.
Miss Morgan sah meinen Blick.
>>Nachts kommen hier nicht viele Taxis her und bevor du Jahre in der Kälte stehst ist es wohl besser so<<, erklärte sie leicht hin, was ich schnell nickend zur Kenntnis nahm. Sie wusste genau, wie sie die Situationen zu ihrem Vorteil drehen konnte ohne dass man es ihr so direkt unterstellen konnte.
Eine Weile herrschte Stille.
Nur der Schnee fiel vom Himmel und ließ die Umgebung geradezu erstrahlen, so hell war er.
Miss Morgan hatte sich der Straße zugewandt und blickte Richtung Himmel, während sich inzwischen viele kleine Flocken auf ihrem schwarzen Mantel angesiedelt hatten.
Ihre blonden Haare waren ebenfalls bedeckt vom Schnee, während sie etwas Schutz in ihrem Schal suchte.
>>Darf ich Sie was fragen?<<, fragte ich nun
leise und sah wieder betreten zur Seite.
Ich spürte wie ihr Kopf sich zu mir drehte und ihre Augen mich bohrend ansahen.
>>Frag einfach wenn du etwas wissen willst, ob ich dir darauf antworte ist etwas anderes<<, sagte sie kühl und sah mich weiter an.
Na toll, das brachte mich ja überhaupt nicht weiter.
Aber ich musste es versuchen.
>>Was hat dieser Kuss eben bedeutet?<<, platzte es ängstlich aus mir heraus, worauf ich kurz ein Zucken ihrer Unterlippe wahr nahm. Mein Herz vollbrachte schon wieder Höchstleistungen.
Sie öffnete den Mund, offensichtlich um etwas dazuzusagen, doch in dem Moment hupte es und wir beide wandten uns erschrocken um.
Ein Taxi kam näher und bremste direkt vor uns.
>>Wurde auch langsam Zeit<<, murmelte Miss Morgan und die Müdigkeit war auch ihr anzuhören.
Schnell öffneten wir die Türen und stiegen ins warme Taxi.
Ein freundlicher, älterer Mann saß am Steuer und lächelte uns breit an.
>>Wo darfs hingehen die Damen?<<, fragte er nett und wandte sich dabei zu uns um.
Ich nannte ihm meine Andresse und der Wagen setzte sich in Bewegung.
Ich war so müde und erschöpft.
Ich lehnte den Kopf an die Kopfstütze und schloss die Augen. Immer noch drehte sich alles ein bisschen und mein Rücken tat erstaunlich weh vom vor einigen Minuten erlebten Sturz. Ich versuchte Miss Morgans Präsenz, ihren Geruch und ihre Nähe zu ignorieren.
Die Wärme tat ihr übriges und so schlief ich wohl irgendwann unter den beruhigenden Geräuschen des fahrenden Wagens ein. Ich glitt in einen traumlosen, tiefschwarzen Schlaf.
Ich wurde noch einmal leicht wach als ich auf einmal einen kalten Zug spürte, kuschelte mich aber nur näher an das warme etwas an dem ich hing und schlief wieder ein.

Dominate meWhere stories live. Discover now