Kapitel 46

1.7K 87 3
                                    

POV - Alicia Morgan

Es dauerte keine zwei Minuten und Lauren war eingeschlafen.
Völlig verschwitzt und sämtlicher Kräfte beraubt lag sie an mich geklammert da und ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig.
Die letzten fünf Stunden waren unfassbar gewesen. Das letzte Mal hatte ich mich vor acht Jahren derartig ausleben können und diese Errungenschaft ließ mein Herz immer noch schnell und aufgeregt schlagen.
Mein ganzer Körper schien immer noch unter Strom zu stehen während gleichzeitig der immense Orgasmus den ich erlebt hatte eine gewisse Ruhe brachte.
Ich hatte das Gefühl ich wäre endlich befreit. Diese letzten fünf Stunden hatten eine Last von meinen Schultern genommen und mir Bilder geschaffen, die ich mein Leben lang nicht mehr vergessen würde.
Es war so erregend gewesen, Lauren war so erregend gewesen.
Sie hatte sich mir völlig unterworfen, mir 100 Prozent Kontrolle über sich und ihren Körper gegeben und alles hingenommen ohne das einmal das Safe-Word über ihre Lippen kam.
Die Tränen hatten ihr so gut gestanden.
Fast wie ein Film sah ich alles noch einmal vor meinem inneren Auge ablaufen, doch auch andere Bilder kreuzten diese Aufnahmen, Bilder die mich nur in der Nacht heimsuchten.
Ich sah den Sand, ich sah ihre braunen Augen, sah ihr vor Lust und Schmerz verzerrtes Gesicht und dann war auf einmal überall Blut.
Ich kniff die Augen zusammen und versuchte die Bilder aus meinem Kopf zu verdrängen doch die Stille der Nacht schuf Platz für Geräusche der Vergangenheit.
Schüsse, überall hagelten Kugeln in den Sand, Schreie.
Die Schreie in meinem Kopf schienen immer lauter zu werden.
Die Panik kroch in meine Gliedmaßen, mein Körper begann zu zittern und ich hielt mir stumm die Ohren zu während die Bilder immer ungehaltener auf mich einprasselten.
Sicher eine Stunde lang lag ich regungslos im Bett, während ich an die Decke starrte, die Tränen über meine Wangen liefen und die Bilder langsam immer blasser wurden, bis sie ganz verschwanden.
Lauren bekam davon nichts mit.
Sie schlief seelenruhig und ich hätte auch nicht gewollt, dass sie mich so gesehen hätte.
Sie war zu erschöpft von der ganzen Tortur und das war auch gut so.
Irgendwann wich die Panik purer Müdigkeit und gegen vier Uhr am Morgen glitt auch ich in einen unruhigen aber tiefen Schlaf.
Der übliche Traum verfolgte mich.
Ich stand in einem leeren Gang, er schien endlos zu sein, noch endloser als das Weltall und war nur durch Fackeln erhellt.
Ich rannte und rannte, doch der Gang endete nicht und während ich rannte lagen die Leichen all jener im Gang, die mir etwas bedeuteten.
Ich rannte immer weiter, die ganze Nacht rannte ich durch diesen Gang und erst viele Stunden später schlug ich meine Augen wieder auf und realisierte die Wirklichkeit.
Das Bett neben mir war leer und mit einem schnellen Blick auf die Uhr sah ich das bereits kurz nach zwei Uhr am Nachmittag war.
Aus der Ferne hörte ich ein Klappern und vermutete Lauren deshalb in der Küche, was mich durchaus beruhigte.
Ich drehte mich auf den Rücken zurück nur um unter Schmerzen festzustellen, dass ich furchtbaren Muskelkater hatte.
Ich stöhnte schmerzerfüllt auf und fuhr mir mit den Händen übers Gesicht.
Ich vergaß jedes Mal, dass Sex durchaus mit Sport vergleichbar war, wenn nicht sogar noch anstrengender war für den Körper.
Inzwischen hörte ich leise Musik durch das Haus dudeln und beschloss nun doch langsam aufzustehen.
Es war ein schöner Tag, die Sonne schien und durch das Fenster war das Zwitschern der Vögel zu hören, während kalte Luft in den Raum strömte.
Trotz dessen, dass wir uns mitten im Frühling befanden, schien dieser noch nicht ganz wach zu sein, denn wenn es nicht gerade regnete, dann befanden sich die Temperaturen gerade so oberhalb des Gefrierpunktes.
Ich schlug mehr schlecht als recht die Decke zurück, nur um festzustellen, dass ich ja immer noch nackt war.
Schnell kramte ich Unterwäsche und eine Trainingshose, sowie ein Shirt aus dem Schrank, schloss das Fenster und verließ dann das Schlafzimmer.
Lauren hatte sich offensichtlich für Chart-Musik entschieden, denn umso näher ich der Küche kam umso klarer konnte ich die Urheberin der Musik als Zara Larsson identifizieren.
Als ich die Küche betrat fand ich Lauren am Herd und mit dem Rücken zu mir gewandt.
Der Geruch von Pancakes hing in der Luft und das Geräusch von Metall, dass in einer Pfanne kratzt war zu vernehmen.
Ich unterdrückte den Wunsch ihr die Gabel aus der Hand zu reißen, statt in meiner beschichteten Pfanne damit zu kratzen, da mein Blick schon wieder an ihr und ihrem Körper hängen geblieben war.
Sie trug nur ihren Slip und hatte sich meine Bluse übergeworfen.
Jedoch sah ich selbst hier vom Türrahmen aus, die großen Hämatome auf ihrem Po, den Beinen und an den Handgelenken.
Ich hatte sie ganz schön zugerichtet.
Allein dieser Anblick ließ in mir erneut ein unglaubliches Verlangen auflodern.
Sie hatte mich noch immer nicht bemerkt.
>>An den Service könnte ich mich gewöhnen<<, erhob ich nun also die Stimme, worauf Lauren kaum merklich erschrocken zusammenzuckte und sich dann mit einem breiten Grinsen zu mir umwandte.
>>Das lässt sich durchaus einrichten<<, erwiderte sie gekonnt und fischte die letzten Pancakes aus der Pfanne um sie auf die zwei Teller zu verteilen.
Auch ich konnte nun ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken und begab mich näher zu Lauren, die inzwischen die Pfanne wieder auf dem Herd abgestellt hatte und sich ebenfalls mir zuwandte.
Nun wurde für mich das ganze Ausmaß der letzten Nacht erst sichtbar.
Tiefblaue Hämatome zierten in Ringform ihre Handgelenke, ihre Hüftknochen leuchteten rot-gelb und selbst an ihrem Hals waren leichte blaue Verfärbungen in Form meiner Hand zu erkennen.
Lauren bemerkte dass ich sie musterte, sagte jedoch nichts.
>>Tut es sehr weh?<<, fragte ich schlicht und hob dabei die Bluse an um mir die Hämatome an ihrem Rücken ansehen zu können.
>>Erträglich<<, antwortete Lauren schlicht und sah mich durchdringend an.
Ich nickte nur.
>>Wir sollten uns trotzdem ein wenig darum kümmern, so kannst du am Montag auf keinen Fall in die Schule...<<, sagte ich bestimmend worauf sie ertappt nickte.
Vor allem die Hämatome an ihren Handgelenken sprachen Bände und ließen nur einen Schluss zu.
Das konnte gefährlich werden, sollte jemand nachfragen oder aus Sorge eine Lehrkraft informieren.
>>Aber lass uns vorher essen, ich verhungere fast<<, erwiderte Lauren, wessen ich durchaus zustimmen musste.
Nachdem wir die Pancakes noch mit Blaubeeren und Ahornsirup versehen hatten, ließen wir uns an der Theke nieder und nahmen unsere erste Mahlzeit zu uns.
Die Pancakes schmeckten fantastisch und ich kam nicht umhin dies auch gegenüber Lauren kundzutun, worauf sie durchaus geschmeichelt wirkte.
Nach dem Frühstück, was auf Grund der fortgeschrittenen Zeit durchaus als Mittagessen zu deklarieren war, räumten wir auf und begaben uns schließlich ins Bad.
Ich stellte den Regler des Wassers auf kalt und öffnete den Wasserhahn, damit die Badewanne volllaufen konnte.
>>Was genau hast du vor?<<, fragte Lauren misstrauisch während sie mich dabei beobachtete.
>>Eisbaden, das wirkt Wunder und danach helfen wir noch mit etwas Arnika und Schmerzsalbe nach<<, eröffnete ich ihr meinen Plan.
Lauren sah davon nicht sonderlich angetan aus.
>>Eisbaden? Gibt es nicht irgendeine andere Möglichkeit? Ich friere doch sowieso schon immer<<, fragte sie und setzte den besten mitleidigen Blick auf, den ihre Augen zu bieten hatten.
>>Keine Diskussion Lauren, los, ausziehen, ich hole Eiswürfel<<, erwiderte ich gebieterisch und verließ wieder das Bad.
Auf dem Weg nach unten den Keller spürte ich das erste mal eine Form von Sorge über Lauren's Zustand.
Hatte ich es übertrieben gestern?
An der Tiefkühltruhe angekommen, bewaffnete ich mich mit mehreren Litern Crushed Ice und begab mich zurück Richtung Bad, in welchem Lauren immer noch angezogen stand und misstrauisch dabei zusah, wie das Wasser in die Badewanne lief.
>>Sag mal spreche ich Chinesisch?<<, fragte ich provokant, während ich den Wasserzufluss stoppte und begann das Eis in die Wanne zu füllen.
Doch statt sich auszuziehen, sah Lauren mir dabei zu bis auch der letzte Beutel Eis sich in die Wanne entleert hatte, die nun von der Oberflächenstruktur durchaus dem arktischen Meer glich.
Mit ausreichend Sicherheitsabstand steckte Lauren ihre Hand ins Wasser, nur um diese daraufhin sofort wieder heraus zu ziehen.
>>Vergiss es Alicia, auf gar keinen Fall gehe ich da rein!<<, sagte sie und schüttelte ihre nasse Hand, als ob sie sich so eben verbrannt hätte.
>>Lauren...<<, erwiderte ich warnend, in der Hoffnung sie dadurch etwas einschüchtern zu können, doch das zeigte die entgegengesetzte Wirkung.
Lauren schüttelte energisch den Kopf und bewegte sich immer weiter von der Wanne weg.
>>Honey... ich bitte dich... es gibt wirklich schlimmere Dinge<<, versuchte ich es nun über die sanfte Tour und kurz sah es so aus als würde Lauren schwach werden, denn ihre Augen leuchteten kurz, als ich sie mit diesem Kosenamen versah, doch die Abneigung gegenüber Kälte gewann schließlich.
>>Alicia, wirklich nicht, ich will da nicht rein...<<, protestierte sie weiter.
Nun war aber auch meine Geduld am Ende.
Ich schnellte nach vorne um Lauren zu packen und eigenhändig in das Eisbad zu befördern, doch sie schien dies schon geahnt zu haben, denn durch einen eleganten Satz zur Seite wich sie meinen Händen aus, nur um danach in einem affenartigen Tempo aus dem Bad zu sprinten.
Das konnte doch nicht wahr sein.
>>Lauren Fallmont bleibst du wohl stehen<<, rief ich, bevor ich die Verfolgungsjagd aufnahm.
Doch Lauren dachte gar nicht daran stehen zu bleiben.
Ich sprintete hinter ihr her in die Küche in welcher wir einige Runden um die Kücheninsel drehten, bis wir schließlich atemlos jeder an einer Seite dieser standen.
>>Du kriegst mich da nicht rein Alicia, ich friere jetzt schon, auf gar keinen Fall!<<, protestierte Lauren und beobachtete mich aufmerksam, während wir wie Raubkatzen um die Kücheninsel schlichen.
Auch ich traktierte sie mit meinen Blicken.
>>Das ist jetzt nicht dein Ernst, geh gefälligst in diese Badewanne!<<, antwortete ich mit Nachdruck, doch Lauren ließ sich davon überhaupt nicht beeindrucken.
>>Sonst was?<<, fragte sie provokativ und sah mich verschmitzt grinsend an.
>>Glaub mir, das willst du lieber nicht heraus finden<<, erwiderte ich gespielt bedrohlich, was Lauren kurz auflachen ließ.
>>Niemals!<<, erwiderte sie.
Das war doch jetzt bitte nicht ihr Ernst.
Wie konnte man nur so stur sein.
Da hatte sie allerdings die Rechnung ohne mich gemacht.
Mit einem schnellen Satz sprang ich auf die Theke.
Lauren starrte mich kurz sehr perplex und beeindruckt an, bevor wieder leben in ihren Körper kam und sie erneut den Sprint Richtung Wohnzimmer begann.
>>Bleibst du wohl stehen<<, rief ich ihr bemüht wütend hinterher, doch da war sie bereits lachend aus dem Raum.
Ich sprang von der Theke und rannte ihr hinterher, mehrere Runden um die Couch und ein verfehlter Hechtsprung meinerseits, verlagerten die Jagd ins Esszimmer und weiter in den Flur.
>>Lauren, wenn du jetzt nicht sofort stehen bleibst, dann wirst du das mehr als nur bereuen<<, rief ich ihr ziemlich atemlos hinterher, woraufhin sie sich kurz umwandte.
Sie konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.
>>Wenn wir von einem bereuen wie letzte Nacht sprechen, dann rennen wir heute noch den ganzen Tag<<, antwortete sie verschmitzt und ohne auch nur ein Stück sich Richtung Bad zu bewegen.
Ich knurrte wütend auf, konnte ein Lachen jedoch nicht unterdrücken und setzte die Verfolgung fort, bis Lauren schließlich den Fehler begann ins Schlafzimmer zu rennen.
Jetzt hatte ich sie.
Schwer atmend kam ich in besagten Zimmer an und fand Lauren ebenfalls keuchend auf der anderen Seite, nur noch das Bett trennte uns.
>>Das wars<<, prophezeite ich ihr und schloss die Tür hinter mir, bevor ich diese abschloss und den Schlüssel aus dem Schloss zog.
Lauren's vorher noch selbstsicherer Ausdruck wich dem Blick dunkler Vorahnung.
>>Letzte Chance entweder du kommst jetzt her, ziehst dich aus und gehst in die Wanne oder ich knote dir deine Arme und Beine zusammen und lege dich da hinein, ob du das willst oder nicht!<<, drohte ich und sah sie direkt an.
Ich sah wie Lauren die Optionen in ihrem Kopf abwog.
Flüchten konnte sie nicht mehr und sie wusste auch ganz genau, dass ich mehr Kraft hatte als sie.
Nun sah sie mir ebenfalls in die Augen und schien eine Entscheidung getroffen zu haben, denn sie schob widerwillig ihre Unterlippe nach vorn.
>>In Ordnung, du hast gewonnen...<<, lenkte sie ein und begann langsam die Bluse aufzuknöpfen.
Ging doch, manchmal musste man Menschen eben auch zu ihrem Glück zwingen.
Aufmerksam beobachtete ich sie dabei, während Lauren Knopf um Knopf mehr von ihrem Körper freilegte, kam sie um das Bett herum und immer näher auf mich zu.
Allein ihr Anblick ließ mich innerlich schwach werden und ich hatte große Mühe meine harte Fassade aufrecht zu erhalten.
Nun stand Lauren vor mir, die Bluse völlig geöffnet und ich hatte freie Sicht auf ihre Brüste.
Ich schluckte schwer, während Lauren die Bluse nun abstreifte und zu Boden fallen ließ.
Nun kam sie mir noch näher, bis ihr Körper meinen berührte und ihre Lippen an meinem Ohr waren.
Ihr wundervoller Geruch stieg mir in die Nase, welcher sich inzwischen teilweise mit meinem gepaart hatte.
Mir wurde immer heißer und ich spürte wie sich mein Körper zusehends anspannte.
>>Was hältst du denn davon, wenn du dafür sorgst, dass mir etwas warm wird, bevor ich in das Eisbad steige?<<, hauchte mir Lauren nun verführerisch ins Ohr.
Ein süffisantes Grinsen schlich sich auf meine Lippen, denn mir war klar was sie damit meinte.
>>Und was habe ich davon?<<, hinterfragte ich ihre Bitte, während Lauren's Hände über meine Schultern und meine Arme entlang strichen.
>>Mich, nackt, im Eisbad... und danach, darfst du mit mir machen was du willst...<<, flüsterte sie mir ins Ohr, wobei sie mir sanft in den Hals biss.
Ich konnte ein leises Keuchen nicht unterdrücken.
Vor meinem inneren Auge sah ich Lauren schon in sämtlichen Positionen vor mir.
Ich war so abgelenkt von dieser Vorstellung, dass ich nicht bemerkte, wie ihre Hände zu meinen gewandert waren und ihre Finger, sich in die Hand mit dem Schlüssel schoben, während ihre andere Hand bereits über meinen Bauch Richtung Unterleib fuhr.
Wieso war sie nur so verdammt anziehend für mich? Niemand sonst brachte mich so leicht aus der Fassung.
Nun packte Lauren den Schlüssel allerdings mit einem Ruck und versetzte mir gleichzeitig einen gewaltigen Schubs, sodass ich rücklings auf das Bett fiel, während sie mit dem Schlüssel zur Tür sprintete.
Völlig perplex schlug auf der Matratze auf, doch meine Instinkte ließen mich nicht im Stich.
Jetzt war Lauren eindeutig zu weit gegangen.
Lauren hatte den Schlüssel gerade, nach mehreren Fehlversuchen, ins Schloss gerammt, da war ich auch schon vom Bett herunter geklettert und packte sie an der Hüfte.
>>Jetzt reicht es<<, rief ich und warf sie von der Tür aufs Bett, nur um mich keine Sekunde später gebieterisch über sie zu beugen und sie an Armen und Beinen fixiert auf die Matratze zu pressen.
Lauren versuchte sich noch im Widerstand, sah allerdings relativ schnell ein, dass sie mir kräftemäßig weit unterlegen war.
>>Das...<<, keuchte ich, >>war ziemlich dreist<<, beendete ich tadelnd den Satz und sah Lauren von oben herab an.
Ihr stand hingegen der Trotz ins Gesicht geschrieben, gleichwohl wusste sie, dass sie jetzt verloren hatte.
>>Allerletzte Chance Lauren, entweder du kommst jetzt freiwillig mit oder du landest gleich als Schnürrpaket in dieser Wanne, aber das wird deinen Hämatomen nur wenig zuträglich sein<<, erläuterte ich ihr und presste sie dabei noch stärker aufs Bett, was sie vor Schmerz leise wimmern ließ.
Das sie sich auch immer widersetzen musste.
Immer noch sah mich Lauren schmollend an, jedoch war die Unterwürfigkeit zurück in ihren Körper gekrochen und sie nickte nur stumm.
>>Gut, ich geh die Eiswanne, aber nur unter einer Bedingung!<<, sagte sie nun trotzig und sah mich herausfordernd an.
Sie sah schon ziemlich süß aus, schoss es mir in dem Moment durch den Kopf, doch ich verdrängte diesen Gedanken sofort wieder.
>>Ich glaube nicht, dass du gerade in der Position bist Bedingungen zu stellen<<, erwiderte ich kühl, doch Lauren schien mit solch einer Antwort gerechnet zu haben, denn die ihre folgte prompt.
>>Doch, ich denke schon, denn wenn du dich nicht fünf Stunden an mir ausgetobt hättest, dann müsste ich jetzt gar nicht in dieses Eisbad...<<, kam es trocken und gleichzeitig triumphierend von ihr.
Meine Gesichtszüge schienen mir in diesem Moment zu entgleiten, denn damit hatte Lauren leider absolut recht.
Natürlich hatte sie es gewollt und natürlich war auch sie auf ihre Kosten gekommen, aber sie hatte dafür auch immens viel an körperlichen Spätfolgen die sie die nächsten Tage belasten würden.
Auf Lauren's Gesicht erschien ein wissendes Lächeln.
Diesmal musste ich ihr leider recht geben.
>>Nun gut, stell deine Bedingung und ich entscheide, ob ich diesen Deal eingehe oder du so in der Wanne landest<<, brachte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Lauren schien mehr als zufrieden mit dem Verlauf dieses Gesprächs.
Denn sie nickte hektisch bevor sie das Wort erhob.
>>Ich gehe in dieses Eisbad, wenn du mich dafür... naja also... ich meine..., natürlich nur wenn ich das auch irgendwie verdient habe..., aber...<<, stotterte Lauren nun vor sich hin und ihre vermeintliche Selbstsicherheit hatte sich schon wieder in Luft aufgelöst, denn sie konnte mir nicht mal mehr ins Gesicht sehen.
Sie war genau die Form von Unterwürfig, die ich unglaublich anziehend fand, denn sie besann sich immer wieder, wer von uns beiden die Autorität war.
Ich packte nun Lauren's Gesicht und zwang sie so mich anzusehen.
>>Komm zum Punkt Lauren.<<, forderte ich sie nun direkt auf.
Sie sah mich mit großen Augen an, während sie kurz tief durchatmete.
>>Ok, ok, Orgasmus gegen Eisbad!<<, kam es nun hektisch von ihr und sofort unterbrach sie den Blickkontakt.
Kurz war ich etwas perplex, denn damit hatte ich nicht gerechnet, musste jedoch keine Sekunde später durchaus belustigt auflachen, über Lauren's Direktheit.
Etwas beleidigt sah sie mich an, während ich sie immer noch auf die Matratze gepinnt hatte.
Sie wurde mutiger, direkter, sie wusste, welche Wirkung sie auf mich hatte und wie verfallen ich ihr inzwischen war, sonst würde sie sich niemals trauen solche Bedingungen zu stellen.
Langsam beruhigte ich mich wieder.
>>In Ordnung, das ist ein fairer Deal, aber zuerst das Eisbad!<<, erwiderte ich, was Lauren's Augen begeistert leuchten ließ.
Eifrig nickte sie, offensichtlich sehr zufrieden damit, dass sie sich die Zeit danach angenehmer gestaltet hatte.
>>Ach und noch was...<<, fügte ich hinzu und presste sie wieder fester aufs Bett, bevor ich sehr nah kam.
Sie keuchte schmerzerfüllt auf.
>>Versuch nie wieder mich zu verarschen Lauren.<<, hauchte ich ihr kühl ins Ohr und sofort sah ich wie sich rasend schnell eine Gänsehaut auf ihrem Körper ausbreitete.
Noch bevor sie antworten konnte, hatte ich sie los gelassen und stand auffordernd vor ihr.
Sie lag immer noch sehr perplex auf dem Bett.
Sichtlich verwirrt krabbelte Lauren nun vom Bett und ergriff meine Hand, die ich ihr reichte.
Ihre Finger fuhren zwischen meine und verhakten sich mit diesen.
Es fühlte sich gut an. Richtig gut. Ich hatte überhaupt nicht erwartet, dass eine so kleine Geste so einen Einfluss haben könnte, doch in dem Moment in dem ihre Haut auf meine traf, spürte ich wie sich ihre Fingernägel sanft in meine Handinnenfläche gruben, schoss eine geradezu feurige Wärme durch meinen Körper und mit wurde schlagartig bewusst, dass Lauren nicht mehr nur einfach ein Objekt meiner Begierde war.
Die Gedanken fraßen sich immer tiefer in mein Gehirn, während ich versuchte die Tür wieder aufzusperren, was mir Gott sei Dank, nach dem dritten Versuch auch gelang.
Lauren, die nur noch Ihre Unterwäsche trug, da sie meine Bluse ja bereits im Schlafzimmer ausgezogen hatte, lief nun sogar vorweg und zog mich mit sich Richtung Bad.
Dort angekommen, blieb sie unschlüssig vor der Badewanne stehen, bevor sie sich erneut zu mir umdrehte und mich leidend ansah.
Ich trat noch einen Schritt auf sie zu, bevor ich sanft die Hand hob und ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich.
>>Komm schon Lauren, zieh dich aus, das kannst du doch eigentlich ziemlich gut<<, hauchte ich ihr gegen die Lippen und sah ihr unverhohlen in die Augen.
Lauren's Pupillen zuckten gefährlich bei dieser Aussage und sie biss sich automatisch auf die Unterlippe.
Ihre Hände wanderten zu ihrem Rücken und mit einem klickenden Geräusch öffnete sie ihren Bh, bevor dieser achtlos zu Boden fiel.
Dabei sah sie mir die ganze Zeit in die Augen, in welche sich inzwischen ein verführerischer Ausdruck geschlichen hatte.
Lauren hatte das ausgesprochen beeindruckende Talent sämtliche Selbstbeherrschung die ich besaß binnen Sekunden zu pulverisieren.
Nun zog sie sich auch noch den Slip vom Körper und stand schließlich völlig nackt vor mir.
In meinem Körper breitete sich eine außerordentliche Gier aus. Eine Gier danach, Lauren erneut zum Objekt meiner Lust zu machen und ihren Körper zu meiner Spielstätte.
Doch die blauen Flecken sprachen Bände.
Ihr Körper brauchte Zeit um sich zu regenerieren und ich musste mich in Geduld üben.
Noch immer fixierten mich diese grauen Augen mit einer unfassbaren Intensität.
Ich schluckte schwer und versuchte mich wieder zu besinnen.
>>Okay, jetzt steig in die Badewanne<<, sagte ich knapp und versuchte so vor allem mich selbst zu disziplinieren.
Lauren rollte leicht mit den Augen, drehte sich aber wortlos um und hob ihr rechtes Bein.
Gott, ihr Hintern war so unendlich attraktiv. Wie konnte ein Körper so schön sein? Ich biss mir nachdenklich auf die Unterlippe, während Lauren bereits mit beiden Beinen im Eiswasser stand und ihren Blick nun mir wieder zuwandte.
Sofort sah ich sie ebenfalls kalt an und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
>>Worauf wartest du?<<, fragte ich sie ungeniert und sah ihr direkt in die Augen.
Auf Lauren's Körper hatte sich eine gewaltige Gänsehaut ausgebreitet, die diesmal wohl von der Kälte her rührte.
Leidend sah sie mich an, sagte aber nichts, während sie sich unter zischenden Geräuschen in das Eisbad sinken ließ.
Sie atmete mehrfach tief Ein und Aus um die Kälte zu Händeln, während ich sie aufmerksam beobachtete.
>>Siehst du, war doch gar nicht so schwer<<, kam es süffisant grinsend von mir.
Lauren bedachte mich mit ihrem besten Blick der Verachtung, der an mir jedoch wirkungslos abprallte.
>>Solange du nicht im Polarmeer liegst, will ich nichts hören<<, erwiderte Lauren stur und starrte sichtlich unerfreut auf ihre Füße.
Ich lachte leise auf. Ich mochte es, wenn sie aufmüpfig wurde. Wenn sie dachte, sie könnte mir wirklich etwas entgegensetzen.
Das stand ihr.
>>Und du denkst, du könntest mir Befehle erteilen?<<, fragte ich mit einem kühlen Grinsen auf meinen Lippen.
Nun sah Lauren mir direkt in die Augen.
In ihr schienen sich zwei Seiten zu duellieren, die darüber debattierten, was sie darauf antworten sollte.
Anscheinend gewann die falsche Seite.
>>Solange ich zulasse, dass du mich fickst, gehe ich davon aus<<, antwortete sie provokant und sah mich stolz an.
Ich lachte kurz auf.
Mit so einer Erwiderung hatte ich nicht gerechnet. Lauren wurde langsam zu mutig. Sie vergaß offensichtlich wo ihr Platz war. Unter mir.
Meine Hand schnellte vor und ich packte sie im Nacken, bevor ich ihren Kopf Richtung Wasser drückte und ihn ein paar Millimeter über der Wasseroberfläche fixierte. Lauren's hektischer Atem sorgte für kleine Wellen auf der Wasseroberfläche, während sich ihr ganzer Körper angespannt hatte.
Damit hatte sie nicht gerechnet.
Ich beugte mich vor, bis ich mit meinen Lippen ganz nah an ihrem Ohr war.
>>Ich glaube du hast da etwas missverstanden. Ich ficke dich, weil ich dich ficken will und nicht weil du es mir gestattest. Haben wir uns da verstanden?<< zischte ich ihr ins Ohr.
Die Gänsehaut auf Lauren's Körper wurde noch intensiver.
Sie atmete noch hektischer und unkontrollierter.
Mein Griff in ihrem Nacken verstärkte sich noch einmal.
Lauren nickte hastig soweit es ihr mit meiner Hand in ihrem Nacken möglich war.
>>Ja Madam<<, keuchte sie unterwürfig.
Na also, so schwer war es doch gar nicht, sie an ihren Platz zu erinnern.
Ich ließ ihren Nacken los und Lauren atmete laut aus.
Ich richtete mich auf und trat von der Badewanne zurück.
>>Ich mache uns einen Tee, bleib noch fünf Minuten in der Wanne, dann kümmere ich mich um den Rest deiner Blessuren<<, ordnete ich an.
Lauren nickte sofort und sah mich mit großen Augen an, bevor ich auf dem Absatz kehrt machte und den Raum verließ.
Schnellen Schrittes begab ich mich Richtung Küche. Dort angekommen atmete ich tief ein und aus.
Das mit Lauren war gefährlich.
Ich musste sie unter Kontrolle behalten, wenn ich mich und meinen Job nicht gefährden wollte.
Es war das notwendigste Mittel sie unterwürfig zu halten, sonst war die Gefahr zu groß.
Doch am Ende war ich selbst die größte Gefahr, ich ließ sie das Wochenende bei mir verbringen. Ich ließ sie in mein Leben und nicht nur in mein Bett.
Ich wollte ihr emotional fern sein, doch ich war es schon lange nicht mehr.
Mir lag etwas an Lauren und das war das schlimmste.
Ich atmete weiter tief durch.
Ich musste mich beruhigen.
Von Lauren ging keine Gefahr aus. Sie war mir hörig. Ich musste sie nur weiter von mir emotional fern halten.
Sie durfte nicht mehr sein, als die Frau mit der ich meine sexuellen Gelüste stillen konnte. Die Frau, die mir ergeben war und mich um jeden Preis befriedigen wollte.
Nicht mehr und nicht weniger.
Nur mein Sexobjekt.

Dominate meWhere stories live. Discover now