Kapitel 42

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POV - Alicia Morgan

Sie wollte also alles?
Lauren wollte das komplette Ausmaß meiner Dominanz kennenlernen.
Würde sie das überhaupt durchhalten? Würde sie meinen Vorlieben standhalten können?
Ich wusste es beim besten Willen nicht.
Es reizte mich natürlich sie endlich so bestrafen zu können wie ich es wollte, sie anzufassen wie ich es wollte und all die Dinge mit ihr anzustellen die ich schon solange endlich wieder ausleben wollte.
Doch Lauren war so jung. So zerbrechlich. So unschuldig.
Sie würde daran zerbrechen, früher oder später würde sie mir nicht mehr standhalten können und was wäre dann?
Sollte ich es riskieren?
Sollte ich riskieren, dass sie daran zerbrach nur damit ich einmal völlig loslassen konnte?
Wollte ich dieser Seite in mir überhaupt die Chance geben wieder so mächtig zu werden?
Ich wusste es einfach nicht.
Doch seit dem ersten Tag reizte es mich Lauren endlich völlig unter meine Kontrolle zu bringen.
Diese Seite in mir wurde immer aggressiver je näher ich Lauren kam und langsam reichten diese kleinen Machtspielchen nicht mehr um mich völlig zu befriedigen.
Ich wollte auch endlich mehr.
Mehr von dieser Droge die ich jahrelang vermisst hatte.
Doch ich hatte nicht nur diese Art von Sex vermisst, nein, ich hatte auch eine Person vermisst mit der ich dies teilen konnte und auch wenn der Gedanke mir widerstrebte so war Lauren genau diese Person die ich unterbewusst gesucht und nun gefunden hatte.
Ich genoss nicht nur Lauren's Körper, nein ich genoss Lauren an sich und das war gefährlich.
Es war gefährlich für mich und gefährlich für meine berufliche Zukunft.
Ich musste Lauren unter Kontrolle haben, alles andere wäre fahrlässig.
Doch gleichzeitig wollte ich sie manchmal einfach bei mir haben, sie in meinen Armen liegen haben, mich an sie kuscheln und neben ihr aufwachen.
Doch das war wohl eher Wunschdenken als Realität, denn wenn ich sie auf so emotionaler Ebene an mich heran lassen würde, dann lief ich automatisch Gefahr die Kontrolle über sie zu verlieren und mich verletzlich zu zeigen und das durfte auf keinen Fall passieren!
Lauren gehörte mir und sie gehorchte mir und dabei würde es auch bleiben und in nicht mal mehr zwei Tagen würde ich sehen ob sie mir wirklich standhalten konnte oder nicht.
Es reizte mich überaus endlich meine volle Dominanz ausleben zu können und es würde sich zeigen ob Lauren dem gewachsen war.
Ihr Gehorsam war überaus stark und sie war unterwürfiger als je eine andere Frau mit der ich mich bisher vergnügt hatte und trotz dessen, provozierte sie mich immer wieder, reizte mich und ließ mich damit immer mutiger werden.
Die Schläge letztens mit dem Gürtel hat sie geradezu problemlos weggesteckt und sich danach völlig auf mich einlassen können, womit ich eigentlich nicht gerechnet hatte, denn ihre Tränen hatten mir das Gefühl gegeben es wäre zu viel gewesen und gleichzeitig hatte es mich unglaublich befriedigt.
Vor vielen Jahren war ich selbst erschrocken gewesen über solche Gedanken, hatte mich für einen Sadisten und Psychopathen gehalten, doch heute wusste ich, dass es einer sexuellen Neigung entsprach und nicht der alltäglichen Normalität.
Sah ich sonst Menschen weinen turnte es mich nicht an, nein, ich empfand meistens sogar Mitleid, doch in der  Situation in der Lauren für mich geweint hatte, war es etwas ganz anderes.
Es waren meine Berührungen gewesen, die sie erduldet und genossen hatte, die ihr Schmerz und Lust bereitet hatten, denn sie hatte nicht aus reinem Schmerz geweint, sondern aus emotionaler Überforderung, wie sie höher nicht hätte sein können in diesem Moment.
Ich wollte sie endlich völlig unterwerfen und beherrschen und allein bei dem Gedanken an ihren Körper, ihre Stimme, ihr Geruch, ihr Stöhnen, ihren Geschmack und ihrer Bewegungen wurde mir heiß und ich umso ungehaltener.
Inzwischen hatte ich mich vollständig umgezogen und trat aus meiner Kabine vor welcher Lauren schon wartete.
Sie hatte sich an die gegenüberliegende Wand gelehnt und sah mich erwartend an.
Meine Finger kribbelten geradezu unter dem Bedürfnis sie wieder anzufassen, zu packen und zu fühlen, doch ich hielt mich zurück.
Nicht jetzt und nicht heute.
Das alles würde ich mir für Freitagabend aufheben, wenn Lauren zu mir kommen würde.
>>Worauf wartest du? Los zur Laufbahn wir sind schon wieder im Zeitverzug<<, kommandierte ich sie und sofort setzte Lauren sich etwas eingeschüchtert in Bewegung.
Draußen war es immer noch kalt und nass und es tat gut zu laufen, so wurde mir wenigstens etwas warm.
Stumm rannten wir nebeneinander her und weder Lauren noch ich brachen diese Stille.
Zumindest nicht mit Worten, doch ich spürte ganz deutlich Lauren's Anspannung und eine innere Unruhe die sie durchzog.
Es schien als wolle sie immer wieder zum sprechen ansetzen, traute sich aber trotz dessen nicht.
Die Zeit verging und sie sagte nichts und als wir gegen 6:30 Uhr mit dem Laufen fertig waren, griff sie nur halbherzig nach ihrer Flasche und leerte diese, jedoch nicht ohne mir einen verlangenden Blick zuzuwerfen.
Ich wusste was sie wollte.
Ein Blick hatte gereicht um mir dies klar zu machen, doch ich wollte es aus ihrem Mund hören.
Ich wollte hören, dass sie mich jetzt in diesem Moment wollte und das sie meine Bestätigung wollte.
Das sie von mir gevögelt werden wollte.
Doch Lauren sagte nichts, stattdessen starrte sie ihre Zehenspitzen an und schien schlichtweg nervös zu sein.
>>Ich würde heute zuerst duschen gehen, um zu vermeiden, dass ich noch einmal zu spät komme<<, sagte ich nun und konnte die unterschwellige Provokation nicht verhindern.
Lauren sah mich an und nickte schnell, denn aus ihrem Mund schienen keine Wörter kommen zu wollen.
Ich sah sie mit einem letzten forschenden Blick an, bevor ich mich zu meiner Umkleide begab um mich meiner verschwitzten Sachen zu entledigen und danach in ein Handtuch gehüllt den Weg zu den Duschen zu bestreiten.
Mein Körper verlangte nach einem Ausgleich zu diesem anstrengenden Sport, einer Befriedigung anderer Bedürfnisse, doch das schien im Moment leider nicht möglich, so gerne ich es auch wollte.
Im Duschraum angekommen entledigte ich mich meines Handtuches und betrat die kühlen Duschen.
Eine leichte Gänsehaut fuhr über meinen Körper und schnell schaltete ich die Dusche ein, sodass binnen Sekunden das heiße Wasser auf meinen Körper traf.
Ich schloss die Augen und genoss es wie die Wassertropfen sich ihren Weg über meine Haut bahnten und das Gefühl der Reinigung einsetzte.
Doch diese Entspannung hielt nicht lange an, denn ein eigenartiges Kribbeln in meinem Körper sagte mir, dass ich nicht alleine war.
Ich schlug die Augen auf und erblickte Lauren.
Sie stand am Eingang der Duschen, nur in ein Handtuch gehüllt und sah mich gierig an.
Ich konnte ein zufriedenes Grinsen nicht unterdrücken und lehnte mich gegen die kalten Fliesen, während ich sie auffordernd ansah.
Lauren sagte kein Wort.
Stattdessen löste sie ihr Handtuch und ließ es achtlos zu Boden fallen.
Ich beobachtete sie, registrierte jede ihrer Bewegungen und betrachtete jeden Zentimeter ihres nackten Körpers der mir nun gegenüber stand.
Sie sah einfach verboten heiß aus und der Anblick ihres nackten Körpers, ließ heiße Wellen durch meinen fahren.
Wie gerne ich sie hier und jetzt gegen die Wand pressen und ficken würde.
Es wäre wie Musik in meinen Ohren ihr Stöhnen in diesem kleinen, hallenden Raum zu vernehmen, zu sehen wie ihr Körper immer weiter in Ekstase verfiel und wie sie sich mir völlig hingeben würde. Diese Dusche schien langsam zur einem bedeutenden Ort sexueller Begegnungen zu werden. 
Gott ich wollte so viel mit ihr anstellen in diesem Moment.
Doch die Belohnung hatte sie sich noch nicht verdient.
Erst musste die Sache mit Stacy aus der Welt geschafft werden, denn das empfand ich durchaus als Bedrohung für mich und mein Verhältnis zu Lauren.
Doch gegen ein wenig Spaß für mich sprach eigentlich nichts.
Ich wurde immer unvorsichtiger das war mir bewusst, doch Lauren's Berührungen brachten mich immer an den Rand des Wahnsinns und so etwas hatte ich nie zuvor gefühlt.
Nie zuvor war ich so schnell gekommen, hatte so intensive Orgasmen erlebt, geschweige denn eine so tiefe Befriedigung.
Ich wollte Lauren vor mir Knien sehen, ihre grauen Augen die mich ansahen, jede meiner Regungen aufmerksam registrierten und alles tun wollten, damit es mir gut ging, damit ich zufrieden war.
Lauren hatte sich inzwischen langsam in den Raum bewegt und immer noch musterte ich ihren makellosen Körper, ihre schönen Brüste, der flache durchtrainierte Bauch, die schlanken und dennoch muskulösen Beine und ihr graziler Gang.
Ich sah ihr wieder in die Augen und es machte den Anschein als wartete sie auf eine Erlaubnis meinerseits.
Ich hob meinen Zeigefinger und bedeutet ihr mit einer kurzen Bewegung zu mir zukommen.
Das Wasser plätscherte unablässig auf den Boden und gegen die Fliesen der Wand und füllte die Kulisse mit Geräuschen.
Langsam schritt Lauren auf mich zu, bedacht darauf nicht hektisch zu wirken, sondern ansehnlich und stark.
Ansehnlich war sie allemal, doch in meinen Händen wurden ihr Stolz und ihre Stärke zu nichts außer Luft, da gehörte sie nur mir allein und folgte mir.
Nun stand Lauren fast vor mir.
Ich hatte mich aufgerichtet und sah sie von oben herab an, während sie mir unterwürfig in die Augen sah.
Kein Trotz, kein Widerspruch, keine Provokation, lediglich die reine Untergebenheit waren in diesen zu sehen.
Noch bevor ich etwas sagen oder tun konnte ging Lauren langsam auf die Knie, ohne dabei ihren Blick von mir zu wenden.
Sie wusste genau was ich wollte und brauchte.
Immer noch sah sie mich von unten an, während ihre Hände sich nun vorsichtig an meine Oberschenkel legten.
Ich spürte ein leichtes Zittern meines Körpers vor Erwartung, versuchte mich aber zu beherrschen.
Ich packte Lauren's Haare und zog ihren Kopf zurück, sodass dieser in ihrem Nacken lag, während sie mich etwas überrascht und gleichzeitig erregt ansah, denn das Keuchen das ihren Mund verließ sprach Bände.
Ich genoss diesen Anblick einen Moment, bevor ich zu sprechen begann.
>>Was wird das Lauren?<<, fragte ich gebieterisch, obwohl ich ganz genau wusste worauf sie hinaus wollte.
Sie biss sich nervös auf die Unterlippe, während sie meinen festen Griff zu genießen schien.
>>Ich will dir gehören Alicia<<, flüsterte sie nun und sah mir dabei direkt in die Augen.
Ein zufriedenes Lächeln breitete sich mit diesen Worten in meinem Gesicht aus, denn genau das hatte ich hören wollen.
Ihre grauen Augen sahen mich erwartend an.
>>Und wie gedenkst du dies zu erreichen?<<, fragte ich nun und spürte wie ihre Hände sich langsam ihren Weg in Richtung meines Hintern bahnten.
>>Du... siehst so angespannt aus..., lass mich doch etwas dagegen tun...<<, erwiderte sie lüstern und biss sich erneut auf die Unterlippe, diesmal jedoch nicht aus Nervosität sondern aus reiner Erregung über diese Situation.
Ich sah ebenfalls wie sie ihre Beine näher zusammenpresste und ihr Blick immer wieder zu meiner Mitte wanderte.
>>Hm... es ist riskant Lauren..., was wenn jemand kommt...?<<, fragte ich gespielt besorgt, nur um sie noch ein wenig mehr aus der Reserve locken zu können.
Lauren sah mich geradezu bittend an.
>>Es wird sicher niemand kommen, es ist doch noch weit vor Schulbeginn, komm schon Alicia...<<, erwiderte sie, doch ich packte sie automatisch fester an den Haaren und zog daran, sodass sie erneut schmerzerfüllt aufstöhnte.
>>Tz tz tz..., wie heißt das?<<, fragte ich sie kalt und sah sie durchdringend an.
Lauren verstand sofort.
>>Bitte Madam<<, flehte sie leise und ich konnte nicht leugnen wie sehr es mich erregte in diesem Moment.
Sie bettelte geradezu darum mich anfassen zu dürfen und endlich gab ich meinem Verlangen nach.
>>Ausnahmsweise...<<, hauchte ich ihr zu, was Lauren hastig nicken ließ, bevor ich mich entspannt gegen die Wand lehnte, ihre Finger sich um meinen Hintern schlossen und sie mit ihren Lippen meiner Mitte immer näher kam.
Als diese darauf trafen, konnte ich ein lautes Stöhnen nicht unterdrücken und binnen Sekunden beförderte Lauren's Zunge mich in den siebten Himmel.
Ich konnte es mir beim besten Willen nicht erklären, aber von Lauren geleckt zu werden ließ mich immer wieder in ganz neue Sphären aufsteigen.
Mein Stöhnen und Keuchen hallte im Raum wieder und ich hatte mich mit einer Hand in Lauren's Kopf gekrallt, während ich mir mit der anderen unablässig über Gesicht und Oberkörper fuhr.
Doch meine Berührungen waren um Längen nicht so intensiv wie die Lauren's und des öfteren ging ein gewaltiges Zucken durch meinen Körper, was den nahenden Orgasmus ankündigte.
Alles in mir schien nur auf diesen Orgasmus hinzufiebern und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, völlig ohne Kontrolle über mich und meinen Körper zu sein.
Es fühlte sich unglaublich intensiv an und es war als würde mein Körper in Flammen stehen.
Alles kribbelte, alles zuckte und war angespannt und ich wollte mehr von diesem überaus berauschenden Gefühl.
Ich wollte es stärker fühlen, wollte endlich kommen und die absolute Befriedigung erfahren, denn es war genau das was ich jetzt brauchte.
>>Gott Lauren fester<<, stöhnte ich laut, wessen Lauren sofort nachkam und ihre Zunge noch stärker auf meine Mitte presste.
Ich musste erneut laut aufstöhnen und biss mir selbst in den Unterarm um mich halbwegs zu besinnen.
Der Schmerz tat gut.
Meine Fingernägel hatten inzwischen wahrscheinlich Lauren's Schädeldecke durchdrungen so sehr hatte ich mich hinein gekrallt und ich spürte wie ich dem erlösenden Orgasmus immer näher kam.
Ich atmete noch unregelmäßiger, mein Stöhnen wurde immer lauter und das Ziehen in meinem Unterleib schien immer stärker zu werden, noch vielleicht eine Minute und es würde mich völlig aus der Bahn werfen.
Ich spürte wie mein Körper begann sich zu verkrampfen, schmeckte Blut von meinem eigenen Unterarm so sehr hatte ich mich in diesen Gebissen und hatte das Gefühl alles um mich herum würde langsam immer verschwommener werden.
Ich bekam die Welt nur noch durch einen Schleier aus maximaler Erregung mit und erwartend schloss ich die Augen.
Meine Beine begannen zu zucken und ich drückte mich Lauren noch ein Stück weiter entgegen.
>>Ich... Ich... Ich komme gleich<<, stöhnte ich atemlos und sah in Lauren's graue Augen die mich fest fixiert hatten.
Noch einmal intensivierte sie den Druck und mein Stöhnen wurde noch einmal lauter, ich war so kurz vor einem gewaltigen Orgasmus, das spürte ich und ich fieberte diesem atemlos stöhnend entgegen.
Ein paar Sekunden vielleicht noch, die Welle an Erregung in meinem Körper bäumte sich immer weiter auf, bereit loszubrechen..., doch nichts geschah.
Schwer atmend und zitternd stand ich da, mein ganzer Körper pulsierte und schmerzte geradezu vor unbändiger Erregung.
Noch nie in meinem Leben war ich so feucht gewesen und ich blickte zwischen meine Beine und direkt in das Gesicht meines Unglücks.
Dort kniete Lauren und sah mich mit einem provokanten und geradezu bösartigen Lächeln an.
Ihre Augen sprühten vor Genugtuung, während ich nun langsam aber sicher realisierte, das sie mir so eben meinen Orgasmus genommen hatte.
Nur langsam drangen diese Gedanken zu meinem Hirn durch und ich begriff sie wirklich.
Sie hatte ihn mir verwehrt und mich damit völlig aufgeputscht und Hormongeladen dort stehen lassen.
Immer noch hatte ich meine Hand in Lauren's Kopf gekrallt und immer noch spürte ich ihren Atem gegen meine empfindlichste Stelle prallen, während sie nun begonnen hatte sanfte Küsse auf den Innenseiten entlang meiner Oberschenkel zu verteilen.
>>Was? Wieso?<<, keuchte ich völlig atemlos und voller Unverständnis, während Lauren sich langsam aufrichtete und mir mit ihrem Gesicht ganz nahe kam.
Das Grinsen in ihrem Gesicht wurde von Sekunde zu Sekunde breiter.
Gott sie sah unglaublich heiß aus wenn sie so grinste.
Nun kam sie mir immer näher und ihre Lippen waren nur noch Millimeter von meinen entfernt.
Fast automatisch legte ich meine Hände an ihre Taille und zog sie näher zu mir.
Was hatte sie nur vor?
Ich sah in ihre Augen, die zum ersten Mal für mich unergründlich waren und nicht lesbar, wie sonst immer.
Lauren presste ihr Bein zwischen meine und entlockte mir damit erneut ein Keuchen.
Immer noch war mein Körper maximal erregt und das war inzwischen ein sehr unangenehmes Gefühl.
Nun endlich öffnete sie ihre Lippen um zu sprechen.
>>Als kleiner Anreiz Miss Morgan..., dass sie mich das nächste mal auch wirklich richtig bestrafen...<<, hauchte sie mir gegen die Lippen und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor sie sich aus meinem Griff entwandte, sich umdrehte und mich dort völlig verdattert stehen ließ.
Sie schritt Richtung Ausgang, wobei ich meinen Blick nicht von ihrem Körper nehmen konnte.
Lauren beugte sich extra langsam nach unten, sodass ich noch einmal einen sehr guten Blick auf ihren Hintern hatte, bevor sie ihr Handtuch aufhob und mit einem letzten Zwinkern den Duschraum verließ.
Völlig fassungslos stand ich da und versuchte das eben Geschehene zu verarbeiten.
Lauren Fallmont, meine eigentlich völlig devote Schülerin, hatte mich so eben auflaufen lassen und mir den wohl besten Orgasmus meines Lebens genommen.
Ich brauchte einige Minuten bis ich dies überhaupt realisierte.
Noch immer prasselte das Wasser auf mich nieder und mit einem Ruck stellte ich es auf eiskalt.
Pure Wut über ein solch dreistes Verhalten durchflutete mich.
Das würde Lauren bereuen. Mehr als das, ich würde sie so sehr leiden lassen, dass sie es niemals wieder auch nur wagen würde an so etwas zu denken.
Ich kochte geradezu vor Entrüstung und Wut, nicht nur über Lauren sondern auch über mich, dass ich es nicht bemerkt hatte, das ich sie hatte mit mir spielen lassen, was Lauren eigentlich keinesfalls Zustand und das es soweit gekommen war, das ich fast gebettelt hätte.
Frustriert stellte ich das Wasser ab und stapfte aus der Dusche.
Ich hatte mich reinlegen lassen.
Ich war tatsächlich auf Lauren's auf einmal völlig unterwürfiges Verhalten hereingefallen.
Wütend über mich selbst und frustriert ohne Befriedigung aus dieser Situation zu gehen, verließ ich den Duschraum und lief in meine Umkleide.
Noch immer pulsierte mein Unterleib und schien noch nicht so richtig verstanden zu haben, das er heute keine Befriedigung seitens Lauren's Zunge erhalten würde.
Ich könnte selbst Hand anlegen, doch die Lust war mir eigentlich völlig vergangen.
Genervt zog ich mich an und schmiss missmutig meine Sachen in die Sporttasche.
Ich warf die Tür des Spinntes zu und verließ die Lehrerumkleide mit meiner geschulterten Tasche.
Die Wut kochte unbändig in mir und ich wollte am liebsten alles und jeden dafür zur Rechenschaft ziehen.
Immerhin hatte ich jetzt die ersten 4 Stunden die Kurse mit Lauren und sie würde leiden!
Mehr als sie sich das vorstellen konnte und alle anderen gleich mit, einfach aus dem Fakt heraus, dass ich darin nun einen gerechten Ausgleich für mein Leiden sah.

Auf dem Weg ins Lehrerzimmer verdonnerte ich 3 rennende 6. Klässler zum Nachsitzen und drohte mindestens 3 Schülern mit einem Schulverweis, sollten sie mir noch ein einziges Mal im Weg stehen.
Die Tür des Lehrerzimmers schmiss ich derart gereizt zu, das mich alle erschrocken ansahen.
>>Entschuldigung, Guten Morgen Kollegen<<, sagte ich monoton, obwohl es mir gar nicht leid tat und begab mich zur Kaffeetheke, an welcher Sarah bereits stand.
Ich brauchte irgendwas womit ich mich jetzt beschäftigen konnte, sonst würde ich vor innerer Raserei noch durchdrehen.
>>Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?<<, fragte sie ohne auch nur ein Wort an einen Guten-Morgen-Gruß zu verlieren.
Sie sah furchtbar aus.
Als hätte sie die ganze Nacht nicht wirklich geschlafen und die Kopfschmerzen plagten sie wahrscheinlich.
>>Fallmont<<, knurrte ich nur ohne eine weitere Information.
>>Was hat sie denn diesmal gemacht?<<, fragte Sarah und genehmigte sich einen großen Schluck Kaffee.
>>Sie existiert immernoch<<, fauchte ich und knallte die Tasse auf den Tisch, wobei mein Ärmel nach oben rutschte.
Ich war immer noch so wütend darüber das Lauren mich hatte sitzen lassen, das ich mich einfach nicht beherrschen konnte.
>>Und was ist das an deinem Arm?<<, fragte Sarah argwöhnisch und griff nach diesem.
Noch bevor ich ihrer Hand ausweichen konnte hatte sie meinen Arm gepackt und umgedreht, sodass sie auf die frischen Bissspuren blickte.
>>Das mit deiner Neuen scheint wohl endlich nach deinem Geschmack zu sein...<<, feixte Sarah und goss sich Kaffee nach.
Nun konnte ich mir ein kurzes, bitteres Lächeln auch nicht verkneifen.
>>Es ist nicht übel<<, erwiderte ich trocken beim Gedanken an Lauren und meine eben erfahrene Abfuhr.
Sarah blickte sehnsüchtig aus dem Fenster.
>>Was würde ich nicht für mal wieder richtig guten Sex tun...<<, sagte sie langsam und schien völlig in Gedanken versunken zu sein.
>>Du willst meine Art Sex nicht Sarah...<<, meinte ich stumpf und leerte meinen Kaffee in einem Zug.
Sarah lachte auf. Es klang fast etwas frustriert.
>>Du hast mir nie wirklich gesagt, was nun eigentlich so besonders an „deiner Art Sex" ist, ich meine, ich weiß lediglich das es härter und schmerzvoller ist, aber mehr hast du mir nie anvertraut...<<, sagte sie nachdenklich und sah mich an.
Ich antwortete nicht sofort, denn ihre Aussage beschäftigte mich.
Was für Sex hatte ich denn nun eigentlich? Konnte man es BDSM nennen? War er vielleicht einfach sadistisch, schmerzhaft und von Kontrolle geprägt?
So auf die Schnelle wusste ich keine Antwort.
>>Das hier ist auch nicht der richtige Ort um sowas zu erklären<<, sagte ich bestimmt und versuchte damit eine wirkliche Antwort zu umgehen.
In diesem Moment ertönte das Vorklingeln und rettete mich aus der Situation.
Ich verabschiedete mich von Sarah mit einer schnellen Umarmung und begab mich dann mit allen Materialien in Richtung meines Unterrichtsraumes.
Nun hatte ich also vier Stunden Unterricht mit Lauren.
Zeit ihr zurückzuzahlen, was sie verdient hatte, nur würde das um einiges härter werden.

Ich betrat den Raum bereits mit einem derart kalten Gesichtsausdruck, dass die Schüler aus den ersten Reihen die Köpfe einzogen.
Ich knallte die Tür hinter mir zu und sicherte mir damit nun auch die Aufmerksamkeit des restlichen Kurses.
Ich ließ meinen Blick durch die Reihen streifen und fand schließlich Lauren, die nicht mehr ganz so selbstsicher wie noch vor einer Stunde wirkte.
>>Stifte raus und alle Materialien vom Tisch, wir schreiben einen Test!<<, kündigte ich kalt an und fixierte Lauren dabei, um ihr zu verdeutlichen wer schuld an dieser Misere trug.
Niemand traute sich auch nur einen Ton von sich zu geben und unter leisem Rascheln bereiteten alle ihre Bänke vor.
Ich zog die Tests aus meiner Tasche, die ich für alle Notfälle immer dabei hatte und blickte in die Runde aus verängstigten Gesichtern.
Zeit ein wenig Wut abzubauen und wenigstens den Kurs, Lauren eingeschlossen, leiden zu lassen.
>>Mister Mason und Miss Brown, austeilen!<<, herrschte ich die beiden vor mir an und sofort kamen sie diesem nach.
Als alle Tests verteilt waren und alle wieder auf ihren Plätzen saßen, erhob ich erneut die Stimme.
>>Sie haben 40 Minuten, es gelten die üblichen Regeln und versuchen Sie nur nicht zu betrügen, das ist für niemanden bisher gut ausgegangen<<, drohte ich und sofort drehten alle ihre Blätter um und begangen zu arbeiten.

Dominate meOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz