Im Dunkeln stehn gelassen

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Das Licht und die Musik fielen gleichzeitig aus. Es war stock dunkel.

Zunächst war alles ganz ruhig, weil wir alle verwirrt waren. Okay, ich dachte bis dahin auch noch, dass einfach nur der Strom ausgefallen war. Aber es blieb lange dunkel. Langsam konnte man richtig spüren, wie die Anspannung stieg. Wir waren alle verunsichert und redeten wild durcheinander. Es wurde immer lauter. Keiner der Lehrer schien noch da zu sein. Ich glaube, dass sie raus gegangen waren um das Problem zu lösen…

Aber wieso hatten sie dann die Türen abgeschlossen?!

Kaum hatten unsere Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt, wollten wir einfach zurück in unsere Zimmer gehen. Aber das ging nicht. Die Türen waren verschlossen. Sogar der Notausgang. Wir riefen nach den Lehrern die Aufsicht hatten, aber keiner Antwortete. Ich konnte sie auch nicht sehen – zumindest wenn man das was ich da sah, als Sehen bezeichnen kann.

Diese Situation half nicht gerade, unsere Situation zu verbessern. Wir suchten unsere Freunde und verteilten uns einfach irgendwie im Raum, setzten uns auf den Boden und versuchten ruhig zu bleiben und nicht durchzudrehen. Immerhin wusste keiner, was hier abging. Und erst gar nicht, wann und ob das Licht wieder angehen würde. Oder wann wir hier raus geholt wurden…

Allmählich wurden einige aggressiv und pöbelten rum, wenn sie im Dunkeln gegen einen anderen Schüler stießen.

Auch ich suchte nach meinen Freunden im Dunkeln. Es war schwer und glich eher einer Suche nach einer Nadel im sprichwörtlichen Heuhaufen…Das Einzige was ich wirklich sah, war Silhouetten der Anderen Schüler. Auch wenn ich nach und nach ein wenig mehr sah. Aber hier in der Turnhalle dauerte es länger. Es gab immerhin kein Fenster, das nicht mit schweren Vorhängen verschlossen war. Und müde war ich auch.

Plötzlich packte mich jemand am Arm. „Da bist du ja! Komm mit!“ meinte Jasmin erleichtert und zog mich an eine Stelle auf dem Boden, wo die anderen bereits saßen. Kaum hatten wir uns zu ihnen dazu gesetzt, ging das Licht wieder an. Und die Türen gingen auch plötzlich auf.

Alle atmeten erleichtert auf und machten sich auf den Weg zurück in die Wohnhäuser. Kaum einer sagte noch etwas. Alle waren tot müde.

Ich verabschiedete mich noch rasch von meinen Freunden und fiel dann völlig K.O ins Bett.

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Eigentlich wollte ich euch ja noch ein

bisschen länger warten lassen,

aber ich hab so viele Nachrichten bekommen,

ich solle endlich weiter machen :D

Also gibts heute die Auflösung.

Okay, mit Chaos hat das noch nicht

viel zu tun, aber wartets ab.

Vielleicht lad ich morgen das

nächste RICHTIGE Kapitel hoch.

Dieses hier ist immerhin seeeehr

kurz. Aber auch nur, weils eben

die Auflösung ist ;)

Die Schule der angehenden WachenWhere stories live. Discover now