Ich liebe sie

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  Michelles POV

„Bist du dir da auch ganz sicher Michelle?" Selena nahm meine Hände in ihre und zog mich zwischen ihre Beine.
„Wenn sie denkt, dass wir vorher schon zusammen waren, bekomme ich wegen meinem Job keine Probleme" lächelte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Hand.
„Und was ist mit deiner Mom selbst? Du hast selbst gesagt, dass sie dachte das mit Melanie wäre nur eine Phase"
„Ich weiß, aber ich liebe dich und da kann es mir egal sein, was meine Mom sagt" lächelte ich, bevor ich sie auch schon küsste.
Lächelnd erwiderte sie den Kuss und zog mich näher zu sich.
Ich wusste selbst, dass es schwer werden würde, aber es war das richtige.
Besser wir sagten es meiner Mom selbst, als das Demi dies tat.
Plötzlich hörte ich ein Räuspern und ließ von Selena.
Ich blickte zu meiner Mom, die mich mit einer hochgezogener Augenbraue ansah.
„Was genau ist das?" fragte sie, nachdem sie die Türe schloss.
Nervös biss ich mir auf die Unterlippe und blickte zu Selena.
Diese nickte und drückte leicht meine Hand.
„Ich hatte dir deutlich gesagt, dass Beziehungen zu Patienten verboten sind Michelle. Und du weißt ganz genau das ich davon nichts halte"
„Wir waren vorher schon zusammen Mom. Ich wollte nur nichts davon gesagt haben. Selena steht in der Öffentlichkeit und ich weiß, dass du was dagegen haben würdest. Was ich nicht einmal verstehen kann. Denn immer wenn Katha eine mit nach Hause gebracht hat, war es dir egal. Aber bei mir nicht. Nein ich bin das schwarze Schaf" ich wusste nicht wieso ich ausgerechnet jetzt damit kam, aber es war so.
es war meiner Mom immer egal gewesen was Katharina machte.
Sie konnte tun und lassen was sie wollte.
Nur ich nicht.
Nein.
Ich musste immer Bestnoten nach Hause bringen.
„Du bist nicht das schwarze Schaf Michelle. Ich will einfach nur das Beste für dich und ich glaube einfach, dass du mit Dr. Sanchez besser dran bist als mit einer Frau an deiner Seite" tief atmete ich durch und schloss meine Augen.
„Mrs. Taylor ich kann Sie ja verstehen, dass Sie nur das Beste für Michelle wollen. Aber ich liebe Ihre Tochter und ich würde alles tun, damit sie glücklich ist. Ja ich kann verstehen, dass Sie nicht wollen, dass Ihre Tochter etwas mit einer Patientin anfängt, doch waren Michelle und ich bereits eine Woche, bevor ich eingeliefert wurde, zusammen, also ist dies keine Ärzte/Patienten Beziehung da wir zuvor schon zusammen waren" hörte ich Selena ruhig sprechen und sah zu der Jüngeren.
Diese sah mich lächelnd an und ich tat es ihr gleich.
„Ich werd jetzt gehen Schatz. Kommst du nachher bei mir vorbei?"
„Klar" lächelte ich und gab ihr einen kurzen Kuss, ehe sie auch schon verschwunden war.
Lächelnd sah ich ihr nach, ehe ich auch schon wieder zu meiner Mutter sah.
„Und ich dachte, dass es nur eine Phase war"
„Mom, dass ist keine Phase und wird auch nie eine sein. Und Selena bedeutet mir wirklich etwas. Ich weiß, dass ich garantiert kein normales Leben mehr führen kann, wenn wir es bekannt geben, aber ich würde wirklich alles dafür tun, damit ich mit ihr zusammen sein kann. Ich liebe sie Mom, ich liebe sie wirklich" ruhig sah ich meine Mutter an, die sich seufzend durch die Haare fuhr.
„Und ihr wart wirklich schon vorher zusammen?" ernst sah sie mich nun an.
„Ja Mom, waren wir. Wir waren bereits vorher zusammen" log ich und war froh, dass sie mir dies zu glauben schien.
Besser konnte es gerade also nicht für mich laufen.
Tief atmete ich durch und schloss meine Augen.
„Dann geh jetzt wieder an die Arbeit" ich nickte und wollte gerade das Zimmer verlassen, als meine Mom mich festhielt.
„Was gibt es noch?" fragte ich und sah sie verwirrt an.
„Wenn sie mag, kann sie Weihnachten mit bei uns verbringen. Ich würde sie gerne besser kennenlernen" leicht lächelte ich und nickte, bevor ich dann aber ging.
Ich war froh, dass meine Mom uns diese Lüge abkaufte.
Jetzt konnte ich nur hoffen, dass Demi nichts der Presse sagen würde.
Denn dies wollten Selena und ich selbst machen.
Wie das wusste ich nicht, aber meiner Freundin würde bestimmt etwas einfallen.
Ich hoffte es einfach mal.


„Und wie war dein restlicher Tag so?" fragend sah mich Selena an, als sie mir etwas zu Essen vor die Nase stellte.
„Nun ja, meine Mom hat es wohl akzeptiert und sonst war nicht viel los. Nur ein paar kleine Notfälle. Ach ja, meine Mom hat dich zu Weihnachten bei uns eingeladen" gab ich von mir, als ich anfing zu essen.
„Wirklich?" überrascht sah mich die Jüngere an.
„Ja, sie will dich besser kennenlernen" zuckte ich mit den Schultern, während ich weiter aß.
„Dann werd ich natürlich mit kommen" lächelte sie, ehe sie sich auf meinen Schoß setzte.
Leicht lachte ich und legte meine Arme um sie, während sie sich an mich lehnte.
„Ich wüsste, wie wir es öffentlich machen könnten"
„Und wie?" fragte ich, als ich meinen Kopf auf ihre Schulter legte.
„Twitter bzw. Instagram" kurz überlegte ich, nickte dann aber.
„Was besseres würde auch mir nicht einfallen" ich hauchte Selena einen Kuss auf die Wange und zog sie näher an mich.
„Sollen wir das Foto nehmen was Cara vor ein paar Tagen gemacht hat oder soll ich jetzt eines machen" Selena drehte ihren Kopf zu mir und sah mich fragend an.
„Such du aus" lächelte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen.
„Ich weiß wie" hauchte sie, was mich leicht lachen ließ.
„Du bist verrückt"
„Und dennoch bleibst du bei mir" grinste, was mich wieder lachen ließ.
Ich lehnte mich zurück, während Selena mit ihrem Handy am spielen war.
„Und welches Bild nimmst du?" Selena hielt mir ihr Handy vor die Nase, was mich lächeln ließ.
Sie hatte das Foto von mir und ihr genommen auf dem sie mich von hinten umarmt, aber auch ein Kuss Foto.
Dieses hatte sie gerade gemacht.
Sie lud die beiden Bilder zusammen auf Instagram hoch.
„Schreibst du was dabei oder lässt du deine Fans spekulieren?" fragte ich, als ich sie näher zu mir zog.
„Was ist dir lieber?"
„Ich würde schon gerne sehen, wie deine Fans, aber auch die restliche Welt überlegt was diese Bilder genau zu bedeuten haben" grinste ich, was die Jüngere leicht lachen ließ.
„Dann lade ich sie nur so hoch" lächelte sie, ehe sie mich auch schon küsste.
Lächelnd erwiderte ich den Kuss und zog sie näher an mich ran.
Ich wusste, dass dies vermutlich mein Leben verändern würde, aber es war besser, wenn wir es selbst bekannt gaben, als das es jemand anderes tat.
Wie sich mein Leben dadurch aber verändern würde, ahnte ich jetzt noch nicht.  

  

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Vielleicht Lieber MorgenWhere stories live. Discover now