Einfach alles

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Michelles POV


Als ich wieder wach wurde, viel mal Blick zu Selena, die im sitzen eingeschlafen war.
Leicht lächelte ich, bevor ich mich vorsichtig aufsetzte.
Draußen ging die Sonne wieder auf, was dafür sprach, dass wir die gesamte Nacht geschlafen hatten.
Ich nahm mein Handy und musste leicht grinsen, als ich sah, dass Selena ein Foto hochgeladen hatte und mich natürlich drauf markiert hatte.
Ihre Fans hatten auch schon allerhand drunter geschrieben.
Einige hatten das Bild auch auf Twitter geteilt und mich und Selena drauf markiert und etwas dazu geschrieben.
„Was machst du da?" vor Schreck ließ ich mein Handy fallen und blickte zu Selena.
„Gott" murrte ich, bevor ich mein Handy aufhob und mich zurück lehnte.
„Mach das nicht nochmal"
„Tut mir leid" lachte die Jüngere, als sie mir einen Kuss auf die Wange gab.
„Ich hab nur auf Twitter was geschaut" gab ich dann auf ihre Frage zurück und blickte zu ihr.
„Was denn?" lächelte sie, als sie sich kurz streckte und ihre Haare zu einem lockeren Zopf band.
„Hier" ich hielt ihr einen Tweet hin, den ich mir gerade angesehen hatte und die Latina nahm mein Handy in ihre Hand.
'They are so cute together, I'm happy for @selenagomez, that someone is always with her, no matter what' das ist wirklich süß" lächelte Sel, als sie mir mein Handy wieder gab.
„Wie spät haben wir eigentlich?"
„Gleich neun, wieso?" fragte ich, als ich aufstand und in die Küche ging um uns etwas zum Frühstück zu machen.
„Wegen deiner Mom" murmelte die Kleinere, als sie zu mir in die Küche kam.
„Sie wird dich schon nicht umbringen" lachte ich, als ich zu ihr sah.
„Ich habe dich rausgeschmissen und mich zwei Monate nicht mehr bei dir gemeldet Michelle" die Jüngere blickte zu Boden, was mich leicht lächeln ließ.
Egal wie viel Geld sie auch mit ihrer Musik und ihren Filmen verdiente, egal wie berühmt sie auch war, sie war immer noch eine ganz normale junge Frau, die auch einmal Angst davor hatte, was ihr gegenüber sagen könnte.
„Süße, ich bin 26, also alt genug um selbst zu entscheiden, wen ich in meinem Leben haben will. Außerdem liebe ich dich und die letzten zwei Monate ohne dich waren schon schlimm genug, länger würde ich es gar nicht mehr aushalten" lächelte ich, als ich sie an ihrem Arm zu mir z und sie sanft küsste.
Leicht lächelte Selena gegen meine Lippen, während sie ihre Arme um meinen Hals legte.
Doch ein Räuspern ließ uns auseinander fahren und wir sahen zu meiner Mutter.
„Morgen Mom" gab ich ruhig von mir, während Selena sich leicht hinter mir versteckte.
Ein ganz normales, süßes, schüchternes Mädchen eben.
„Sie ist immer noch hier?" meine Mom nahm sich eine Tasse Kaffee und sah direkt zu Selena.
„Ja ist sie Mom. Wir werden jetzt frühstücken und dann gehen wir" gab ich von mir, ehe ich das Essen für mich und Selena auf den Tisch stellte.
„Sie hat dich rausgeschmissen und du gehst wieder zu ihr?!"
„Mom, ich bin alt genug um solche Entscheidungen treffen zu können. Außerdem haben Sel und ich das alles geklärt. Wenn es dir nicht passt, ist es nicht mein Problem" gab ich von mir, als ich mich zu Selena an den Tisch setzte.
Die Jüngere gab keinen Ton von sich, sondern fing einfach an zu essen.
„Wenn das noch einmal passiert, brauchst du hier garantiert nicht mehr auftauchen"
„Und wenn du meine Beziehung zu meiner Freundin langsam nicht akzeptierst, kannst du es vergessen, deinen Enkel auch nur einmal zu sehen" meine Mom sah einfach zu mir, ehe sie wieder nach oben ging.
„Das würdest du nicht tun oder?"
„Doch. Wenn sie dich an meiner Seite nicht akzeptiert, brauch sie auch kein Teil im Leben unseres Sohnes sein" sprach ich ruhig und sah Selena auch so an.
Leicht lächelte sie, ehe sie mir einen sanften Kuss gab.
„Sie brauch sich aber keine Sorgen machen. Noch einmal werde ich dich nicht rausschmeißen" leise lachte ich, bevor ich wieder anfing zu Essen.
Sel tat es mir gleich und schweigend aßen wir beide unser Frühstück.


„Wo ist eigentlich deine Schwester?" fragte Selena, als wir gerade zu uns fuhren.
Da sie von Cara abgeholt wurde, fuhren wir mit meinem Wagen.
„Vermutlich noch am schlafen oder mit Cara im bei ihr" zuckte ich mit den Schultern und blickte weiter auf die Straße.
„Ich hab ihr gar nichts zum Geburtstag geholt"
„Ich glaube, dass du gestern wieder bei mir aufgetaucht bist, reicht ihr vollkommen. Sie hat mich Zuhause vermutlich gar nicht mehr ertragen" lachte ich und sah an einer Ampel zu ihr.
„Wieso das nicht?" überrascht sah mich Selena an.
„Stimmungsschwankungen. Ich schick sie mitten in der Nacht zum 24H Shop um mir etwas zu essen zu kaufen, was nicht im Haus ist. Ich heule rum weil du dich nicht gemeldet hast" zuckte ich mit den Schultern, was Selena leise lachen ließ.
„Ich glaube, dass ich damit wohl zurecht kommen werde" lächelte sie, als sie mir einen Kuss auf die Wange gab.
„Immerhin war meine Mom vor drei Jahren auch schwanger und da habe ich einiges mit bekommen" nun musste ich leicht lachen und fuhr weiter.
„Na mal sehen" grinste ich, als wir wenig später bei uns ankamen.
„Glaub mir, außerdem liebe ich dich und würde alles für dich tun"
„Sogar mitten in der Nacht los fahren und mir Eis kaufen, weil ich da gerade Lust drauf habe?" fragend sah ich zu ihr, als wir im Hausflur standen und sie mir aus meiner Jacke half.
„Ich würde dir sogar dein Lieblingseis einfliegen lassen, wenn sie es hier nicht hätten" lächelte sie, als sie mir einen Kuss gab und ihre Hand auf meinen Bauch legte.
„Du bist verrückt, weißt du das?" fragend sah ich zu Selena, als wir einfach nur im Flur standen.
„Gut möglich, dass ich verrückt bin, aber..." weiter kam die Latina aber nicht, als es plötzlich an der Türe klingelte.
Leise seufzte ich, ehe ich ihr einen Kuss gab, von ihr ließ und die Türe öffnete.
Als ich sah, wer vor dieser stand musste ich leicht schlucken.
„Melanie?"

Vielleicht Lieber MorgenWhere stories live. Discover now