Carpool Karaoke

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Selenas POV

„Komm Schatz, wir sollten nach Hause“ ruhig sah Michelle mich an, während diese vor mir stand.
„Ich will aber noch nicht“ murmelte ich, während ich weiter zu David schaute.
Der Kleine war am schlafen und es ging ihm auch schon besser, aber ich wollte ihn nicht alleine lassen.
Er war immerhin mein Sohn.
Seit zwei Tagen war er mittlerweile in der Klinik.
„Es ist weit nach Mitternacht Schatz. Wir kommen morgen wieder hier her. Und morgen wird er ja auch schon wieder entlassen“ Michelle kniete sich vor mich und sah mich ruhig an.
„Aber...“ doch ein ernster Blick von Michelle ließ mich stoppen.
Ich wusste ja, dass sie recht hatte.
„Na gut“ murrte ich, ehe ich aufstand und auch schon mit ihr ging.
Zusammen gingen wir zu den Fahrstühlen, ehe wir einen auch schon betraten.
Michelle lehnte sich gegen die Wand und ich mich gegen sie.
Ich war echt müde.
„Du hast morgen eh den Termin Schatz, also musst du fit sein“ hauchte sie ruhig, während sie mit ihren Fingern über meinen Rücken fuhr.
Ich nickte nur, bevor wir auch schon ausstiegen.
Hand in Hand liefen wir zu unserem Wagen, ehe wir auch schon einstiegen.
Ich ließ Michelle fahren, da ich eh viel zu müde war.
Eine so gute Fahrerin war ich auch nicht wirklich.
Vor ein paar Jahren musste ich sogar einen Paparazzi fragen, ob er meinen Wagen nicht eben aus der Parklücke fahren könnte.

Zuhause angekommen gingen wir direkt ins Schlafzimmer und ich kuschelte mich sofort ins Bett.
Ich hatte nicht einmal mehr die Kraft um mich umzuziehen.
Ich war die letzten beiden Tage auch fast nur bei David gewesen.
Michelle musste zwischendurch arbeiten, was mich leicht gestört hatte, aber sie konnte da nichts dran ändern, da Notfälle eingeliefert wurden und wirklich jeder gebraucht wurde.
Ich merkte noch, wie Michelle mich auszog, ehe ich aber schon eingeschlafen war.
Am nächsten morgen, als ich wach wurde, hörte ich unten in der Küche wie jemand am arbeiten war.
Als ich zu meiner linken blickte wusste ich, dass es Michelle war.
Kurz streckte ich mich, ehe ich mir ein Hemd von Michelle nahm und nach unten ging.
„Das riecht gut“ gab ich von mir, als ich die Ältere von hinten umarmte.
„Danke“ lachte die Brünette, als sie ihre Hand auf meine legte.
Mein Gesicht vergrub ich in ihrem Rücken, während ich einfach so stehen blieb und sie weiter das Frühstück machte.

„Sicher, dass ich auch mit soll?“ fragte mich Michelle, als wir auf dem Weg zu meinem Termin waren.
Heute würde ich mit James Cordan eine Folge vom Carpool Karaoke aufnehmen, die in ein paar Wochen ausgestrahlt werden würde.
„Ganz sicher, außerdem hat James selbst gefragt, ob du mit kommst. Und wenn wir das erledigt haben, holen wir David ab“ lächelte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
Michelle lachte leicht und fuhr sich durch die Haare.
Etwa eine halbe Stunde später kamen wir an und ließen den Wagen auf einem Parkplatz stehen.
„Da seit ihr ja“ lächelte James und kurz umarmte ich ihn.
„Ich bin froh, dass ihr beiden mit macht“
„Klar, gerne doch James“ lächelte ich und sah zu Michelle.
„Dann sollten wir los legen oder etwa nicht?“ fragte er und kurz nickten Michelle und ich, ehe wir auch schon in den Wagen stiegen.
Während Michelle hinten in der Mitte saß, fuhr James und ich saß vorne.
Und wie des Öfteren mal wieder im Schneidersitz.
Ab jetzt würde alles gefilmt werden und später zusammen geschnitten werden.

„Danke, dass ihr mir zur Arbeit helft“ gab James von sich, was uns beide leicht lachen ließ.
„Gerne doch James“ lächelte ich und sah zu Michelle.
Auch diese lächelte und fuhr sich leicht durch die Haare.
„Wie bekommst du das eigentlich alles hin Selena. Mit deiner Arbeit und der Familie?“
„Das ist gar nicht so schwer. Außerdem helfen uns wirklich viele dabei“ lächelte ich und fuhr mir durch die Haare.
„Habt ihr was dagegen, wenn wir etwas singen?“
„Nein ganz und gar nicht“ hörte ich Michelle und lachte leicht, ehe James auch schon 'Hands To Myself' dran machte und wir dazu sangen.
Michelle hielt sich etwas zurück, was ich aber auch verstehen konnte.
„Stimmt das eigentlich, dass Selena jeden Morgen Ginger trinkt?“ 
„Ja, im Kühlschrank haben wir ein Fach wo all ihre kleinen Shots drin sind. Sie trinkt das wirklich jeden morgen. Ich weiß gar nicht, wie sie das Zeug runter bekommt“
„Ach komm. Hin und wieder trinkst du das auch Michelle“
„Aber nur wenn du mich zwingst“ lachte sie, was auch mich lachen ließ.
„Ich habe hier welche“ hörte ich James und er zeigte uns diese.
„Das sind genau die, die ich Zuhause auch trinke. Woher hast du die?“
„Ich habe mich informiert“ lachte er, als er uns allen einen gab.
„Und wie trinkst du sie?“
„Einfach runter damit“ lächelte ich, ehe wir drei die Shots auch schon tranken“ während Michelle und ich ganz ruhig blieben, hustete James nur, was mich leise lachen ließ.
„Trink etwas Wasser“ lachte ich weiter und hielt ihm das Wasser hin.
„Das hat mich jetzt nur noch hungrieger gemacht. Was bei mir gar nicht gut ist“ ich grinste nur breit und sah zu Michelle, die mich leicht anlächelte.
„Wie wäre es mit was zu Essen?“
„JAAAAA“ gab ich von mir, was Michelle nun laut lachen ließ.
Sie wusste, wie sehr ich essen liebte.
Ganz besonders Fast Food.
„Ist sie immer so, wenn es ums Essen geht?“
„Immer. Sobald sie auch nur riecht, dass ich koche, ist sie schneller unten, als man gucken kann“
„Also kochst du immer?“ fragte James, als er gerade auf die Einfahrt von McDonalds fuhr.
Gott, wie ich dieses Essen davon liebte.
„Meistens ja. Hin und wieder kocht auch Selena. Aber wenn ich nicht arbeiten bin koche ich“ lächelte Michelle, ehe James für uns bestellte.
Wie immer nahm ich die Nummer sieben und Michelle die fünf.
James bestellte sich eine Nummer zwei, bevor wir auch schon weiter fuhren.
Als die am Schalter sahen, dass ich mit im Wagen saß, drehten sie total durch.
„Ist das eine normale Reaktion, wenn man dich sieht?“ fragte James als er bezahlt hatte und das Essen nahm.
Ich nickte leicht und fing auch schon sofort an zu Essen.

Nach gut über einer Stunde waren wir fertig und hatten, neben 'Hands To Myself' noch einige andere Lieder gesungen.
„Danke ihr beiden, wirklich. Es hat wirklich Spaß gemacht“
„Uns beiden auch“ lächelte ich und stieg zusammen mit Michelle aus.
Die Ältere streckte sich kurz und fuhr sich durch die Haare.
Lächelnd umarmte ich sie von der Seite und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.
„Und wie fandest du es?“
„Ich bin auf das Ergebnis gespannt, wenn es ausgestrahlt wird“ lächelte sie, als sie ihren Arm um mich legte.
Auch ich musste leicht lächeln und lehnte mich weiter gegen sie.
„Wir sollten aber jetzt zur Klinik und David abholen“ ich sah zu Michelle und nickte leicht.
Leicht gab sie mir einen Kuss, ehe wir auch schon wieder zu unserem Auto gingen.
Ich war echt froh, dass der Kleine wieder nach Hause konnte.
Es war verdammt ruhig ohne David im Haus und ich wusste, dass etwas fehlte.
Michelle und David waren mir das wichtigste und ohne die beiden wüsste ich wirklich nicht, was ich überhaupt noch machen sollte.

Vielleicht Lieber MorgenWhere stories live. Discover now