Willst Du?

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Selenas POV

Seit drei Tagen waren wir mittlerweile bei meiner Mom und Brian in Dallas.
Katharina und Cara waren wieder zurück geflogen.
Nur einen Tag nach meinem Geburtstag.
Cara hatte sich immer noch nicht ein bekommen, dass ich das mit ihr und Katharina gepostet hatte.
Mir tat es auch leid, aber sie sollte sich nun wirklich nicht so anstellen.
„Bist du fertig?" fragend sah Michelle zu mir, die in der Türe stand und sich gegen den Rahmen gelehnt hatte.
Dafür, dass David erst zwei Monate alt war, war sie schon fast wieder auf ihrem alten Gewicht.
Sie machte aber auch viel Sport, musste ich zu geben.
Ich verstand sie aber auch.
Bei mir wäre es nicht anders.
„Ja, aber wo gehen wir hin?" fragte ich, als wir das Haus verließen.
Meine Eltern waren mit Gracie und David unterwegs.
Wo wusste ich nicht genau.
Irgendetwas hatte Michelle vor.
Doch wollte sie mir nicht sagen was.
Das nervte mich schon etwas.
Denn eigentlich wollte ich immer alles wissen.
„Siehst du gleich" lachte sie leicht, als wir ins Taxi stiegen, welches bereits auf uns wartete.
Michelle gab dem Fahrer eine Adresse, ehe er auch schon los fuhr.
Tief atmete ich durch, ehe ich mich zurück lehnte.
„Wie lange fahren wir?"
„Nur 15 Minuten, also nicht lange" lachte die Ältere, ehe sie etwas auf ihr Handy tippte.
Wenn wir nur 15 Minuten fuhren, konnte ich es zu mindestens eingrenzen.
Immerhin kannte ich mich hier ja aus.

An unserem Ziel angekommen, war ich dann doch etwas überrascht.
„Wieso sind wir hier her?" fragte ich, als wir aus dem Taxi stiegen und ich zu dem Hotel sah, vor welchen wir standen.
„Warte doch einfach" lachte sie, als sie meine Hand nahm und wir das Hotel betraten.
Ohne zu zögern ging Michelle mit mir zu den Fahrstühlen und drückte einen der Knöpfe.
Wir schienen rauf zum Dach zu fahren.
Ich wusste nur, dass sie ganz oben ein Restaurant hatten.
Das war nicht bei vielen Hotels so.
doch dieses hatte eine Dachterrasse und dort ihr Restaurant.
Unten hatten sie auch ein Restaurant, welches für die Leute war, die nur so mal hier essen wollten.
„Miss Taylor, Miss Gomez, schön Sie zu sehen. Ihr Tisch ist vorbereitet" hörte ich einen Kellner, als wir oben angekommen waren und aus dem Fahrstuhl gekommen waren.
„Danke" lächelte meine Freundin und nun war ich noch überraschter.
Der Mann brachte uns zum Tisch und Michelle zog mir den Stuhl zurück.
Lächelnd setzte ich mich, ehe auch sie sich setzte.
„Was möchten Sie trinken?"
„Einen Weißwein bitte, für beide" der Mann nickte und war schon wieder verschwunden.
„Was machen wir jetzt hier?" fragte ich und sah mich etwas um.
Wir waren hier zwar nicht alleine, aber so viele waren auch nicht hier.
„Essen, was denn sonst" lachte die Ältere, als sie sich zurück lehnte und ihre Beine übereinander schlug.
Leicht verdrehte ich meine Augen und nippte an meinem Wein, der uns gerade gebracht wurde.
Kurz bestellten wir uns auch noch etwas zu Essen, ehe der Kellner wieder verschwunden war.
„Und wieso hier? Wir hätten auch Zuhause essen können. Und wieso sagen meine Eltern mir nicht, wieso sie heute mit David und Gracie weg sind? Obwohl sie mir heute morgen noch gesagt haben, dass sie nichts vor hätten?" Michelle lachte leicht und sah mir direkt in die Augen.
„Lass uns doch einfach mal diesen Abend genießen Schatz. Es ist so viel passiert in den letzten sieben Monaten, da hatte ich gedacht, dass wir uns diesen Abend gönnen könnten" lächelte sie, was nun auch mich lächeln ließ.
„Okay, das lasse ich gelten" nun lachte Michelle wieder, ehe sie sich durch die Haare fuhr und mich einfach ansah.
Ich war echt glücklich mit ihr.
So glücklich war ich schon lange nicht mehr gewesen.
Michelle, aber auch David, brachten mir so viel Freude in mein Leben, wie noch nie zuvor.

Mittlerweile waren wir seit gut zwei Stunden hier und die Sonne war bereits untergegangen.
Die Terrasse war perfekt beleuchtet und mittlerweile waren wir schon fast alleine.
Stören tat mich dies aber nicht.
Als uns der Kellner eine Flasche Sekt brachte, war ich schon sehr verwirrt.
„Den haben wir doch gar nicht bestellt" gab ich von mir und sah zu ihm.
„Miss Taylor hat diesen bereits bei der Buchung Ihres Tisches bestellt Miss" lächelte der Mann, als er die Flasche öffnete und uns etwas in die Gläser goss.
Mit hochgezogener Augenbraue sah ich zu meiner Freundin, die mir aber nur zu zwinkerte.
Als sie aber auch noch aufstand und vor mich trat, war ich noch verwirrter.
„Was hast du vor?"
„Komm einfach mal mit" lächelte sie, als sie ihr Glas nahm und mir ihre Hand hin hielt.
Leicht verwirrt legte ich meine Hand in ihre, nahm mir das Glas und ging etwas mit ihr.
Wir waren am Geländer der Dachterrasse und ich schaute hinunter auf die Straße.
Zum Glück hatte ich keine Höhenangst.
„Was machen wir jetzt hier?" fragte ich, als Michelle ihr Glas auf das Geländer stellte und sich vor mich kniete.
Als sie dies aber tat, wusste ich genau, was sie vor hatte.
Sehr genau sogar.
„Ich weiß, dass das jetzt vielleicht mehr als nur überraschend kommt, aber ich habe mir es genau überlegt. Noch nie war ich mir so sicher wie jetzt. Jahre lang warst du immer jemand für mich, wo ich dachte, dass ich dich nie kennenlernen würde und dann tauchst du einfach bei mir in der Klinik auf, wirst meine Patientin und hast wirklich alles versucht, damit ich mit dir ausgehe. Du hast wirklich alles versucht. Irgendwann habe ich nachgeben und bereue es auch jetzt nicht.
Du hast es sogar akzeptiert, dass ich schwanger war. Hast dir sogar den Namen von David tätowieren lassen, auch wenn er nicht einmal dein eigener Sohn ist. Du bringst mich zum lachen, bist immer für mich da und weißt genau, wie du mich aufheitern kannst. Ja, wir sind vielleicht noch nicht all zu lange zusammen, aber ich weiß genau, dass das hier richtig ist Selena.
Ich liebe dich und würde sogar alles für dich tun. Wirklich alles. Keine Frau vor dir hat so um mich gekämpft wie du. Deswegen knie ich nun vor dir und will dir eigentlich nur eine einzige Frage stellen" lächelte die Ältere, als sie ein kleines Schächtelchen aus ihrer Jackentasche zog und mein Blick wenig später auf den Ring darin viel.
„Willst du meine Frau werden?" ohne zu zögern nickte ich, zog sie auf die Beine und küsste sie.
„Natürlich" hauchte ich gegen ihre Lippen, während sie mir den Ring an den Finger steckte.
Das die anderen Gäste applaudierten und auch die Mitarbeiter hier, ignorierte ich gerade.
Gerade gab es nur Michelle für mich.
„Ich liebe dich auch" hauchte ich und zog sie nur noch näher an mich.
Die Ältere lachte leicht, während sie ihre Arme um meine Hüften schlang.
„Na los, ich weiß doch, dass du ein Foto hochladen willst" hauchte Michelle in mein Ohr, was mich leise lachen lies.
Sie kannte mich einfach zu gut.
Ich ließ etwas von Michelle und nahm mein Handy, ehe sie mich von hinten umarmte und ich meine Hand mit dem Ring auf ihre Arme legte.
Schnell machte ich ein Foto davon, ehe ich auch schon auf Instagram ging um es dort hochzuladen.
Michelle hielt mich währenddessen einfach weiter im Arm und hauchte mir hier und da mal einen Kuss auf den Hals.
„Geht das so?" fragte ich, als ich ihr den Text vor die Nase hielt.
„Perfekt" hauchte sie, was mich leise lachen ließ.
Kurz sah ich mir den Text noch einmal an, ehe ich es auch schon hochlud und den restlichen Abend einfach nur noch mit Michelle genoss, mehr nicht.
'I can't be more happy *-* @michelletaylor just asked me if I wanna marry her <3 And for sure I said yes <3 I love you my girl and I'm more than proud to be your fiancée now <3 :*'

'I can't be more happy *-* @michelletaylor just asked me if I wanna marry her <3 And for sure I said yes <3 I love you my girl and I'm more than proud to be your fiancée now <3 :*'

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Vielleicht Lieber MorgenWhere stories live. Discover now