And it's only gonna make me strong
It's a fact, once you get on board
Say good-bye cause you can't go back
Oh it's a fight, and I really wanna get it right
Where I'm at, is my life before me
And this feelin' that I can go back
Life goes on
[ LeAnn Rimes ]
SOPHIA ║ Mein Körper wurde betäubt durch die dröhnende Musik. Es roch nach Alkohol, Schweiß und brennend heißer Luft. Das Studio 338 war brechend voll. Doch das war mir egal. Meine Freundinnen waren schon vor zwei Stunden gegangen, aber mir war nicht danach die halbe Nacht wieder wach zu liegen. Ich konnte in letzter Zeit selten gut schlafen, wenn ich mich nicht komplett auspowerte.
Das hieß viel arbeiten und lange und weit joggen.
Tanzen, so lange, bis der Club geschlossen wurde, war für mich eine weitere Alternative. Zuerst war Eleanor meine beständige Begleitung gewesen, schließlich Max und Lani, aber mittlerweile hatte ich ihren guten Willen überstrapaziert.
Es war mir egal.
Denn ich konnte auf mich alleine aufpassen.
Im sanften Rausch von Alkohol, Vorzugsweise Tequila, Zigaretten und diesem übermächtigen Gefühl an Gleichgültigkeit war es mir nicht mehr wichtig, mit wem ich unterwegs war, oder wo die Nacht endete. So lange ich nicht denken musste, oder alleine stumm an die Decke starrte war alles in Ordnung.
Es war alles in Ordnung! Wirklich.
Das sagte ich den Leuten immer wieder. Zoé, wenn sie mich anrief und redete, wie es mir ging, ob sie was tun könnte - ich wollte es nicht mehr hören. („Ich weiß, wie du dich fühlst Soppel." - Nein, nicht wirklich.) Eleanor, wenn sie mich musterte und keinen Ton sagte. Meinen Freundinnen, wenn sie sich heimliche Blicke zuwarfen, die überhaupt nicht mehr heimlich waren.
Und vor allem sagte ich mir das immer wieder selbst.
Ich sah Liam dank der Presse durch die Clubs tingeln, Spaß haben, so als hätte ich nie existiert. Das konnte ich auch. Nur, dass sich bei mir nicht die halbe Welt dafür interessierte.
Von weitem hörte ich die Stimme meiner Schwester, dass ich mich langsam wieder in den Griff kriegen dürfte. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte noch neben der Spur sein, im Selbstmitleid versinken und mich richtig in meinem Elend wälzen.
So wunderte es mich nicht, dass ich in einer fremden Wohnung landete und am Ende nicht einmal wusste, mit wem ich hier überhaupt war. Neben mir schlief ein unbekannter blonder Mann.
Steven, Sven, Steffen?
Ich hatte keine Ahnung.
Stattdessen stand ich leise auf und begann mich in aller Ruhe wieder anzuziehen. Ich fühlte mich nicht einmal schlecht mal wieder auf ein One Night Stand hereingefallen zu sein.
Im Gegenteil.
Für einen kurzen Moment genoss ich die Leidenschaft und die Tatsache, dass ich genau wusste, dass ich diesen Kerl nicht wiedersehen musste.
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