47 ♪ All that I am

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Is it worth all this?

Is it a simple yes?

Because if you have to think, it's fucked.

You've been up all night.

And the night before.

And you've lost counts of drinks and time.

And in one little moment. It all implodes.

This isn't everything you are. Breathe deeply in the silence.

No sudden moves.

This isn't everything you are.

This is your life, this is your time.

[ Mara ]



NIALL║ Die Nacht hatte ich bei Mara verbracht und am Morgen stolperte ich müde in das kleine Bad. Noch halb im Land der Träume setzte ich mich einfach aufs Klo, um mir ordentlich einen abzudrücken und gähnte, als jemand ungehemmt die Tür aufmachte.

Blond, wie eine Barbie und mindestens genauso müde wie ich, schlenderte eine junge Frau herein und begab sich, ohne mich zu bemerken, zum Spülbecken. Ungehemmt kratzte sie sich am Hintern, als sie nach ihrer Zahnbürste kramte und Zahnpasta drauf klatschte. Sie trug nicht mehr als eine Leggins mit rosa Herzchen drauf und ein zu großes pinkes Shirt.

Zuerst konnte ich nicht anders als sie anzublinzeln und als sie sich mit der Zahnbürste im Mund schläfrig im Spiegel betrachtete, da schien sie zu begreifen, dass sie nicht alleine war. 

Wie in Zeitlupe drehte sie sich zu mir um und musterte mich. Statt sich stressen zu lassen, blieb sie völlig ruhig und schien meine Aufmachung zu studieren, dann spülte sie sich den Mund aus und sprach: „Morgen."

„Morgen", erwiderte ich unfähig mich von Ort und Stelle zu regen. Die Blondine schüttelte unmerklich den Kopf, so als würde sie all das hier für einen total komischen Traum halten: „Niall, nehme ich an?"

„Ja", was sollte ich auch anderes dazu sagen. „Penny, nehme ich an?"

Sie nickte knapp und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schlenderte sie gelassen aus dem Bad. Dann hörte ich sie im Flur sagen: „Da sitzt ein Promi bei uns auf dem Klo und versucht zu scheißen."

Ich verstand Mara nicht sofort, ein undefinierbarer Laut entwich ihr und Penny schob hinterher: „Keine Sorge, ich war nur nett. Allerdings solltest du ihm einen neue Rolle Klopapier durch die Tür schieben. Wir haben keines mehr."

Tatsache, als ich nach links sah.

Bei Mara erinnerte ich mich wieder daran, wie es war in einer WG zu leben. Ich war zu wenig bei meinem Cousin Willie und mir, außerdem hielt er sich nicht so viel zu Hause auf, wenn ich da war. Jeder von uns hatte ein eigenes Bad und das Haus war groß genug, dass man sich aus dem Weg gehen konnte.

Aber so lief das in normalen WGs nicht.

Es war in der Küche ein Kampf um den Kaffee und Penny hinterließ eine Spur des Chaos. Schuhe, Jacken, Tücher. Mara schien das nichts auszumachen und ich hörte, als ich mir einen Becher Kaffee erkämpfte, dass Penny Louis am Vorabend begegnet war. Briana hatte sich also mit der Blondine angefreundet und jetzt schien sie öfter als Babysitter her zu halten.

Your Song [ Buch 1 ] ✓Where stories live. Discover now