Kapitel 55

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Rachel

Ich lief den Gang im Wohnheim entlang. Nicks Zimmer war direkt um die Ecke. Ich achtete nicht wohin ich lief, deshalb spürte ich nur wie ich an eine harte Brust stieß. “Alter! PASS DOCH AUF!“ Der Typ hatte seinen Kaffee fallen gelassen und erst jetzt blickte ich in seine Augen.

“Oh. Es tut mir leid... Rachel. Upps.“ Nick fing an zu lachen und stieß den Becher an den Rand des Ganges.

“Ist schon okay. Ich hab dich nicht gesehen.“ Mein kichern konnte ich nicht zurückhalten.
Ich spürte, dass ich rot wurde und sah auf den Boden.
Nick legte seinen Finger unter mein Kinn, sodass ich ihn an sehen musste. Seine Augen fixierten mich und er grinste.

“Du bist süß, wenn du rot wirst.“

“Pssht. Lass mich.“ Ich lächelte und schlug ihn leicht gegen die Brust.
Seine andere Hand legte er an meine Taille und zog mich näher zu sich.

“Ich hab dich vermisst.“

“Ach ja?“

“Rachel... ich... also...“

“Was?“

“Lass uns rein gehen.“

Nick zog mich an der Hand in sein Zimmer und schloss die Tür ab.

“Ich bin auf Bewährung draußen.“

“Nick. Das... das ist doch gut!“ Ich legte meine Hand auf seine Schulter, die er aber abschüttelte und mich gegen die Tür drückte.
Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich stöhnte kurz auf, weil ich so hart gegen die Tür stieß.

“Ich würde dich gerne öfter so stöhnen hören.“

“Wa-Was?“ Sein anzügliches Grinsen jagte mir eine Gänsehaut ein. Ich fühlte mich nicht unwohl. Nein. Ich wollte,  dass er mich küsst. Dass er sagt, dass ich seins bin. Ich will, dass er mich immer so hält und dass er mich immer so ansah. Oh Gott ich wollte, dass er mein war und für immer bleiben würde. Ich... ich liebte ihn. Mehr als alles andere.

“Wir sind frei Rach.“

Ich liebte es wie er meinen Namen aussprach. Und ich liebte wie er mich dabei ansah. So warm. So weich. So... liebevoll.

“Wie sind frei.“ Meine Stimme war nur ein Hauchen und er erstickte sie mit einem festen Kuss auf meinen Lippen.

Seine Lippen waren weich und sein Kuss fordernd.

“Ich will dich nie wieder gehen lassen.“ Nuschelte er zwischen den Küssen. Er fing an, an meinem Hals zu saugen und ich krallte mich an seinen Haaren fest.

Er hob mich an den Beinen an und legte mich vorsichtig auf sein Bett. Ich spreizte die Beine und er drängte sich dazwischen.

“Rachel... ich... ich liebe dich.“ Vorsichtig legte er eine Haarsträhne hinter mein Ohr und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze.

“Ich liebe dich auch Nick.“

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