Kapitel 58

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Nicholas

Ich legte Rachel sanft auf mein Bett. Vorsichtig öffnete ich ihr Kleid und zog ihr auch die Schuhe aus. Sie sah so ruhig aus. So wunderschön. Ich konnte mich nie satt an ihr sehen. Rachel war alles für mich. Sie hatte mich zu einem besseren Menschen gemacht, obwohl ich gedacht hatte, dass ich komplett abgefuckt bin, in allem was ich tue.

Sie hatte mich zum lächeln gebracht und mir geholfen, alles zu verarbeiten, was mir in der Vergangenheit passiert ist.

Ja.... Ich hatte sogar zurück zu meiner Mutter gefunden und ich bin über mein Ego gesprungen, naja eher gestolpert und habe ihr verziehen.

In 3 Monaten werde ich mein Praktikum bei Mister Cunning anfangen. Selbst das hätte ich ohne sie niemals hinbekommen. Ja verflucht, ich wäre nichtmal auf diese Uni gegangen, wenn sie nicht gewesen wäre.

Rachel murmelte etwas unverständliches, was mich zum schmunzeln brachte. Ich legte die Decke über ihre Hüfte und schlüpfte ebenso zu ihr ins Bett.

Ich schlang meine Arme um ihren kleinen, zarten Körper und drückte sie an mich.

"Ich liebe dich meine Süße." Hauchte ich in ihr Ohr und bekam wieder ein Gebrabbel zu hören.

Sie ist so süß, wenn sie schläft.

Ich dachte über das letzte Jahr und die letzten Monate nach. Ich dachte auch daran, wie ich sie das erste Mal gesehen hatte und wie sie mich angemotzt hatte, meine Musik in der Wohnung leiser zu machen.

Ich erinnerte mich an den Tag, als sie im Krankenhaus war und ich erinnerte mich an die Party, als ich ihr ihren Cocktail gemixt hatte.

Es ist so viel Zeit vergangen, doch wir haben immer zusammengehalten, egal was war.

Sie hatte mich in den dunkelsten Momenten aufgefangen und mich nicht angeschrien oder verurteilt, sondern mir zugehört und mir zugesprochen.

Ich liebte sie mit meinem ganzen Herzen. Ich liebte ihre offene und fröhliche Art, ihr Lachen und Kichern und wenn sie rot wurde. Ich liebte es, wenn sie mich beim Starren erwischt, wie sie mich schief ansah und ich liebte die kleinen Schläge die sie mir auf meine Bust gab, wenn ich sie neckte.

Sie war mein Mädchen. Und ich würde alles dafür geben sie nie wieder zu verlieren. Ich würde für sie kämpfen, auch wenn es das letzte ist was ich tue.


ENDE

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