Chapter 2

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Zu Hause angekommen warf ich mich in voller Frustration aufs Sofa und schaltete den Fernseher an. Jaden ließ sich neben mich sinken und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, "Das wird schon wieder". 

Vermutlich hatte er Recht, jedoch wollte ich es jetzt gerade nicht glauben. Warum auch? Taylor sah aus wie ein Drogenabhängiger und das nur, weil ich ihn vernachlässigt hatte. Ob er auch noch andere Probleme hatte? 

Vielleicht legte er in den Kuss von vor einiger Zeit mehr Gefühl rein, als mir lieb sein sollte. Ich zapfte gedankenverloren durch das Programm und beließ es dann bei irgendeiner Reality-Show. 

Jaden strich mit seinem Daumen auf meiner Hose unruhig hin und her, als ob er nur so darauf warten würde, dass ich endlich bessere Laune bekam, damit er mich vernaschen kann. 

Einerseits nervte es mich, dass es bei Jaden immer nur um Sex geht. Andererseits weiß ich, dass er anders einfach keine Liebe zeigen kann und das seine Art ist, für mich da zu sein. Ich ließ mein Blick zu ihm schweifen und traf auf seine Augen. Pure Begierde mit einem Hauch von Mitleid war in ihnen zu erkennen.

Ich richtete meinen Blick wieder auf den Fernseher, was ihm gar nicht zugefallen schien. Er schnappte sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus, ehe er mich auf seinen Schoß zog, so, dass ich ihm in die Augen sehen konnte. 

"Lass uns dich auf anderen Gedanken bringen", raunte er mir zu, während er seine Lippen auf meinen Hals senkte und leichte Küsse hinterließ. Ich seufzte erneut und schloss die Augen. Wahrscheinlich war es genau das, was Taylor störte: Ich verfalle ihm immer wieder und vernachlässige dann alles andere. 

Nur durfte das so nicht sein. Ich schob Jaden leicht von mir und stand auf. Noch bevor er etwas sagen konnte, verschwand ich in die Küche und machte mir einen Tee. 

Es dauerte nicht lange, bis ich seine Schritte hinter mir hörte, "Was soll das?". 

Ich drehte mich zu ihm um und musterte seine angespannte Haltung. Er lehnte an dem Küchentresen und hatte seine Arme vor der Brust verschränkt. Sein Blick musterte mich kritisch und sein Kiefer war angespannt. 

"Was?", fragte ich nach und musste zugeben, dass ich ihn bewusst etwas provozierte. 

"Ich will Sex, Baby, Sex. Du redest seit einer Woche davon, dass du zu Taylor fahren willst um das zu klären. Jetzt hast du es versucht... kannst du es nicht langsam mal gut sein lassen?", sein Stimme klang bedrückt, also würde er versuchen wollen seine Wut zu verstecken. 

Dabei hatte er nichtmal ein Recht darauf wütend zu sein. Immerhin sollte er mich auch lieben, wenn ich nicht mit ihm schlafen will. 

"Dann such dir doch ne Nutte", blaffte ich und stolzierte an ihm vorbei. Jedoch ergriff er mein Handgelenk bevor ich den Raum verlassen konnte und drehte mich ruckartig zu ihm. 

"Ich liebe dich und das weißt du.", knurrte er und nahm mir die Tasse Tee aus der anderen Hand, damit ich nicht noch mehr verschüttete als bei der ruckartigen Drehung. 

"Aber wenn du willst, dass das mit uns beiden funktioniert, musst du auch auf mich eingehen. Ich war die letzten Tage so rücksichtsvoll... Hab Abende lang mit dir gekuschelt, dir Frühstück ans Bett gemacht... Und warum? Weil ich wusste, wie schrecklich es dir mit dem Gewissen um Taylor geht. Jetzt bist du dran", versuchte er es mir sachlich zu erklären, ohne die Beherrschung zu verlieren. 

Zwar hatte er Recht: Er war die letzten Tage einfühlsamer als sonst, jedoch sollte er es aus Liebe sein und nicht aus Mitleid. Ich schnaubte nur aus und schaute auf meine Füße. 

Er stieß sich leicht von dem Küchentresen ab und kam diesen einen Schritt, der uns beide trennte, auf mich zu. Ich wollte einen Schritt zurück gehen, jedoch hielt er mich fest. 

"Jaden, lass mich los", fauchte ich ihn an, doch in seinen Augen schlug sich nur die Wut in Belustigung um. 

"Ach, halt doch die Fresse...", hauchte er und küsste mich dann. Ich spürte wie in meiner Brust der Widerstand zu schmelzen begann und konnte nicht anders als zu erwidern. Zu schade, dass ich diesen Vollidioten über alles liebe. 

Der Kuss wurde immer intensiver und die Luft um uns schien immer dünner zu werden. Seine Hände wanderten zu meiner Taille, strichen mein Shirt leicht hoch und streichelten meine Haut. Augenblicklich zog sich die bekannte Gänsehaut über meinen kompletten Körper. 

Er drehte uns um, presste mich gegen den Küchentresen an dem er vorher stand und zog mir das Shirt über den Kopf. 

Ich öffnete die Augen, die ich während des Kusses geschlossen hatte und sah in seine. Die Begierde benebelte mich und es dauerte nur kurze Augenblicke, bis sich seine Lippen wieder auf meine pressten. 

Ich fuhr mit meinen Händen unter sein Shirt und malte mit meinen Fingern seine Muskeln nach. Er lachte rau an meine Lippen, doch ich bekam es kaum mit, da das Blut in meinen Ohren rauschte und ich meinen Puls in meinem ganzen Körper spürte. 

Er war meine Droge und ich war so unglaublich abhängig von ihm, auch wenn er mich schon kaputt machte. Seine Hände wanderten zu meinem Hintern und hoben mich auf die Arbeitsplatte. Ich legte mich wie selbstverständlich zurück und er öffnete meine Hose und streifte sie von meinem Körper. 

Wie ein eingespieltes Team, welches ihr ganzen Leben nichts anderes gemacht hatte. Er zog sich selbst sein Shirt über den Kopf und schaute auf mich herab. Ich setzte mich leicht auf, schlang meine Arme um seinen Nacken und ließ uns beide zurück auf Platte fallen. Meine Lippen fanden erneut seine und seine Hand meinen Bh-Verschluss. 

Er entfernt ihn und ließ von meinen Lippen ab, um sich meinen Nippeln zu widmen. Seine Liebkosung entlockte mir ein Stöhnen und ich ließ erneut meine Augenlider zufallen. 

Sein Mund arbeitete sich abwärts und als seine Zunge meine Klitoris fand, war es um mich geschehen. Ich krallte mich in seine Haare und hielt kein Stöhnen zurück. 

Alles in mir gab sich ihm hin und er bracht mich geschickt zum Orgasmus. 

Daddy's  Home 2 *pausiert*Where stories live. Discover now