Daddy's Home 2 *pausiert*

Depressionen.

Dieses Kapitel widme ich allen, die zurzeit mit etwas zu kämpfen haben und nicht wissen, wie es weitergehen soll. 

Ich erwarte von niemanden diesem Kapitel Aufmerksamkeit zu schenken oder gar Rückmeldung da zu lassen.

Jedoch würde es mich freuen, wenn ihr euch diese Fünf-Minuten Zeit nehmen könntet, denn in diesem Kapitel geht es um euch. 

Ich mag euch alle nicht persönlich kennen, aber dieses Kapitel ist da, um euch eines zu sagen:

I care about you. 

Ich werde dieses Kapitel in drei Teile aufteilen: Das Vorwort (hier), Beweggründe und Wichtiges, Hauptteil und Schluss. 

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Wie kommt es also dazu, dass ich das hier schreibe? Es hat mehrere Gründe, die mich gerade jetzt, in diesem Moment, um 5 Uhr morgens dazu bewegen dieses Kapitel zu verfassen. Zum einen wäre da einer meiner Leser (Aufgrund ihrer Privatsphäre werde ich sie nicht markieren, aber ich hoffe, du weißt, dass du gemeint bist), die mich angeschrieben hat und ihre Gedanken und Gefühle zu diesem Buch geäußert hat. Sie hat außerdem gesagt, dass ich ihr mit meinen Worten "Mut und Hoffnung" gegeben habe. Diese Rückmeldung hat mich bewegt und auch mir Hoffnung und Mut gegeben.

Der zweite Grund ist, dass ich die letzten Wochen viel mit nachdenken beschäftigt war. Ich hatte tausende schlaflose Nächte (an der zureiten Uhrzeit abzulesen, ist diese Nacht eine davon), in denen ich mit Panik Attacken zu kämpfen hatte. Nicht, weil ich so unzufrieden mit mir selbst war, sondern weil ich tausende von Menschen neu kennen gelernt habe und nur eine Person dabei war, die nicht sterben wollte. Es hat mich so unendlich traurig gemacht und war für eine neue Angst verantwortlich: Was ist, wenn dieser ewige Kreislauf niemals aufhören wird? 

Der dritte Grund ist meine persönliche Erfahrungen. Ich habe mit vielen Menschen geredet, die jetzt da sind, wo ich mal war. Ich habe so vieles an Gedanken, Gefühlen und Ängsten nachvollziehen und verstehen können. Denn wie so viele Menschen, habe auch ich mit einigen mentalen Schwierigkeiten und Problemen zu kämpfen. 

Doch, und das ist der Punkt dieses Kapitels, ich habe einen Weg gefunden damit umzugehen. Ich weiß, dieses Kapitel wird keine magische Wendung auslösen und alle Probleme dieser Welt und jedes Einzelnen beseitigen, doch ich möchte meine Erfahrung teilen. 

Ich weiß, ich kenne euch alle nicht persönlich und es mag einigen von euch nicht helfen. Denn ja, Veränderungen , vor allem ins positive, sind schwer. Aber lasst es mich versuchen, denn ich weiß, jeder einzelne von euch ist es wert. 

Vorweg möchte ich noch loswerden, dass ich nur aus eigenen Erfahrungen und Gedankenzügen spreche. Ich bin kein Therapeut, keine ausgebildete Hilfe für sowas und auch sonst habe ich vermutlich nicht genug Lebenserfahrung um alles zu verstehen. Doch ich denke, jeder sollte sagen, was er sagen muss, bevor es zu spät ist. 

Dieses Kapitel dreht sich um euch. Ich werde mich jedoch auf meine eigenen Gefühle beziehen, weil jeder andere Erfahrungen macht und ich nur für mich sprechen kann. 

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Hilflosigkeit. Selbstzweifel. Nicht gut genug sein. Nicht in die Gesellschaft passen. Nicht schön genug sein. Zu schlechte Noten. Zu wenig erreicht. Keiner liebt einen. Die Eltern hassen einen. Angst. Trauer. Verlust. Einsamkeit. Die Menschen lügen zu einem.