Chapter 35

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!Wichtig!

Ich weiß, dass lange kein Kapitel kam. Ich möchte mich bei allen Lesern, die mich dennoch weiterhin verfolgen, diesbezüglich entschuldigen. Aus persönlichen Gründen habe ich es als besser empfunden eine Pause von Wattpad zu nehmen und nichts zu updaten als weiterhin zu updaten und keine Leidenschaft in die Kapitel zu stecken.

Jedoch versuche ich meinen Weg zurück zu Wattpad zu finden und wieder öfter zu schreiben. Es kann jedoch in nächster Zeit zu weiteren Pausen meinerseits kommen. Ich hoffe ihr genießt das Kapitel dennoch.

Was zuletzt geschah...

„Ich bin krank, Abby", flüsterte er, „Das war ich schon immer... Ich bin krank.

Ich bin kaputt, ich habe Angst. Ich habe solche Angst, Abby... Ich kann nicht. Ich... versuche  es wirklich, doch ich will dich nicht wieder verletzten... Ich kann nicht. Ich habe solche Angst, Abby".

Dann sah er mich gebrochen an und ging.

Er ging und ließ mich in meiner Verwirrung zurück. Noch nie hatte er so wirr und so verzweifelt geredet.

Mein Herz schmerzte bei all seinen Worten.

Müde ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte sinken und schloss die Augen: Erst 17 Jahre alt.

-

Missmutig schaltete ich mein Handy aus.

Ich hatte keine Lust auf Aiden's oder Taylor's oder gar Jaden's Nachrichten.

Meine Mom kam zurück in die Küche und ließ sich neben mich sinken.
Wir schwiegen uns einige Momente an, bis sie ihre Hand sanft auf meinen Rücken legte.

Ihre Finger strichen beruhigend auf und ab. Diese liebliche Geste hatte ich nicht erwartet, im Gegenteil: Ich hatte mit Vorwürfen gerechnet.

Doch die Tatsache, dass sie mir gerade einfach nur Trost spendete, trieb mir Tränen in die Augen.

Langsam hob ich meinen Kopf und sah beschämt zu meiner Mutter.
Sie hatte ihre Augenbrauen nachdenklich zusammen gezogen und auf ihrer Stirn bildeten sich tiefe Falten.

Noch nie hatte ich meine Mutter so müde gesehen. Sie sah... alt aus. Alt und erschöpft.
Ihr Blick traf auf meinen und sie ließ ein schmächtiges Lächeln über ihre Lippen huschen.

„Es tut mir leid", flüsterte ich und versuchte den Kloß in meinem Hals zu verdrängen.
„Nicht doch, Abby...", winkte sie ab, „mir tut es leid. Ich hätte sehen sollen, was in deinem Leben vor sich geht".

Damit brachen alle Dämme in mir und ich ließ mich schluchzend in eine Umarmung ziehen.
Sie presste mich dicht an sich und auch ich krallte meine Hände in ihr Oberteil.

„Sssch...", flüsterte sie in mein Haar, „wir bekommen das schon wieder hin". Immer wieder flüsterte sie mir Worte wie diese zu und ließ ihre Hand über meinen Rücken fahren.

Als ich mich beruhigt hatte, schob sie mich leicht von sich und betrachtete mich lächelnd.
Ihre Finger wischten mir einige Haarsträhnen und Tränen aus dem Gesicht.

„Sieh dich nur an...", murmelte sie und ich wusste nicht so Recht, was sie meinte. „Ich bin so unendlich Stolz auf dich. Meine kleine, wunderschöne Tochter".

Verwirrt sah ich meine Mutter an.
„Du hast das alles... dieses ganze Drama alleine bewältigt. Ich will gar nicht wissen, was alles passiert ist... Und du versuchst es dennoch immer wieder. Du bist so stark", wisperte sie und drückte mich wieder an sich.

„Es tut mir leid, dass ich nie da war... Wir schaffen das. Du musst das nicht alleine durchstehen".

Diese Worte bedeuteten mir so unendlich viel. Wir saßen noch einige Minuten schweigend nebeneinander und sie spendete mir einfach nur Trost. Es war schon lustig, wie das alles überhaupt damit anfing, dass wir gestritten hatten und ich von zuhause geflohen bin und jetzt war sie es, die mir Trost spendete und mich in den Arm nahm.

Sie war es auch, die mich nach all dem Drama ins Bett brachte und ich fühlte mich das erste mal seit langem,als könnte ich einfach mal schwach sein. Es tat gut, mal nicht alles kontrollieren zu wollen, sondern einfach mal erschöpft zu sein und sich selbst eine Pause zu geben.

Es war befreiend, einfach mal zu weinen und die Gefühle zuzulassen, ohne sie zwangsweise ändern zu wollen. Es war beruhigend, sich diesem Gefühl der Schwäche und Traurigkeit hinzugeben und jemanden zu haben, der einen hielt, einen zudeckte und einen Kuss auf die Stirn drückte.

Ich dachte, ich hätte mit dem heutigen Tage so vieles endgültig verloren, doch die Wahrheit war, dass ich sogar einiges gewonnen hatte. Dieses ganze Drama hatte mich nicht umgebracht, im Gegenteil: Es hatte mir so einiges beigebracht und es würde mich stärker machen eines Tages. Ich würde schlauer daraus werden.

Und auch wenn ich zurzeit mit gebrochenem Herzen in meinem Bett kauerte und Löcher in die Luft starrte, wusste ich: Eines Tages würde ich heilen und dann würde alles besser als zuvor werden. Es war eine harte Lektion, die mir das Leben beibrachte, aber ich musste sie lernen.


Und mit diesen Worten möchte ich allen, die da draußen mit etwas zu kämpfen haben sagen: Gebt nicht auf. Situationen und Menschen stehen im ewigen Wandel und alles was schlechter wird, wird auch wieder besser. So, wie sich die Welt um euch verändert, so verändert auch ihr euch und ihr werdet stärker, erfahrener und lernt, wie man mit Dingen umgeht und wie man Dinge ändern kann.

Außerdem ein riesiges Dankeschön für all die lieben Kommentar.
Ich liebe euch.

Daddy's  Home 2 *pausiert*Onde as histórias ganham vida. Descobre agora