Chapter 10

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Jaden legte mich aufs Bett und küsste mich, als würde sein Leben davon abhängen.

Ich erwiderte den Kuss, zog ihn dichter zu mir und schlang meine Beine um seine Hüfte. Er streichelte mit den Händen unter mein Shirt und fuhr unruhig über meine Haut.

Ich öffnete leicht die Augen und schaute ihn an. So wie er mich jetzt ansah, liebte ich ihn am meisten. Zerzaustes Haar, düstere Augen, die von Lust getränkt waren und leicht geöffnete Lippen, die nur darauf warteten, sich wieder auf meine zu legen.

Ich drehte uns beide um und zu meinem Überraschen ließ er es zu. Keiner sagte etwas, nur ein ungleichmäßiges Atmen erfüllte den Raum und die Atmosphäre sprudelt förmlich vor sexueller Anziehung, auch wenn wir uns gerade einfach nur ansahen.

Er ließ mein Blick über meinen Körper gleiten und seine Augen schmeichelten mir mehr, als Worte es jemals könnten. Für ihn schien alles an mir so perfekt, so begehrenswert und es ließ mich vergessen, dass ich eigentlich alles andere als das war.

Es ließ ich vergessen, was ich ihn zuvor an den Kopf geworfen hatte und es lies mich vergessen, dass ich eigentlich nur rumlag und nichts getan hatte... Das ich mein ganzes Leben nicht in den Griff bekomme.

Denn im Hier und Jetzt war ich die sexy Frau, die von diesem Mann über alles begehrt wird. Ich lächelte bei diesem Gedanken und zog ihm sein Shirt über den Kopf.

Meine Hände fuhren über seinen Oberkörper und jede Linie seiner Muskeln nach. Zwar hatte ich das schon oft getan und langsam sollte es eine einfache Gewohnheit sein, doch ich musste jedesmal auf's neue begreifen, dass das meiner war.

Mein Freund und zwar mit jeder seiner Fassetten. Wenn ich darüber nachdachte, wieviele Mädchen wohl für diesen Mann schwärmten, musste ich noch mehr lächeln. Er war einfach meiner.

Jaden schaute mich lüsternd an und sagte rau, "Was belächelst du so?".

Ich leckte mir kurz über die Lippen und ließ meinen Blick von seinem Oberkörper zu seinen Augen fahren, "Ich habe gerade nur realisiert, dass das alles meins ist.".

Er lachte leise, dann setzte er sich auf, so dass ich auf seinem Schoß saß, und raunt: "Oh ja, Baby... Deins allein. Und willst du wissen, was meins ist?".

Ich biss mir grinsend auf die Unterlippe und nickte. Er grinste auch und hauchte: "Gut, dann zeig ich es dir".

Mit diesen Worten drehte er uns wieder zurück, zog mir mein Shirt über den Kopf und ließ seine Lippen über meinen Körper fahren. Während er sich von meinem Hals abwärts arbeitete, öffnete er meine Hose und als er bei meinem Hosenbund angekommen ist, zog er mir die Hose aus.

Ich hob seinen Kopf an und presste meine Lippen auf seine. Wir vertieften unseren Kuss, während ich ihn von seiner Jeans befreite. 

Sein Körper war meine Droge und er benebelte mich mit all seinen Berührungen und Küssen so, dass ich kaum mitbekam, wie er uns noch von der restlichen Unterwäsche befreite und sich ein Kondom überstreifte. 

Mein Blick haftete nur auf meinem ganz persönlichen Traum von Mann, obwohl ich tief in mir wusste, dass ich nach dem hier wieder mit Messern auf ihn zugehen werden.

Nach dem hier werde ich mich über seine Regeln aufregen, seine Art mit mir umzugehen und ja, ich werde mich auch darüber aufregen, dass er Probleme immer nur mit Sex lösen will. 

Doch wenn ich einen Moment ehrlich zu mir selbst bin, will ich es gerade auch: Diese ganzen Probleme einfach nur mit Sex lösen. 

Wilden, harten, leidenschaftlichen Sex und genau das gab er mir, als er sich wieder über mich lehnte und unsere Lippen miteinander vereinte. 

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Ich schmiegte mich gerade an Jaden's Brust, als ich sein Handy klingeln hörte. 

"Sorry...", brummte er und stand auf, um an sein Handy zu gehen. Schon wieder etwas, worüber ich mich aufregen konnte, aber ich beschloss  mal den Moment zu genießen und dankbar für ihn zu sein. 

Er lächelte mir kurz zu, ehe er den Raum verließ, um zu telefonieren. Die Tatsache, dass er dazu weggehen musste, erleichterte mir es nicht gerade ruhig zu bleiben. 

Leicht genervt wartete ich, bis er wiederkam und zwang mich dann zu einem kleinen Lächeln, "Wer war das?". 

Er zuckte bloß mit den Schultern, "Nicht so wichtig... Ich muss los". Seine Stimmung war plötzlich gekippt und er würdigte mir keines Blickes, als er sich anzog und seine Haare vor dem Spiegel richtete. 

Ich setzte mich auf und presste die Decke an meinen Körper, "Ist das jetzt dein ernst?". 

Er schloss noch schnell seine Hose und sah mich dann doch an, "Es tut mir leid... Es ist echt wichtig. Wir reden wann anders". 

Noch bevor ich etwas erwidern konnte, hatte er den Raum verlassen und ließ mich nackt und verwirrt zurück. Diese Nummer war doch gerade nicht wirklich sein ernst. 

Frustriert warf ich mich zurück ins Kissen. Es machte mich wütend. Alles. 

Irgendwie geht mein Leben nur noch bergab und es wird von Moment zu Moment schlimmer. Vielleicht sollte ich einfach Schluss machen, meine Identität ändern, auswandern und irgendwo mein Leben nochmal neu starten. 

Beim ersten Versuch hat es ja anscheinend nicht so gut geklappt. Mein Ex-Bester Freund steht auf mich, mein Freund ist ein sexsüchtiges Arschloch und ich vernachlässige mein Leben und meine Freunde. Was ist bloß los mit mir? 

Schleppend zog auch ich mich wieder an und schaltete Musik über mein Tablet ein. Dann drehte ich mich um meine eigene Achse und betrachtete mein Zimmer. 

Ich glaub es war die Zeit gekommen: Ich musste mein Leben wieder in den Griff bekommen und mein Zimmer ist meine erste Baustelle.

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Ich hab jetzt Ferien- Whoop Whoop. 

Ich weiß, es kommt auf Charakter und so an... Aber wie sieht euer Traumpartner aus? Wir haben doch alle unsere Wunschvorstellung ^.^

Daddy's  Home 2 *pausiert*Where stories live. Discover now