Clintasha- Mission Budapest

In Sicherheit

Vorsichtig schlug Natasha die Augen auf. Ihre Vermutung- sich irgendwo in der Gefangenschaft einer fremden Organisation zu befinden- bestätigte sich nicht. Sie lag in einem weichen Bett. Die Decke hatte ihr jemand bis zu ihren Achseln hochgezogen. Durch das Fenster des Raumes schienen warme Sonnenstrahlen und kitzelten sie in der Nase.
'Was ist das hier für ein Ort? Bin... bin ich im Himmel?'
Vor der Tür vernahm sie Stimmen. Darunter auch den markanten Tonfall ihres schlecht gestimmten Vorgesetzten.
Sie verleierte ihre Augen. 'Fury ist hier. Also wahrscheinlich eher die Hölle.'
Sie wartete noch etwa zehn Sekunden bis die Tür sich öffnete und der Mann mit der Augenklappe hineinkam. Gelaunt wie immer kam er auf sie zu und bellte: "Agentin Romanoff, was haben Sie sich dabei gedacht?! Sie haben Ihrem Partner und uns allen einen riesigen Schrecken eingejagt!"
Moment.
Mooooment!
Hatte sie da gerade etwa Sorge heraus gehört?
Von Fury?!
'Dass ich das nochmal erleben durfte...' Belustigt über diese gesamte Situation musste sie lächeln.
Hinter ihrem Boss tauchten nun noch zwei andere Personen auf: Maria Hill und Phil Coulsen. Als die beiden Männer kurz noch mit ihnen geredet und danach den Raum wieder verlassen hatten, lachte die Russin: "Wow, womit habe ich mir so einen Empfang verdient?"
"Das ist ganz einfach: als sich bei SHIELD herumsprach, dass das Striketeam Delta bei einem Auftrag beinahe gestorben wäre, waren alle wie aus dem Häuschen. Keiner hätte das erwartet, weil sie euch immer für unbesiegbar hielten." "So ein Käse.", murmelte Nat und sah an die Wand ihr gegenüber. Maria musste schmunzeln. "Ja, so hat dein Partner auch reagiert." Ihr Blick schoss hoch. Zwar spiegelte sich keine Emotion darin wieder, aber als sie von dem Bogenschützen hörte, war sie schnell wach. "Wo wir gerade über ihn reden, wo ist er denn im Moment?"
"Genau hier."
Beide Frauen wirbelten zu dem Falken herum, hatten sie doch das Öffnen der Tür nicht mitbekommen. Er lehnte im Rahmen und nickte Maria höflich zu. Danach musterte er seine Freundin grinsend.
Hill merkte, dass sie wahrscheinlich nur im Weg sein würde und verabschiedete sich hastig bei den Agenten. Als sie das Zimmer verlassen hatte, ging Barton auf sie zu und noch ehe sie etwas sagen konnte, schlossen sich ein paar kräftige Arme um ihren Körper.
Leise vernahm sie, dass ihr Partner an ihre Schulter "Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!" nuschelte. Durch den Tonfall in dem er diesen Satz sagte krampfte sich alles in ihr zusammen.
Sie konnte spüren, was für eine Angst er ihretwegen gehabt hatte.
Angst um sie.
Die Black Widow.
Romanoff konnte nicht nachvollziehen womit sie ihn verdient hatte und warum er sich ausgerechnet sie als seine beste Freundin ausgesucht hatte... Aber sie war ihm dankbar dafür. Die Russin kuschelte sich in seine Halskule und flüsterte: "Dankeschön." Er schien verwirrt und machte Anstalten, sich wieder von Natalia zu entfernen um sie abschätzend mustern zu können. Sie jedoch wollte das nicht und zog ihn nur noch fester an sich heran. Der kleine Abstand, der bisher noch zwischen ihnen gewesen war verschwand. Sie schmiegte sich an ihn. Die Wärme seines Körpers tat ihr gut und das gleichmäßige Heben und Senken seines Brustkorbes hatte eine beruhigende Wirkung auf sie.

Fast 500 Leser?!
Gosh, ihr seid super! Danke Leute! ♥
Hier ist wieder ein neues Kapitel für euch. Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich war in Dänemark und konnte daher nichts veröffentlichen. :(
...Aber dafür jetzt. Hoffe, dass es euch gefallen hat.