Die Verbindung

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In ihrem Zimmer im Gryffindorturm versuchten Neville Longbottom, Dean Thomas und Harry Potter, einen äußerst aufgebrachten Ron Weasley zu beruhigen.

„Hör zu Ron, es ist schrecklich so wie die Sache gerade läuft, aber ich glaube nicht, dass er sie quälen wird." Versuchte Dean den Rothaarigen zu beruhigen und zuckte hilflos mit den Schulte, da er selber auch nicht wirklich von seinen Worten überzeugt war.

Neville, der zu einer staatlichen Person heran gewachsen und fast so groß wie Ron war, lehnte sich an die Tür und blockierte diese somit effektiv. „Ich weiß, wie du dich fühlst, Ron", sagte er leise.

„Was weißt du?", rief Ron wütend. Ihre Augen trafen sich und Neville wiederholte genauso ruhig, wie beim ersten Mal. „Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich habe sie genauso lange geliebt, wie du."

„Blödsinn, ich weiß nicht warum ich in sie verliebt sein muss, um zu wissen, dass sie eine bessere Wahl hätte, als Snape.", spie Ron.

Harry hatte dem Geplänkel der Beiden still gelauscht, doch nun fühlte er, wie langsam in ihm die Wut aufstieg.

„Hört ihr euch eigentlich selber zu? Glaubt ihr wirklich, dass auch nur einer von euch wirklich ernsthaft eine Chance gegen Lucius Malfoy hätte? Ich sag euch was, ich für meinen Teil sehe euch lieber lebendig als tot und wenn das bedeutet, dass Hermine Snape heiraten muss."

„Für dich ist es leicht so etwas zu sagen, Harry! Du bist schließlich nicht derjenige, der sich Snapes dreckige Hände auf ihrem Körper vorstellen muss", zischte der jüngste Weasley und sorgte mit seiner Äußerung, bei den anderen drei Jungs für eine leicht grünliche Gesichtsfarbe. „Außerdem würde ich zu gerne wissen, warum jeder denkt, sie könne nicht auf sich selbst aufpassen? Findet ihr nicht es wäre besser, erst einmal heraus zu finden, warum Malfoy sie umbedingt haben möchte und was er mit ihr vorhat, bevor sie den dreckigen Snape heiraten muss?"

Die Jungs versanken in betretenes Schweigen.

ℳℳℳ



Nachdem die Weasleys sie adoptiert hatten, überschlugen sich die Ereignisse für Hermine. Sie lernte als erstes, mit Hilfe von Minerva McGonagall, ihren Teil des Zeremoniells. Es fühlte sich an, als würde sie für ein Theaterstück proben.

Alles passierte so schnell, viel zu schnell, als dass sie etwas anderes hätte machen können, als mitzumachen.

Als nächstes stand das Flechten von antiken rituellen Frisuren auf dem Plan. Mrs. Weasley nahm sie dazu mit in das Zimmer der Schulsprecherin. Sie kleidete Hermine in eine gelbe Tunika aus Leinen und setzte sie auf einen Stuhl. Anschließend begann sie Hermines Haare in sechs Partien zutreten und diese dann zu Zöpfen zu flechten, dazu verwendete sie die Spitze eines antiken Speers.

Ginny die ihrer Mutter zur Hand ging flüsterte ihrer Freundin ins Ohr. „Mum hat einmal behauptet, ein Gladiator wäre mit der Spitze einst getötet worden."

Hermine antwortete nichts sondern zog nur fragend die Augenbrauen nach oben.

Ohne auf den Kommentar ihrer Tochter näher einzugehen, legte Molly die Speerspitze beiseite und schloss die Augen.

"Septenentriones, Meridies, Orienso, Occidenso, Caleum, Inferi," wisperte sie leise, hielt eine kurzen Moment inne, ehe sie ihre Augen wieder öffnete und gehaltvoll, „Meta",sprach.

Hermine konnte im Spiegel beobachteten, wie sich ihre Haare zu einer Pyramide auf ihrem Kopf arrangierten.

Hermine konnte im Spiegel beobachteten, wie sich ihre Haare zu einer Pyramide auf ihrem Kopf arrangierten

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Mein Leben an seiner SeiteWhere stories live. Discover now