Gemeinsamkeiten

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In dieser Nacht, als sie gemeinsam in dem kühlen Bett im Haus seiner Vorfahren lagen, zog Severus Hermine, nach dem er seinen Höhepunkt erreicht hatte, fest an seine Brust.

„Ich habe über etwas nachgedacht", sagte sie plötzlich und sah ihn ernst an.

„Während du mich befriedigt hast? Bei Merlin, bin ich froh, dass ich trotzdem so viel von deiner Aufmerksamkeit verdient habe", entgegnete er. „Davor, natürlich", antwortete Hermine und ihr Ton klang leicht verärgert.

„Also, als ich dir Freude bereitet habe?" fragte er mit strenger Stimme.

"Nein bei unserem Vorspiel. Jetzt mal Ernsthaft, Severus. Kann ich dir eine Frage stellen?", fragte sie genervt.

„Wenn ich mich nicht irre, hast du das gerade getan", antwortete Severus düster.

„Severus!", rief Hermine verzweifelt.

„Also gut, frag schon", lenkte er ein, obwohl es ihm Spaß gemacht hätte sie noch ein wenig weiter zu triezen.

„Wenn deine Urgroßmutter hier lebte, warum bist du dann in Hogwarts zur Schule gegangen? Warum bist du nicht hier in Rom zur Schule gegangen, ich bin sicher das es hier eine ebenso gute Schule gibt!", fragte Hermine und sah ihn mit großen Augen an.

Severus stellte überrascht fest, als er zu ihr hinunter sah, dass sie selbst im liegen klein und zerbrechlich wirkte, ehe er entgegnete:


„Sei nicht albern. Die Schule hier ist deutlich prestigeträchtiger als Hogwarts. Überhaupt ist die Scuola d'arte Magica prestigeträchtiger als jede europäische Zauberkunstschule", erklärte Severus mit einem Hauch von Arroganz in der Stimme.

„Aber warum dann ausgerechnet Hogwarts? Du warst ganz allein auf dich gestellt, du hattest deine Mutter verloren, Eleonore hätte dich doch hier bei sich behalten können.", ließ Hermine nicht locker.

„Aus demselben Grund, aus dem mich Albus Dumbledore wiederholt bei dem Posten um die Verteidigung gegen die dunklen Künste überging. Die Magie der Dunkle Künste sind Teil des Lehrplans in der Scuola d'arte Magica. Seiner Meinung nach hätte ich eine natürliche Nähe zur dunklen Magie, eine gewisse dunkle Neigung, vorsichtig formuliert. Dumbledore meinte er könne nicht darauf vertrauen, das ich im Ernstfall in der Lage wäre, dieser Macht zu widerstehen." Severus runzelte die Stirn und spielte mit ihren Fingern. „Dabei wäre ich perfekt für diesen Job."

„Also verstehe ich das richtig, Albus Dumbledore vertraute darauf, dass du in der Lage warst Voldemort standzuhalten, aber er ist der Meinung, dass wenn du 13jährigen beibringst, wie sie Irrwichte abwehren können, dich das direkt zum Schwarzmagier macht?" hakte sie verwirrt nach.

„Korrekt zusammengefasst, mein Schatz." Er runzelte erneut die Stirn.

"Ich glaube, sein bevorzugter Begriff für seine Sorge lautet "ethisch delikat "."

Hermine schnaubte ungläubig.



                                                                               MMMMMMMMMMMMM



Je länger Hermine ihren Mann kannte, desto weniger schienen ihr seine Macken aufzufallen.

Trotzdem fiel ihr eine einzige immer deutlicher ins Auge. Severus war gierig. Habgierig. Unverbesserlich materialistisch. Er glaubte nicht, dass Entbehrung förderlich für einen festen Charakter war. Für ihn war es einfach nur Entbehrung.

Mein Leben an seiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt