Das Problem, Geschenke zu akzeptieren!

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Die Ankunft der Gäste verlief wie erwartet; Ein Chaos, bestehend aus einer Flut von grünen Flammen des Flohnetzwerkes und Apparationen, hektisch umherlaufenden Hauselfen, eine Menge Umarmungen und über enthusiastische Begrüßungen, die Severus aus sicherer Entfernung beobachtete.

„Hallo, Arthur", er hatte sich vorgenommen, jeden mit seinem Vornamen anzusprechen, bevor ihm seine Frau vorwerfen konnte, sein Verbalten wäre reserviert.

Es brauchte all seine Willenskraft, um nicht aufzuspringen und an einen sicheren Ort zu apparieren, einen Ort wie den verbotenen Wald zum Beispiel.

Verdammt, er war nun einmal reserviert!

Wie hatte sein Leben nur diesen lächerlichen Punkt erreichen können?

„Hallo, Severus", erwiderte Arthur ebenso wissentlich.

„So fängt es an, nicht wahr?", fragte Snape und sah den älteren Mann finster an.

Weasley nickte stoisch. „Ich fürchte es ist so. Zuerst sind es die Kinder, dann sind es die Gäste, und bevor du dich versiehst, darfst du morgens nicht aus dem Haus, ehe sie deine Roben kontrolliert hat. Als ob irgendjemand hier und da einen losen Faden bemerken würde."

„Hermine begann bereits nach zwei Wochen, den Zustand meiner Roben zu kritisieren."

Arthur zuckte nur mit den Schultern. „Du bist noch jung, du wirst lernen dich anzupassen!"

„Im Gegensatz zu Hermine?", Snape lächelte höhnisch.

„Was hast du von ihr erwartet, Severus?", fragte Arthur und senkte seinen Blick.

„Versteh mich nicht falsch, im Großen und Ganzen habe ich.....ich meine...,ich habe nichts gegen unser Arrangement, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich gedacht, sie wäre ein wenig fügsamer!", erwiderte Severus. Er hatte zwar keine Lust, sein ganzes Seelenleben nach außen zutragen, aber er fühlte sich von Weasleys Mitgefühl ermutigt.

Allerdings wäre es der Wahrheit näher genommen, wenn er gesagt hätte, er hatte keine Ahnung davon gehabt, dass er, Severus Snape, unter der Hand des Mädchens so formbar sein würde.

Man stelle sich mal vor, er empfing Gäste über die Weihnachtsferien! Offensichtlich litt er an irgendeiner Form von Wahnsinn, die auf übermäßigen Fellatio zurückzuführen war.

„Hermine Granger? Fügsam?" Arthur Weasley sah leicht verwirrt aus. „Hattest du mit ihr vor der Hochzeit Kontoakt? Habt ihr Zeit miteinander verbracht?"

„Nicht viel außerhalb des Klassenzimmers, meine ich!"

„Was hat sie gemacht, als du sie außerhalb des Unterrichts gesehen hast?", fragte Arthur misstrauisch.

Severus blickte zu ihm zurück. „Abgesehen von ein paar Nachsitzterminen? Nun sie hat mich verhext, hat mich im dritten Schuljahr niedergeschlagen und gefesselt. Oh, und sie hat während eines Quidditchspiels meine Roben in Brand gesetzt, als sie gerade mal elf war."

„Nun, da hast du es." Arthur zwang sich zu einem Lächeln. „Meiner Meinung nach kommst du ziemlich leicht davon, es scheint so, als würde sie mit dem Alter weicher werden. Ich meine sind wir mal ehrlich, Ferienunterhaltung ist doch im Vergleich zu Pyromanie nicht schlecht!"

„Wenn du das sagst", erwiderte Severus, bevor er zu seinem Buch zurückkehrte. Er kennte aus dem Augenwinkel beobachten, wie Weasley sich zu ihm neigte und seine Stimme senkte. „Es gibt Schlimmeres, als seine eigene Frau zu lieben."

„Nenn mir fünf!", zischte Snape.


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Mein Leben an seiner SeiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt