Epilog

285 2 0
                                    

Lyra sah vom Balkon am alten Hauptquartier aus hinaus. Der Schnee hatte die Umgebung in ein winterliches weiß verwandelt. "Mama wann kann ich auch mal da raus?" fragte sie ihre Tochter Minerva. Inzwischen waren einige Jahre vergangen und ebenso hatte sich viel verändert. Lyra hockte sich zu ihrer Tochter hinunter. Sie konnte manchmal einfach nicht glauben, dass die Kleine eine junge und weibliche Version von Levi war und das in beinahe allen Bereichen. Nur Gefühle konnte die kleine Halbdrachin besser zum Ausdruck als ihr Vater. "Wenn dann nur in Begleitung von meiner Familie oder mit deinem Vater. Da draußen ist es zu gefährlich für dich" antwortete Lyra ihrer Tochter, welche einen Schmollmund zog.
"Papa würde es mir sicher erlauben!" rief sie und stampfte auf dem Boden auf.
"Was würde ich erlauben?" fragte Levi. Er schien gerade angekommen zu sein, denn er trug noch seinen Umhang und die Ausrüstung.
"Dass ich da raus darf" sagte Minerva und sprang ihrem Vater in die Arme.
"Raus? Hinter die Mauern? Nein" antwortete Levi darauf und Lyra musste schmunzeln, als ihre Tochter anfing zu quengeln.
"Aber ich bin kein Kind mehr!" rief sie.
"Minerva, die Welt außerhalb der Mauern ist voller Titanen, die dich fressen wollen. Du bist bei weitem noch nicht alt genug um in den Situationen richtig zu handeln. Du bist bei weitem noch nicht soweit dich als Meisterin der Elemente zu behaupten. Ich weiß, du willst die Freiheit kosten, meine Kleine" sagte Lyra sanft und strich ihrer Tochter durch die schwarzen Haare. "Ich lasse nicht zu, dass du dich so jung wie du bist in eine solche Gefahr begibst!"
"Aber..."
"Du hast deine Mutter gehört, streng dich an und vielleicht darfst du uns dann begleiten" unterbrach Levi seine Tochter und ging hinein. Er war zwar in der Lage durch Lyras Feuer ebenso wie sie lang draußen zu bleiben, doch er tat dies nicht immer.

Lyra wusste, dass der Tag kommen würde, an dem sie sich den Urhebern der Titanen stellen würde, doch noch hatten sie sich nicht gezeigt und somit war die Halbdrachin weiter dazu verdammt lauernd zu warten, bereit ihre Familie und ihre Freunde zu beschützen. Sie wusste weder wann und wo, doch sie war sich sicher, dass sie den passenden Zeitpunkt erkennen würde.
Ihr Leben mit ihrer eigenen kleinen Familie lief ab wie das einer jeden Familie, man stritt sich ebenso wie man sich auch wieder vertrug.

Weit entfernt von alledem streckte Dragoon seine dunklen Klauen aus und wetzte sie gelangweilt an dem Baum neben sich. Seine Dienerschaft war geschrumpft, doch dennoch weiterhin recht erfolgreich bei der Verwirklichung seiner Pläne. Seine schwarzen Schwingen ausbreitend sah er, dass ihm dennoch etwas fehlte. Ein Puzzlestück, welches seinen Plan perfekt machen würde, doch so sehr er danach suchte, er fand es nicht. Er knurrte auf und blickte seinem Diener entgegen der sich ihm unterwarf. Er stellte sich vor, wie sich die Welt verändern sollte und schickte den Diener los und begab sich selbst auf die Suche nach neuen Dienern und weiteren Möglichkeiten seine Ziele zu erreichen.

Hey Leute, ich weiß, ich habe lang nichts mehr geschrieben. Ich setze hier das Ende meiner Geschichte. Ich bin selbst nicht ganz zufrieden damit. Ich hatte eigentlich noch etwas geplant, aber weiß nicht mehr, was das war. Vielleicht komme ich noch einmal darauf zurück, wenn ich mehr Muse zum schreiben finde. Ich hoffe trotzdem, wer auch immer das hie liest, ihr fandet es einigermaßen interessant. Man sieht sich bestimmt in einer anderen FF wieder :)

Attack on Titan - Blue-Eyed ScalesМесто, где живут истории. Откройте их для себя