TWENTY SIX

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Sicht Youngjae;

"Ich mach mir trotzdem irgendwie Sorgen um ihn.", seufzte ich und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust ab. Sanft streichelte er meinen Hinterkopf und hatte ein leichtes Lächeln auf seine Lippen gelegt.

"Du hast keinen Grund zur Sorge. BamBam ist bei ihm und außerdem ist und war Yugyeom nie der Typ gewesen, der sich etwas angetan hat. Egal wie es ihm ging.", versuchte mir Jaebum die Angst zu nehmen.

Es war mittlerweile Nacht geworden. Eigentlich müsste ich schon längst im Bett liegen und schlafen, vor allem da morgen so einige Tests auf mich warteten. Nicht nur auf mich, sondern auch auf BamBam und Yugyeom, die heute nicht zur Schule gekommen waren. Ich hoffte, dass sie morgen auftauchen würden.

"Um sicherzustellen, dass es ihm wirklich gut geht, können wir auch einen der Beiden anrufen. Ich denke, die sind noch zusammen. Vielleicht kannst du ja dann einschlafen.", schlug er vor und nahm meine Hand in seine, um meine kurz darauf vorsichtig immer wieder aufs Neue mit Küssen zu versehen. Während meiner Angst, hatte ich zusätzlich durch Jaebum ein völliges Gefühlschaos. Er brachte alles komplett durcheinander.

Wir waren seit einer guten Woche zusammen, allerdings wollten wir die Beziehung noch geheimhalten und erst später verkünden. Wann, war noch ungewiss. Weder Jaebum, noch ich wollten etwas überstürzen und sogar falsch machen. Darauf hatten wir uns geeinigt und waren einverstanden, zumal ich noch immer sehr unsicher war mit dem Ganzen.

"Hmmm, keine schlechte Idee, schätze ich.", gab ich mit einem Murmeln von mir und gähnte wieder einmal. Der Ältere gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel, ehe er sich sein Handy angelte und dieses entsperrte.
"Siehst du, also rufe ich Yugyeom an und mach auf laut, ja?" Ich nickte.

Es dauerte auch nicht lang, da drang der typische Anrufton durch den Hörer. Erst nach dem fünften Tuten nahm der Junge den Hörer ab und grummelte ein unverständliches: "Was ist?", was mich zum Seufzen brachte.

"Ich wollt' nur fragen, wie es dir geht.", begrüßte Jaebum ihn. Yugyeom räusperte sich leise. "Ganz gut so weit."
"Ist BamBam noch bei dir?"
Er brummte zu stimmend und flüsterte: "Er schläft gerade neben mir."
"Im selben Bett?"
"Scheint so, huh?"
"Ach so"
"Gibt's noch etwas?", fragte der Jüngere und Jaebum verneinte daraufhin. Sofort brach das Gespräch ab und der Anruf war in binnen Sekunden beendet. Es kam mir seltsam vor, wie sich Yugyeom soeben verhielt, doch für Jaebum musste dies üblich sein, denn er legte sein Handy einfach weg und gab mir wieder seine volle Beachtung.

"Bist du jetzt beruhigt?", summte er leise in mein Ohr, was mir eine leichte Gänsehaut verschaffte. Ich nickte und rückte ein wenig näher an ihn.

"Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich und schloss meine Augen bereits.
"Kurz nach zwei."
"So spät?", entkam es mir mit einem Hauch von Enttäuschung. Innerlich hatte ich gehofft, dass es erst dreiundzwanzig Uhr war, um überhaupt noch an erholsamen Schlaf denken zu können, auch wenn ich die Person war, die meist nach null Uhr ins Bett ging.
"So spät.. aber hey, wenn ich dich morgen zur Schule fahre, kannst du auch länger schlafen.", schlug Jaebum vor und strich meinen Arm auf und ab.
"Ist das nicht auffällig? Ich meine es brauch uns nur Yugyeom oder BamBam sehen-"
"Ich weiß wann Yugyeom normalerweise zur Schule geht, also werd ich darauf achten, dass du später ankommst als er, ja? Und jetzt versuch zu schlafen und mach dir keinen Kopf."
"Gute Nacht"

Natürlich fand ich erst spät zu Schlaf, später als ich eigentlich gewollt hatte.

𝗗𝗲𝗺𝗶𝘀𝗲𝘅𝘂𝗮𝗹 ✧ YUGBAMWhere stories live. Discover now