Chapter 27

1.4K 132 3
                                    

Lächelnd streicht Magnus mir über meine Wange und sieht mir fest in die Augen. "Ich kann es mir nicht erklären.", murmelt er. Grinsend lege ich meine Hände an seine Hüfte und streiche dann sanft über seinen Rücken. "Was denn, Schatz?", frage ich leise.

"Das mit dir und mir. Mit uns.", murmelt er wieder. Lächelnd ziehe ich ihn weiter auf mich und lasse meine Finger unter sein Shirt wandern und streiche zärtlich über seine Haut. "Manches kann man nicht erklären. Es ist einfach Schicksal, das mit uns. Und ich genieße es wirklich!", flüstere ich gegen seine Lippen und hauche einen Kuss darauf.

Langsam fährt er mir mit einer Hand durch die Haare und lächelt diese bezaubernde, süße Lächeln. "Ich will mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Mein Lebensschicksalsschatz.", haucht er und verbindet unsere Lippen zu einem liebevollen Kuss. Seufzend erwidere ich und streiche unter seinem Shirt seinen Rücken auf und ab.

"Alexander? Wir sollten langsam zurück.", murmelt Magnus ein pasr Stunden später, in denen wir nur gekuschelt, uns geküsst und in den Himmel geschaut haben. Langsam nicke ich und setze mich auf. Magnus hilft mir hoch, wir packen zusammen und händchenhaltend gehen wir zurück zu unseren Pferden um zurück zu reiten.

Gleichzeitig mit den Kutschen kommen wir auf dem Hof an und binden schnell die Pferde an einen Balken um dann zu Jocelyn und Luke zu gehen. Lächelnd begrüßt Raphael mich mit einer Umarmung, während alle durcheinander reden. Einige der Kinder entfernen sich von den Kutschen und gehen ins Haus oder in Gruppen über den Hof um Ruhe zu haben.

Plötzlich löst Raphael sich von mir. "Aline! Komm weg da!", ruft er etwas ängstlich und ich drehe mich verwundert um. Das kleine Mädchen läuft direkt auf Shadow und Hunter zu und man merkt von hier, dass Shadow nervös wird. Je näher Aline ihm kommt, desto nervöser wird er. Hektisch zieht er an den Zügeln.

"Fuck...", flüstere ich und renne auf die Pferde und das Mädchen zu. Shadow reißt sich los und steigt vor dem Kind auf. Sie sieht ängstlich zu ihm hoch und im letzten Moment schubse ich sie hinter mich und spüre dann einen pochenden Schmerz in meiner linken Schulter. Schmerzvoll aufschreiend sinke ich auf den Boden.

Shadow läuft nervös vor mir hin und her, Magnus hält Aline fest und dann sehe ich Raphael. Langsam geht er auf Shadow zu, sein Lippen bewegen sich als murmelt er leise Worte vor sich hin. Der Hengst beruhigt sich und als Raphael seine Zügel hält, senkt er den Kopf und lässt sich streicheln.

Mit einem Schlag dringen alle Geräusche zu mir durch. Ich höre Aline weinen und wie die anderen Kinder von Luke ins Haus getrieben werden. Ich höre wie Magnus versucht, das Mädchen zu beruhigen und wie Jocelyn Raphael auffordert die Hengste in den Stall zu bringen. Meine Schulter pocht schmerzend und ich halte mir stöhnend den Arm.

"Alec?", murmelt Jocelyn neben mir und ich sehe zu ihr auf. "Alec, wie sehr tut's weh?", fragt sie besorgt. Ich setze mich mit ihrer Hilfe auf und stöhne schmerzerfüllt. "Meine Schulter...", keuche ich und beiße mir vor Schmerz auf die Zunge. "Alec es tut mir leid.", schluchzt Aline und lässt sich auf meine rechte Seite fallen.

"Ich wollte das nicht. Glaub mir!", weint sie. Lächelnd streiche ich ihr mit meiner rechten Hand durch die Haare und über die Wange. "Hey kleine Prinzessin. Mir geht es gut.", murmele ich und versuche, meine Gesicht nicht zu verziehen. Sie schüttelt weinend den Kopf. "Aber das Pferd hat dich ganz doll an der Schulter getreten. Das muss doch weh tun!", schluchzt sie herzzerreißend.

"Geht es dir gut Prinzessin?", frage ich leise. Sie nickt ernst. "Dann tut es mir auch nicht so doll weh! Solange du in Ordnung bist, geht es mir gut Prinzessin.", murmele ich und sie nickt und wischt sich ihre Tränen vom Gesicht. Langsam sehe ich auf und blicke in Magnus Gesicht. Besorgt und ängstlich sieht er mich an.

"Magnus, hilf du bitte Raphael. Alec, ich bringe Aline rein und fahre dich dann zum Arzt.", bestimmt Jocelyn und hilft mir aufzustehen. Dann nimmt sie Aline an die Hand und geht rein. Schmerzerfüllt halte ich mir wieder die linke Schulter und sehe meinen Freund an. "Alexander...", murmelt er.

Ich komme ihm näher und lege meine Strin an seine. "Mir gehts gut. Es ist sicher nur meine Schulter ausgekugelt.", murmele ich. Lächelnd streicht er über meine Wange. "Du bist ein Held. Mein Held!", flüstert er. Ich höre Jocelyn über den Hof meinen Namen rufen. "Wir sehen uns später.", flüstere ich, küsse ihn kurz und gehe dann zu Jocelyn um mit ihr ins Auto zu steigen.

Hoffentlich ist es wirklich nur eine ausgekugelte Schulter. Und hoffentlich können sie Aline beruhigen. Und hoffentlich macht Raphael sich keine Sorgen und kann vielleicht mit Aline reden. Ich will einfach nur, dass dieser pochende Schmerz aufhört und mich neben Magnus ins Bett legen und schlafen. Für immer an seiner Seite sein!

Das Glück der Erde...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt