Chapter 33

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Lächelnd sitze ich mit allen zusammen am Lagerfeuer. Nur Magnus fehlt. Jocelyn und Luke haben sich schon verabschiedet und sind ins Bett gegangen. Immer wieder sehe ich mich um, doch mein Freund lässt sich nicht blicken. "Ich geh mal nachsehen.", flüstert Clary mir ins Ohr und verschwindet Richtung Haus.

Seufzend sehe ich ins Feuer und lausche den Gesprächen der Kinder. "Alec?", höre ich neben mir und als ich mich umdrehe sitzt dort Raphael. "Was gibts Kumpel?", frage ich und lege meinen Arm um ihn. "Ich wollte mich bedanken. Du und Shadow ihr habt mir wirklich sehr geholfen."

Lächelnd nicke ich. "Es freut mich sehr, dass du trotz der anfänglichen Schwierigkeiten spaß hattest.", gebe ich zu. "Wo ist Magnus?", wechselt er das Thema. Ich seufze. "Wenn ich das mal wüsste.", murmele ich. Mitfühlend klopft er mir auf die Schulter und setzt sich dann zurück neben Aline. Seit sie fast von Shadow zertrampelt wurde, hängen die beiden ständig zusammen. Sehr süß!

Seufzend stütze ich meine Ellenbogen auf meine Knie und starre weiter ins Feuer. Wie soll ich dieses Gespräch nur anfangen? Wird er mir zuhören? Ist er meiner Meinung oder weist er mich zurück? "Hör auf zu Grübeln. Das gibt Falten mein Hübscher.", flüstert mir eine bekannte, raue Stimme in mein Ohr. Erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich zu ihm. "Wo warst du denn so lange?", murmele ich. "Hast du mich etwa vermisst?", flüstert er und küsst meinen Hals entlang. Schnell rutsche ich etwas von ihm weg, damit er von mir ablässt. Ich spüre seinen verwirrten Blick, doch dann sieht er ebenfalls ins Feuer und hört den anderen zu.

Zwei Stunden später steht Jace auf. "So meine lieben. Zeit fürs Bett. Ihr müsst morgen alle früh aufstehen.", ruft er und sofort stehen alle auf. Lächelnd blicke ich zu meinem besten Freund, der mir vielsagend zuzwinkert und dann alle nach drinnen scheucht. Wenige Minuten später sitzen Magnus und ich alleine nebeneinander beim Feuer.

Nervös reibe ich meine Hände aneinander und sehe ihn an. "Okay Magnus ich... wir müssen über etwas reden. Also...", fange ich an, doch er hebt die Hand und bringt mich so zum Schweigen. "Ich habs verstanden. Ich.. werde dich in ruhe lassen.", murmelt er. Ich kann den Schmerz und die Trauer in seiner Stimme hören. Langsam steht er auf und geht an mir vorbei.

Schnell greife ich nach seinem Handgelenk und drehe ihn zu mir um. "Wieso sagst du sowas.", flüstere ich. Er schüttelt den Kopf. "Du gehst auf Abstand. Bist komisch und so nervös. Ich dachte du willst...", fängt er an. Schnell schüttele ich den Kopf. "Nein. Nein ich würde niemals mit die schluss machen!", falle ich ihm ins Wort. Endlich hebt er seinen Blick und sieht mir in die Augen. "Was ist dann los?", fragt er verwirrt. Ich ziehe ihn an der Hand zurück auf den Baumstamm und wir sitzen wieder nebeneinander dort.

"Okay hör zu.", fange ich an und verschränke meine Finger mit seinen. "Ich habe über uns beide nachgedacht. Und du bist mir mehr als wichtig geworden. Und ich... naja ich habe überlegt ob wir... also ich möchte den nächsten Schritt gehen... mit dir.", stottere ich unsicher und spiele mit den Fingern seiner einen Hand rum. Ich spüre seine Finger unter meinem Kinn und im nächsten Moment sehe ich in seine Augen. "Den nächsten Schritt?", fragt er, ein kleines Grinsen ziert seine Lippen.

Tief atme ich durch. "Ich möchte etwas mit dir, dass ich mit niemand anderem haben werde. Eine Verbindung, durch die wir für immer einander gehören.", versuche ich deutlicher zu werden. Sein grinsen wird breiter und langsam streicht er mit seiner einen Hand über meine Wange. "Eine Verbindung?", flüstert er. Langsam lege ich meine Hand auf seine an meiner Wange. Nervös schließe ich meine Augen. "Magnus, ich möchte mit dir schlafen.", hauche ich kaum hörbar.

"Achja? Mein kleiner Alexander möchte ganz mir gehören?", säuselt er. Verdutzt mache ich die Augen auf und sehe ihn an. Seine Hand streicht von meiner Wange über meinen Hals auf meine Brust. "Magnus? Was...", frage ich, doch bekomme die Worte nicht zusammen. "Du bist so süß. So unsicher und unschuldig Babe.", flüstert er und verteilt wieder kleine Küsse auf meinem Hals.

Langsam verstehe ich, was er da tut und fange an zu Grinsen. "Liebling? Versuchst du grade Dirty Talk?", frage ich und muss mich zusammenreißen, um nicht zu lachen. Schnell lässt er von meinem Hals ab und sieht mich an. "Nicht gut?", fragt er grinsend. Lachend schüttele ich den Kopf. "Das war ein süßer Versuch.", antworte ich und nun muss er auch lachen.

"Tut mir leid.", lächelt er und setzt sich wieder aufrecht hin. "Also.. willst du auch..", frage ich wieder etwas nervös. Zärtlich nimmt er meine Hände in seine und streichelt sie. "Alexander, du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben! Aber ich bin nur unter einer Bedingung dein erster.", sagt er ernst und ich sehe ihn neugierig an. "Wenn du auch mein erster bist.", flüster er. Lächelnd atme ich aus, habe garnicht gemerkt, dass ich die Luft angehalten habe.

"Ja Magnus. Alles was du willst, hauptsache ich weiß, dass du mein bist!", sage ich erleichtert und ziehe ihn in meine Arme. Zufrieden seufzend lehnt er sich an mich und ich streiche über seinen Arm. Gemeinsam sitzen wir nun hier. Auf einem Baumstamm vor einem Lagerfeuer und ich halte ihn in meinen Armen. Den wichtigsten Mensch in meinem Leben. Den Mensch, den ich mehr als alles andere Liebe und für den ich alles tun würde.

Das Glück der Erde...Where stories live. Discover now