𝟏𝟐 || 𝐒𝐭𝐞𝐯𝐞 𝐑𝐨𝐠𝐞𝐫𝐬 & 𝐍𝐚𝐭𝐚𝐬𝐡𝐚 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐨𝐟𝐟

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Mit einem tiefen Atemzug steigen Natasha und Steve aus dem schwarzen Sportwagen aus und bleiben wie angewurzelt stehen, als sie das kleine aber schicke Holz Haus sehen, welches vor ihnen mitten im Wald steht

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Mit einem tiefen Atemzug steigen Natasha und Steve aus dem schwarzen Sportwagen aus und bleiben wie angewurzelt stehen, als sie das kleine aber schicke Holz Haus sehen, welches vor ihnen mitten im Wald steht.

Wollt ihr weiter dort rumstehen oder kommt ihr endlich rein" rufst du leicht lachend deinen ehemaligen Kollegen zu und drehst dich um, damit du zurück zu deiner kleinen Tochter ins Haus gehst. Kurz bevor sich Natasha und Steve in Bewegung setzten sehen sie sich kurz an. Nat nickt in Richtung Haus und zeigt Steve so, dass sie zu dir gehen sollen.

„Also, warum taucht ihr nach all den Jahren hier auf?" fragst du und hebst deine Tochter hoch, während du an den beiden Avengers vorbei in die Küche gehst. „Ich freu mich natürlich euch zu sehen, aber ich glaube nicht, dass ihr nur zum Abendessen hier seid" mit einem konzentrierten Blick auf die kleine Natalia in deinen Armen, streichst du ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Wir wollten dich um etwas bitten" mit einem bedrückten Seufzer setzen sich die Russin und der ehemalige Soldat des zweiten Weltkriegs auf die Couch deines Wohnzimers fallen, welches in der offenen Küche mündet. „Es geht um ein neues Problem. Diesesmal ist es aber größer, schlimmer und auf jeden Fall gefährlicher" immer noch sagt es Steve nicht dir in die Augen zu sehen. Es ist nicht so, dass er Angst hat. Aber du kannst gefährlich wütend werden, wenn du genervt bist.

„Nein" sagst du bestimmt und setzt deine Tochter in ihren Hochstuhl, um danach das Essen für die kleine zu machen. „Aber Y/N-..." fängt Natasha flehend an und geht auf die zu. „Ich hab nein gesagt, Natasha!" schreist du aufgebracht und drehst dich mit Schwung um, sodass deine Haare etwas mit schwingen, während du Natasha -die dich überrascht anstarrt- wütend anfunkelst.

„Ich werde nicht schon wieder mein Leben wegen euch riskieren! Ich habe eine zwei jährige Tochter, mein Mann ist Tod und ich werde Natalia nicht allein lassen!" ruhiger als vorher drehst du dich zurück zum Fläschchenwärmer um und drückst auf den Start Knopf, welcher Grün aufleuchtet.

„D-Deine Tochter heißt Natalia?" Natasha sieht dich mit großen Augen an. Sie hätte nie gedacht, dass du deine Tochter nach ihr benennen würdest. Noch nie hat Natasha, eine solche Welle von Gefühlen hat Natasha seit langem nicht gespürt. Sie weiß nicht wie sie reagieren soll. Stattdessen lässt sie sich überrumpelt auf einen der Theken Stühle fallen.

„Ich hab das nicht für dich getan Natasha, ich hab sie nur nach meiner alten Freundin benannt die mich wenigstens nicht im Stich gelassen hat!" fauchst du gereitzt und nimmst das Fläschchen aus dem Wärmer um es dann sanft deiner Tochter zu geben, welche es mit beiden Händen umfasst und beginnt daran zu nuckeln.

„Ich hab dich nicht im Stich gelassen Y/N. Ich hatte nur keine andere Wahl" Natasha sieht dich zögernd an, bevor sie ihren Blick deiner bezaubernd niedlichen Tochter zu wendet.

Du schnaubst verächtlich. Steve, welcher sich zögernd in die Küche bewegt hatte sieht euch beide stumm an. Er weiß nicht, was er von der Situation halten soll.

„Man hat immer eine Wahl und auch wenn sie einem nicht sonderlich gut vorkommt! Du hättest mich retten können, du hättest mir helfen können. Doch stattdessen rennst du einfach weg" enttäuscht schüttelst du erneut den Kopf über die Tat, die du Natasha einfach niemals verzeihen kannst. Die hatte dich in einem Unwetter, bei dem ihr beide nicht unverletzt wart, angeschossen zurück gelassen! Sie ist einfach weggerannt und hat dich deinem Schicksal überlassen.

„Du lebst doch noch! Und du hast eine wunderbare Tochter, erzähl mir nicht, dass du kein schönes Leben hast" brummte Natasha und zeigte auf deine Tochter, um ihre Ausssage zu unterstützen. Natalia sah mit neugierigen Augen zu deiner ehemaligen besten Freundin, die jetzt mehr als nur sauer auf dich war, da du diese Geschichte wieder aufrollst und sie -mal wieder- für etwas verurteilst, dass schon Jahre in der Vergangenheit liegt.

„Ja, Natasha ich lebe noch. Aber nicht wegen dir! Sondern wegen Fury und SHIELD. Also entschuldige bitte, wenn ich dir nicht die Dankbarkeit zeige, die du dir erhofft hast" mit einem weiterhin gestressten Ton in deiner Stimme, siehst du müde in die grünen Augen der Rothaarigen.

„Ich hab dich damals gehasst" haucht Natasha in die Stille hinein und nun bist du überrascht. Steve hatte gemerkt, dass er nicht mitreden kann und sah sich stattdessen die Fotos an, welche im Wohnzimmer verteilt auf Regalen und Kommoden standen.

Was? Warum das denn?" fragst du verwirrt nach und setzt dich auf den Stuhl neben dem von  Natasha. Natasha seufzt nachdenklich und sieht dich dann zögernd an. Soll sie es dir sagen?

„Weil, du alles hattest. Oder zumindest hast du immer alles bekommen, was du wolltest! Du hattest so ein perfektes Leben und ich...Ich musste mir alles selbst aufbauen, was die von Anfang an in die Wiege gelegt worden ist" ein seltener Anblick spielt sich vor deinen Augen ab. Zum ersten Mal -seitdem du Natasha kennst- siehst du sie weinen.

Stumm rollen der Russin einige Tränen über die rosigen Wangen, nachdem sie wieder auf ihre Hände starrt. „Glaubst du wirklich, ich habe nicht hart dafür gearbeitet soweit zu kommen?" fragst du einfühlsam und nimmst ihre Hände in deine.

„Natasha du hättest immer zu mir kommen können, ich hätte dir -wenn überhaupt nötig- geholfen!" sanft lächelnd siehst du sie an, während sie sich über die nassen Wangen wischt. „Wie meinst du das?" Natasha sieht dich leicht verwirrt an. „Natasha, du warst so stark und insgeheim hätte ich mir gewünscht genauso stark zu sein wie du. Du hast fast nie Hilfe bei etwas gebraucht" lächelst du aufmunternd und nimmst sie anschließend in den Arm.

Vielleicht ist die alte Geschichte doch schon vergessen und ihr musstest euch nur mal aussprechen.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt