𝟓𝟕 || 𝐂𝐥𝐢𝐧𝐭 𝐁𝐚𝐫𝐭𝐨𝐧

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„Clint" sagst du leise und rüttelst leicht an deinem Ehemann, weswegen dieser ein grummeln von sich gibt

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„Clint" sagst du leise und rüttelst leicht an deinem Ehemann, weswegen dieser ein grummeln von sich gibt.

„Schatz wach auf" weiterhin rüttelst du an ihm, bis er schließlich seine Augen aufmacht und dich ansieht. Erst ist sein Blick müde, dennoch lächelt er. Doch als er dich wirklich sieht, reißt er die Augen weit auf und sieht dich erschrocken an.

Der Raum des Hotelzimmers wird nur vom Mondlicht erhellt. Die gelbe Tapete an den Wänden hatte auch schon bessere Tage gehabt, während die Möbel eher schlicht im Raum aufgestellt waren. Das Bett, auf welchem Clint nun erschrocken hochschreckte, knarzte unter seinem Gewicht ein wenig, was ihn allerdings eher wenig störte.

„A-Aber wie ist das möglich?! D-Du bist doch verschwunden" murmelt er eher zu sich selber, dennoch hattest du es gehört und kicherst leise vor dich hin. Natürlich warst du nicht wirklich bei ihm. Es war eine Projektion seines Gehirns um den Stress zu verarbeiten.

„Mach dich nicht lächerlich, Clint. Ich bin doch hier" lächelst du und legst deine Hand auf seine. Was ihn erschreckt ist allerdings, dass er deine Hand wirklich auf seiner fühlen kann. Er kann dich spüren. Er kann deinen Daumen fühlen, welcher sanft kleine Kreise auf seinem Handrücken dreht. Er kann die Wärme deiner Handfläche auf seinem Handrücken spüren. Es ist alles real für ihn.

„Aber wie kannst du hier sein? Ich hab gesehen wie du dich in Staub aufgelöst hast" schluchzt er und sieht von deiner Hand -welche immer noch auf seiner liegt- hinauf in deine Augen. Deine wunderschönen Augen, welche im Licht des Mondes glitzern als wären tausend Sterne in ihnen verewigt worden. Clint hatte dich wirklich vermisst, mehr als alles andere. Dich und eure drei Kinder.

„Und dennoch sitze ich hier vor dir. Sag mir Clint, warum bin ich hier?" fragst du immer noch lächelnd. So langsam wird ihm klar was hier gerade abläuft. Entweder es ist nur ein Traum, der sich anscheinend mehr als nur real anfühlt oder du bist eines seiner Hirngespinste. „Gehts dir nicht gut, Schatz?" fragst du dann besorgt. Oder besser gesagt seine Projektion von dir.

„Das ist alles nur ein Traum. Nur ein Traum" murmelt er zu sich selber und schließt die Augen, während er sich die Schläfen massiert und versucht aus diesem „Traum" aufzuwachen.

„Clint hör auf mit dem Unsinn. Das hier ist alles andere als nur ein Traum. Das hier ist real und ich bin hier, weil du es so willst! Also hör auf dich lächerlich zu machen und komm endlich" schüttelst du deinen Kopf und stehst vom Bett auf, während Clint dir verwirrt hinter her starrt.

„Warte! Y/N! Wohin gehen wir?" fragt er und erhebt sich schnell vom Bett in diesem Hotel, in welchem er für ein paar Nächte schläft, bis er seine Reise fortsetzt. Doch statt auf Clint zu warten und ihm zu antworten, gehst du einfach weiter und verschwindest um die Ecke. Kaum hatte Clint die Ecke erreicht, hinter welcher du verschwunden warst blickt er sich verwirrt um.

Du warst nun nirgends mehr zu sehen und auch Clint schien dies zu bemerken. Sein gesamter Tag fing ja schon einmal gut an. Ein Hirngespinst, welches sich in Form von dir äußert und dann auch noch alles so real wirken lässt, hatte ihm wirklich Hoffnung gegeben, dass du es wirklich warst die ihn aufgeweckt hatte.

Doch wahrscheinlich würde er dich nie wieder sehen.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Where stories live. Discover now