𝟏𝟔𝟎 || 𝐍𝐚𝐭𝐚𝐬𝐡𝐚 𝐑𝐚𝐊𝐚𝐧𝐚𝐟𝐟

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Dieses Imagine wurde sich von Wellenspringerin gewünscht.

⚠️TRIGGER WARNUNG: SELF HARM⚠️

Hibbelig wie immer sitzt du auf dem Badewannen Rand

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Hibbelig wie immer sitzt du auf dem Badewannen Rand. Eine Klinge liegt vor dir auf dem Waschbecken, während deine Gedanken ziemlich genau das Gegenteil von dem sagen, was du eigentlich vorhast zu tun.

Seufzend nimmst du dir das kleine Stück Metall und beginnst es langsam, aber mit etwas Druck durch deine Haut der Unterarme zu ziehen. Ein Zischen verlässt deinen Mund durch deine zusammen gebissenen Zähne, während langsam dein Blut auf die Fliesen des Badezimmer Bodens tropft. Auch wenn der pochende Schmerz in deinem Unterarm immer noch präsent ist, fühlt es sich nicht schlimmer an, als das was du letztes Jahr erlebt hattest.

Du hattest letztes Jahr damit angefangen dich selbst zu verletzten und das war der Zeitpunkt an dem dein Körper für mehrere Minuten eine Auszeit nehmen konnte. Alles war still, nur die Vögel die draußen zwitscherten waren zu hören und die Zeit schien still zu stehen. So war es auch jetzt, doch du konntest diesesmal nichts hören. Rein gar nichts war gerade zu hören, bis auf das Lachen deiner Freunde im Wohnzimmer des Towers.

Deine alten Narben hattest du regelmäßig angefangen einzucremen, damit man sie nicht mehr so extrem auffällig sehen kann, während du aber auch immer so gut es geht versuchst irgendetwas langärmliges anzuziehen. Klar, hatten dich dann schon das ein oder andere mal die anderen des Teams darauf angesprochen, doch du hattest es immer irgendwie geschafft sie zu beruhigen.

Ein leises Klopfen riss dich aus deinen Gedanken. Natürlich hattest du die Tür abgeschlossen, weshalb Natasha nun davor stand und sich wieder einmal Sorgen um dich machte. Sie hatte dich beobachtet und dein Verhalten war ziemlich hibbelig gewesen, so als müsstest du etwas tun, was eigentlich nicht wirklich gut für dich war, weshalb sie dir mehr oder weniger hinter her gelaufen war.

„Y/N ist alles okay mit dir?" vorsichtig klopfte Natasha noch einmal, während du ziemlich hektisch die Wunde säuberst und danach etwas unordentlich einen Verband drum bindest, während du jedoch vergisst die Klinge mit deinem Blut wegzuschmeißen oder abzuwaschen, stattdessen versteckst du sie lieber hinter deinem Rücken. Auch das Blut auf dem Boden, welches sich ganz langsam in den Fugen verteilt hatte, wischst du in deiner Eile nicht wirklich weg.

„Ja, mir gehts gut. Ich denke aber, dass ich jetzt ins Bett gehe. Bin müde" deine mehr oder weniger Fluchtartige Antwort auf ihre Frage ließ Natasha stutzig werden, während du versuchst die Klinge hinter deinem Rücken zu verstecken, sodass Natasha nicht bemerkt, wie du versuchst etwas vor ihr zu verstecken. „Gute Nacht" damit rennst du regelrecht von Natasha weg.

Jedoch sieht sie kurzzeitig die Klinge im Licht der untergehenden Sonne aufblitzen, während du diese hinter deinem Rücken hervor holst und hoffst, dass Natasha sie nicht gesehen hat. Doch da liegst du falsch, denn augenblicklich verfällt die Agentin in eine Schockstarre, während du mit etwas ruhigeren Schritten um die Ecke zu deinem Zimmer gelangst und dich dort mit einem Seufzen aufs Bett fallen lässt. Natasha jedoch läuft dir mit Tränen in den Augen hinter her und klopft dann vorsichtig an deiner Tür.

Du ziehst erst verwirrt die Augenbrauen zusammen, stehst dann jedoch auf, legst die Klinge auf deinen Schreibtisch neben der Tür und öffnest diese dann einen kleinen Spalt, nur um zusehen, wie Natasha stumm weinend vor dir steht und du weißt, dass sie es weiß. Ohne eine weiteres Wort zu sagen, schnappt sich Natasha deine Beiden Handgelenke und dreht diese so um, dass sie deine Unterarme sehen kann. Ein geschockter Laut verlässt den Mund der Agentin, während ihre Augen sich nicht von den roten Striemen auf deiner Haut lösen können. „Wie lange schon?" fragt sie wie aus dem Nichts und sieht dich wieder an.

Du windest deine Arme aus ihrem Griff, ziehst die Ärmel deines Pullovers wieder über die Narben und siehst auf den Boden. „Seit letztem Jahr" nuschelst du mit dem Blick auf den Boden unter dir gesenkt, während du Natashas Blick dennoch ziemlich deztlich auf dir spüren kannst.

„Ist...Ist es wegen mir?" ein leises Schluchzen überkommt die Rothaarige und sie dreht ihren Kopf leicht zur Seite, während du deinen Blick nun doch hebst und sie verwirrt ansiehst.

„Was? Nein, um Gottes Willen, nein, Nat. Natürlich nicht" schüttelst du schnell deinen Kopf und ziehst die Rothaarige in deine Arme, welche sich schluchzend gegen dich fallen lässt. Eine Hand streicht ihr durch ihre Haare, während die andere auf ihrem Rücken liegt und dort beruhigend auf und ab streicht. Die Schluchzer werden ruhiger und weniger. Trotzdem lässt du Natasha nicht los. Du brauchst sie und sie braucht dich gerade, deswegen steht ihr schweigend umarmend in deinem Türrahmen.

Doch die Frage wieso sie dachte, dass es wegen ihr sei beschäftigte dich immer noch.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖟𝗌Opowieści tętniące ÅŒyciem. Odkryj je teraz