𝟏𝟐𝟓 |𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟏| 𝐒𝐭𝐞𝐩𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐧𝐠𝐞

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Dieses Imagine wurde sich von lea06hargreeves gewünscht. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe es gefällt dir.

Mit einem Schmunzeln auf deinen Lippen siehst du der Ältesten dabei zu, wie sie einem gewissen Stephen Strange eine kurze Lektion erteilt, in dem sie seinen Geist, von seinem Körper trennt

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Mit einem Schmunzeln auf deinen Lippen siehst du der Ältesten dabei zu, wie sie einem gewissen Stephen Strange eine kurze Lektion erteilt, in dem sie seinen Geist, von seinem Körper trennt.

Diese Erfahrung hattest du auch machen müssen und es kann ziemlich verwirrend und erschreckend zu gleich sein, wenn man an die Methoden der Ältesten nicht glaubt. Du hattest das Zittern seiner Hände von Anfang an bemerkt und dies erinnerte dich nur zu gut an dich selbst. Dein Unfall war weniger schlimm, aber dennoch schlimm genug, dass du deine Lieblingsbeschäftigung nicht nachgehen konntest.

Autorin zu sein war schon nicht leicht, aber eine berühmte Autorin zu sein, die nach einem Unfall kaum noch die Finger bewegen kann, das war mehr als nur schwer. Deine Bücher wurden trotz des Unfalls stärker den je verkauft und tausende von Fans deiner Romane hatten sich auf die Suche nach deinem Aufenthaltsort begeben, doch niemand hatte ihn gefunden. Es war, als würde der Ort nicht gefunden werden wollen. Es war, als würdest du nicht gefunden werden wollen.

„Y/N? Würdest du unserem neuen Gast bitte sein Zimmer zeigen?" fragte die Älteste an dich gewandt und merkst erst jetzt, wie Stephen Strange dich unschlüssig ansieht. Die Älteste trägt ein leichtes Lächeln auf den Lippen und wendet sich dann wieder ihrer Arbeit zu, während du dich kurz verbeugst und Stephen dann murmelnd hinter dir her zu seinem Zimmer siehst.

„Also hier ist dein Zimmer, ich bin neben an, falls du etwas wissen willst" damit lässt du einen verdutzen Stephen Strange im Gang stehen, welcher dir verwirrt hinter her sieht, als du in Richtung der Bibliothek verschwindest. Doch du bleibst kurz vor der Ecke noch einmal stehen und drehst dich zu dem ehemaligen Chirurg um, welcher dich wieder einmal ansieht. „Ach und, fasse am besten nichts an, was dir nicht gehört" rufst du ihm als Tipp zu und drehst dich dann in Richtung Bibliothek um, wo dich Wong schon erwartet.

„Ich hab gehört wir haben einen neuen Ungläubigen? Passt doch zu dir" scherzt Wong und du verdrehst genervt die Augen. „Was denn? Ist doch so, als du hier angekommen warst, lief es genauso ab wie bei Strange" zuckte der Bibliothekar mit den Schultern und widmete sich wieder seinen Büchern, während du die Gänge entlang liefst und dir dein Lieblingsbuch der mystischen Magie schnappst. „Ernsthaft, Y/N? Das selbe Buch, wie letzte Woche?" schüttelte Wong den Kopf und sah dich fragend an.

Doch du verschwindest nur leicht lachend zurück in dein Zimmer, während aus dem Nachbar Raum polternde Geräusche kommen, weshalb du seufzend das Buch zurück auf deinen Schreibtisch legst und mit sanften Schritten zu Stephens Tür läufst.

Dort angekommen klopfst du laut genug, damit er es hören müsste. Ein weiteres Fluchen dringt aus dem Mund von Stephen. Er ist sauer. Das Zittern war noch nie so schlimm und allmählich hat er die Hoffnung verloren, dass es jemals aufhören würde.

„Strange, was ist da bei dir los?" rufst du gegen die geschlossene Holztür und klopfst noch einmal, als keine Antwort kommt. Seufzend willst du dich wieder zurück in dein Zimmer begeben, doch da öffnet sich die Zimmertür von Stephen und du drehst dich zurück zu ihm um. „Was war da eben los?" wiederholst du deine Frage und kommst auf ihn zu.

Sein Blick ist nach unten gerichtet, während er auf seine zitternden Hände starrt. Wieder seufzt du und stellst dich nun vor ihn. „I-Ich kann nichts mit diesen Händen machen. Sie sind nutzlos" seufzt Stephen resigniert und sieht dir dann in die Augen. Ein kurzer Schimmer von Tränen scheint in seinen Augen auf, während du vorsichtig seine Hände in deine nimmst.

Das Zittern wird etwas weniger, dennoch kannst du es deutlich spüren und sehen. „Deine Hände sind nicht nutzlos, Stephen" lächelst du sanft und streichst mit beiden Daumen über seine Handrücken. Erst jetzt fällt ihm der dünne Stoff auf, welcher deine Hände sanft umhüllt. Du trägst seit deinem Unfall nur noch Handschuhe, aus Angst jemand könnte deine Narben sehen und außerdem fühlst du dich wohler und das Zittern deiner Hände hatte -seitdem du die Handschuhe trägst- aufgehört.

„Woher willst du das denn wissen? Du weißt nicht, was mit meinen Händen los ist oder hast du Medizin studiert?" fährt er dich auf einmal gereitzt an, entzieht dir seine Hände und knallt hinter sich seine Zimmertür zu, sodass du nun sprachlos im Gang stehst und nur den Kopf über Stephens Verhalten schütteln kannst. Wie kann man nur so arrogant sein?

Mit einem weiteren Seufzer begibst du dich zurück auf dein Zimmer, in welchem du es dir mit dem Buch auf deinem Bett bequem machst.

***

Es sind nun schon zwei Monate vergangen und Stephen kommt kaum noch aus seinem Zimmer. Selbst die Älteste wird von ihm ignoriert, was deiner Meinung nach, ziemlich respektlos rüber kommt.

Ich meine, die Älteste hatte ihm geholfen das Zittern einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen und er hat bei dir eine Unterkunft bekommen, obwohl so ihn auch einfach auf die Straße schmeißen hätte lassen können. Aber nein, sie tut alles erdenkliche, um ihm zu helfen und was ist der Dank dafür? Eine Reihe respektloser Handlungen.

Wieder einmal sitzt du in der Bibliothek, als du Wongs wütende Stimme hörst und der Raum aus dem seine Stimme kommt, bereitet dir Sorge. In dem Raum befindet sich die Kette mit dem Zeit Stein. Einem der Infinity Steine, die ziemlich wertvoll und wichtig für die Menscheit sind. Schnell springst du auf und stellst erschrocken fest -als du ihm Raum stehst-, dass Stephen den Zeitstein um seinen Hals trägt.

„Was hab ich dir am Anfang deiner Zeit hier gesagt?" beide Magier drehen sich zu dir um, während du Kopf schüttelnd die Arme vor deiner Brust verschränkst und Stephen streng ansiehst, welcher dir nur einen verwirrten Blick schenkt. „Du sollst nichts anfassen, was dir nicht gehört" erinnerst du ihn, weshalb Stephen den Kopf senkt und Wong den Stein in der Kette zurück gibt, welcher dir dankend zu nickt.

Stephen verschwindet also mit schnellen Schritten zurück in sein Zimmer, wo er wohl erst einmal nicht heraus kommen wird. Du seufzt und läufst ihm mit schnellen Schritten hinter her. Bevor er jedoch seine vor deiner Nase zuknallen kann, stellst du einen Fuß zwischen die Tür und den Türrahmen, weshalb Strange genervt aufseufzt. „Was willst du?" fragt er unhöflich.

Du öffnest die Tür nun mit einem Schwunger und einem kleinen Funken der rot-orangenen Magie und beförderst Stephen somit auf sein Bett. „Könntest du deine Arroganz mal für eine Minute ablegen und mir stattdessen erklären, warum du dir einfach so das Recht nimmst, dir den Zeitstein um den Hals zuhängen, als wäre es ein verdammtes Assessor?" schreist du ihm nun entgegen, wodurch er dich mit überraschter Miene beobachtet.

„Was? Hast du nicht erwartet, dass ich auch mal laut werden kann?" schreist du weiter und schüttelst am Ende deinen Kopf, als Stephen beschämt seinen Kopf sinken lässt. „Du solltest lernen, deine Arroganz und dein Misstrauen abzulegen, schließlich haben wir dir nichts getan, was in irgendeiner Art und Weise dein Benehmen rechtfertigen könnte" mit schnellen Schritten lässt du Stephen allein in seinem Zimmer.

Das Knallen seiner Tür lässt ihn zusammen Zucken, während er über deine Worte nachdenkt. Du hattest Recht und das wusste Stephen auch, doch sein Stolz war zu groß, als dass er dir sagen könnte, dass du wahrscheinlich Recht mit allem, -was du gesagt hattest- hattest. „Es tut mir leid Y/N" seufzte Stephen und versuchte den Rest des Tages zu ruhig wie möglich zu sein.

Konnte er sich wirklich ändern? Für dich?

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Where stories live. Discover now