𝟓 || 𝐍𝐚𝐭𝐚𝐬𝐡𝐚 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐨𝐟𝐟

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„Okay Nat, du wirst Y/N wiedersehen

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„Okay Nat, du wirst Y/N wiedersehen. Das bedeutet es wird nicht einfach für dich den Stein zu holen! Und denkt dran: wir haben nur diese eine Chance alle Steine zu finden und sie einzusetzen!" Natasha sieht Steve zerknirscht an, jedoch muss sie ihre Gedanken ordnen um nicht in Tränen auszubrechen, sobald sie dich sieht. „Ich schaff das" murmelt die Agentin sich selber aufmunternd zu und. Im nächsten Moment wurden die Avengers auch schon geschrumpft und durch das Portal in die Vergangenheit geschickt.

Clint und Nat kamen an eurem Haus raus. Eine Weile stand Natasha einfach nur angewurzelt da, starrte einfach auf die graue Holz Haustür von dem weißen Haus, welches ihr euch beide zusammen am zweiten Jahrestag von eurer Beziehung gekauft hattet. Doch genau ein Jahr später wurde bei dir eine Unheilbare Krankheit diagnostiziert, welche dich noch fünf Monate leben ließ, bis du eines Tages einfach nicht mehr aufgewacht bist.

„Babe? Kommst du?" fragst du lachend an Natasha gewandt die nicht bemerkt hatte, wie Clint schon längst an der Tür geklopft hatte und du sie aufmachtest. „Äh...ja klar" murmelt sie mehr zu sich selber als zu dir und geht mit gesenktem Kopf durch die Haustür. Wie sie dich vermisst hatte. Doch so sehr ihr klar wurde warum sie überhaupt her gekommen war, desto mehr schmerzte der Gedanke dich bald wieder verlassen zu müssen.

„Also...was führt euch so früh schon hierher? Ich dachte ihr kommt erst Montag von der Mission zurück?" lächelnd gehst du vor den beiden Agenten in die Küche um einen Tee zu machen. Mit einem leicht bedrückten Lächeln stellen sich Natasha und Clint an die Kücheninseln. Bevor du etwas weiteres sagen kannst stellt sich Natasha neben dich.

„Ja was das angeht..." doch Clint unterbricht Natasha mit einem mahnenden Gesichtsausdruck in ihre Richtung. „Wir konnten früher zurück kommen. Aber wir wollten dich um etwas bitten" interessiert drehst du dich zu Clint und verschränkst die Arme vor der Brust. Noch nie ist es dazu gekommen, dass Natasha früher von einer Mission gekommen ist.

Dir missfällt es nicht im geringsten, aber es erweckt doch eine gewisse Unruhe in dir, dass die beiden jetzt so vor dir stehen. Wenn du dir beide mal genauer anschaust, haben sie auch ganz andere Frisuren als am Tag ihrer Abreise und der Tag war erst vorgestern gewesen. „Ich soll euch den Seelenstein geben" seufzt du auf.

Die beiden sehen dich verdutzt an, während sie dennoch Nicken. „Aber woher hast du das gewusst?" fragt Natasha mit einzelnen Tränen in den Augen nach. „Ich mein, wieso hast du den Stein überhaupt?" fragt sie weiter nach, weiß die Antwort aber schon längst. Du musst jemanden geopfert haben den du geliebt hast. Eigentlich waren sie hier um dich nach dem Realitäts Stein zu fragen, den du anscheinend doch nicht hast.

„Ich bitte dich Nat, jeder blinde würde erkenne, dass ihr nicht diejenigen seit die vor zwei Tagen zu einer Mission aufgebrochen sind, ich mein seht euch nur mal eure Haare an" mit einem immer mehr werdenden Schuldgefühl wischt sich Natasha über die schon feuchten Wangen. „Und den Stein habe ich, weil ich mich selber geopfert habe" du siehst zu Boden, als du den Seelen Stein aus einer geheimen Schublade in der Küche holst.

„Wie? Was?" Clint versteht nichts mehr. Nicht nur die Tatsache, das du den Stein die ganze Zeit in der Küche versteckt hältst, nein auch die Tatsache das du dich selbst geopfert hast macht für ihn keinen Sinn. Du stehst schließlich vor ihnen. Live und in Farbe legst du den Stein vor Clint auf die glänzende Mamorplatte der Kücheninsel.

„Ich habe Red Skull, gebeten mir in -damals fünf Jahren- eine unheilbare Krankheit zu geben, damit ich den Stein bekomme" immer noch fassungslos steht Natasha neben dir. Verräterisch glitzernde Tränen rollen ihr über die schon nassen Wangen, während sie an den Tag deines Todes denkt. „Dabei hatte ich allerdings nicht bedacht, was noch alles passieren könnte! Zum Beispiel, dass ich die Liebe meines Lebens finden und sie einmal heiraten würde oder das ich ein Teil der Avengers werde und somit ein Teil einer wunderbaren Familie. Das ich neue Freunde finden würde. All das hatte ich nicht bedacht und es tut mir so unendlich leid, Nat! Wirklich" zum Ende hin bricht deine Stimme und geht in ein leises Schluchzen über.

Auch Nat weint, während sie dich dennoch in ihre sorgsamen Arme schließt und dich nicht mehr los lassen will. Sie will nicht in die Zeit zurück, in der du schon längst verstorben bist. In der sie nicht mehr glücklich sein kann, weil du nicht mehr da bist! In eine Zeit in der es dich nicht mehr gibt.

„Aber einer von euch muss sich trotzdem opfern. Der Stein kann erst aktiviert werden, wenn ich einen geliebten Menschen verliere" dabei siehst du zu Nat, die weiß das es keinen anderen Weg mehr gibt. „Ich weiß, eine blöde Sache" murmelst du in dich hinein und nippst bedrückt an deiner Tasse Tee. Geschockt mustert Clint Natasha, die sich unauffällig ein Messer genommen hat.

„Nein, das tust du auf keinen Fall!" murrt Clint und steht blitzschnell auf um das Messer aus Natashas Händen zu entfernen. „Ich lasse das nicht zu! Du kannst dich nicht einfach selber umbringen! Wer weiß ob Y/N überhaupt die Wahrheit sagt" mit Tränen in den Augen sieht Clint seine beste Freundin an. Natasha hat allerdings schon Frieden mit dem Gedanken geschlossen, dich bald wiederzusehen.

„Es ist okay Clint, lass los" lächelt Natasha traurig in seine Richtung und dreht das Messer so in seinen Händen, das sie es sich in den Bauch stechen kann. Mit einem seligem Lächeln auf den Lippen sinkt Natasha langsam auf die Knie. Das rote Blut rinnt aus der Stichwunde, wie Wasser aus einem Eimer mit Löchern.

„Nein, bitte nicht" schluchzt Clint verzweifelt und versucht die Blutung zu stoppen. Dabei merkt er nicht, wie der Stein langsam beginnt zu glühen. Auch du verschwindest langsam. Du löst dich einfach langsam in Luft auf, siehst alles was passiert jedoch klar und deutlich. Während Natasha schnell in Clints Armen verblutet, erlangt der Stein mehr und mehr an Kraft. Dann ist auch das Licht in Natashas Augen verschwunden und der Stein leuchtet in seiner ganzen Kraft, die er durch Natasha bekommen hat.

Als Natasha das nächste Mal ihre Augen aufmacht kniest du vor ihr. Kurz denkt sie, dass das alles nur ein Traum ist und sie gleich wieder allein im Hauptquatier aufwachen wird um ein neues Meeting zu starten. „Hey Nat, schön dich wiederzusehen" lächelst du deine Freundin an, die sich benommen aufrichtet und ihren Augen nicht trauen kann.

Ihr seit in der Avengers Basis, doch sie ist anders. Leer und grell. Weiß und farblos. Schützend stellst du dich in das Licht, welches Natasha störend in ihr Gesicht scheint. „Wo bin ich?" während du Natasha aufhilfst, sieht die Russin sich verwirrt um und du musst ein Schmunzeln unterdrücken.

„Alles was zählt ist doch, dass du jetzt bei mir bist oder?" fragst du nach als Natasha dir in die Augen sieht, die sie so anschauen wie immer wenn du sie ansiehst. Du siehst nur ihr jetziges Ich. Nicht das was in der Vergangenheit aus ihr gemacht wurde. Nein. Nur sie. Nur ihr markesloses Gesicht. Nur ihren wunderschönen Körper. Einfach nur sie, wie sie jetzt vor dir steht.

Dir ist es egal, was passiert ist. Alles was für dich zählt, ist das hier und jetzt. Alles was jetzt zählt ist, dass sie wieder bei dir und du bei ihr bist. „Ich hab dich vermisst Y/N" schluchzt Natasha und zieht dich dann glücklich in eine dicke Umarmung. „Ich dich auch Nat! Es verging kein Tag an dem ich nicht daran dachte, wie es wäre jetzt noch bei dir zu sein! Und es tut mir mehr als leid dich nicht eingeweiht zu haben-..." dein Redeschwall wird von Natashas weichen Lippen unterbrochen.

Lächelnd erwiderst du den sanften Wiedersehens Kuss. Mit roten warmen Wangen löst ihr euch voneinander, während Nat ihre Stirn mit geschlossenen Augen an deine legt. „Ach, das war's schon? Ein einziger Kuss?" kicherst du und siehst Natasha dabei zu, wie sie ihre grünen Augen öffnet. Gott, wie du sie vermisst hast. Es gibt keine Worte die beschreiben konnte wie sehr du sie alle die Jahre vermisst hast.

Während sich der Raum so verändert, das es jetzt euerer gemeinsames Schlafzimmer ist und Nat dich zum Bett zieht, kannst du dir ein Grinsen nicht verkneifen. „Oh, das war es noch lange nicht, Miss Y/L/N" grinsend lässt du dich auf das weiche Bett fallen, während Natasha sich über dich beugt und Küsse auf deinem Hals verteilt.

Man könnte also sagen: Ein gelungenes Wiedersehen!

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt