𝟒𝟗 |𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟐| 𝐍𝐚𝐭𝐚𝐬𝐡𝐚 𝐑𝐨𝐦𝐚𝐧𝐨𝐟𝐟

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Schon eine Weile nachdem Natasha dir ihre Liebe gestanden hatte, warst du mehr in dich gekehrt

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Schon eine Weile nachdem Natasha dir ihre Liebe gestanden hatte, warst du mehr in dich gekehrt.

Du warst verschlossen, wie eine Truhe ohne Schlüssel. Du zogst dich weiter zurück, wenn das überhaupt noch möglich war. Du gingst jedem aus dem Weg und verschwandest sobald die anderen den gleichen Raum betraten, in welchem du dich aufhieltest.

Keiner hatte seit dem Vorfall von vor zwei Wochen auch nur ein Word mit dir geredet. Wenigstens hattest du angefangen wieder richtig zu essen, weshalb Bruce dich auch nicht mehr jeden Morgen sehen möchte, um deinen Blutzucker zu kontrollieren und dir vielleicht auch mal den ein oder anderen Ratschlag bezüglich Natasha zu geben.

Du hattest ebenfalls wieder angefangen Ballett zu tanzen, weshalb du auch jetzt wieder im Trainingsraum warst und elegant wie ein Schwan zur klassischen Musik tanzest, die aus deinen Kopfhörern kam. Auch dieses Mal ging die Tür auf, doch es waren Steve und Clint die jetzt erstaunt über deine Eleganz im Türrahmen standen und nicht Natasha.

Wieder einmal bemerktest du die Personen nicht die dich weiterhin beobachteten, da du deine Augen geschlossen hattest.

Kaum war das Lied vorbei, nahmst du die Kopfhörer ab, liegst zu deiner schwarzen Sportasche und nahmst deine Trinkflasche heraus, um einen Schluck daraus zu trinken. Die beiden waren erstaunt, dass du nicht mal annähernd erschöpft warst.

„Wollt ihr mich weiterhin anstarren oder kommt ihr endlich rein?" fragst du halb belustigt halb genervt von den Blicken. Es war das erste mal, dass sie seit Wochen deine Stimme wieder hörten. Verwunderlich war aber, dass du keinerlei Folgen -bei der Unterlassung zu reden- davon getragen hattest.

„Äh ja, ehm...Eigentlich sucht Natasha dich und wir dachten uns, dass du hier bist also..." stotterte Steve etwas überfordert, drehte sich dann mit roten Wangen um und verließ den Türrahmen des Trainingsraums im Tower. Clint stand noch eine Weile wie angewurzelt in der Tür und starrte dich an, bevor auch er den Raum verließ und dich somit mit deinen Gedanken  allein ließ.

„Y/N?" erklang eine mehr als nur bekannte Stimme dann, während du mit dem Rücken zur Tür standest und deine Sachen in deine Tasche packst.

„Ich hab keine Zeit um mit dir zu reden, Natasha" meinst du hektisch, schulterst deine Sporttasche und willst dann an der Agentin vorbei laufen, doch ihr verletzter Blick hält dich davon ab auch nur einen Schritt weiter zu gehen und in Richtung deines Zimmers zu rennen.

„Ich weiß, dass du wahrscheinlich sauer bist oder verwirrt...oder beides, aber ich kann dir nicht mehr aus dem Weg gehen Y/N! Jeder Tag an dem ich dich nicht sehen kann, fühlt sich wie eine Bestrafung an und ich halte das einfach nicht mehr aus" dir wird ein seltener Anblick zur Teil, als du tatsächlich Tränen sehen kannst, die über Natashas Wangen laufen.

„Es tut mir leid, dass ich dir dieses Gefühl vermittelt und dich mehr als nur verletzt habe, Nat, aber ich bin noch nicht bereit über das zu reden was vorgefallen ist. Gib mir noch etwas Zeit das Ganze zu verarbeiten" mit einem letzten traurigen Lächeln lässt du Natasha im Flur stehen und gehst mit zügigen Schritten auf dein Zimmer zu.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Where stories live. Discover now