𝟒𝟏 |𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟒| 𝐖𝐚𝐧𝐝𝐚 𝐌𝐚𝐱𝐢𝐦𝐨𝐟𝐟

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Ein paar Monate nach allem was vorgefallen war, lief es wirklich gut mit Wanda und dir

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Ein paar Monate nach allem was vorgefallen war, lief es wirklich gut mit Wanda und dir. Jedoch hattest du ein komisches Gefühl bei Natasha.

Die Rothaarige hatte sich von allen abgewandt und war entweder in ihrem Zimmer oder im Trainigsraum, um dort auf einen Boxsack einzuschlagen welcher schon mehrmals gewechselt werden musste.

Schuldgefühle plagten dich Tag und Nacht. Auch Wanda schien dies zu bemerken und sprach dich mehrmals darauf an, doch du blocktest immer wieder ab und sagtest ihr, dass es dir gut ginge und du nur nicht gut schlafen konntest.

Auch wenn Wanda steht's misstrauisch war, wenn du es so sagtest, glaubte sie dir schließlich doch und beließ es dabei. Doch diese Nacht war etwas anders. Wanda hatte einen unruhigen Schlaf und du nur einen sehr leichten, deswegen versuchtest du jetzt gerade deine Freundin wach zu bekommen, doch es ging nicht.

Stattdessen hob Wanda eine Hand und ließ ihre Gedanken Manipulation bei dir stattfinden. Erst sahst du nur roten Nebel, dann verschwamm deine Sicht und du tauchtest in die Welt deines schlimmsten Albtraumes ab.

Es war jetzt so als hättest du deine Kontrolle mehr über deinen eigenen Körper. Dein gesamter Körper war paralysiert worden. Eine Lungen wurden langsam zugedrückt. Stück für Stück kam Wanda mit erhobener Hand auf dich zu. Auch wenn es schwer war, drücktest du deinen Körper weiter in die Ecke links neben eurem Bett.

Roter Nebel bildete für dich eine Schlinge um deinen Hals, welche sich immer weiter zu zog. Deine Lungen schrien nach Luft. Du konntest sehen wie Wandas Hand sich mehr und mehr versteifte, bis sie nur noch zudrücken musste um deinem Körper die gesamte Luft zu entnehmen. Du spürtest, wie heiße Tränen deine Wange hinab liefen, wie die Angst vor dem Tod näher kroch.

Du spürtest außerdem das verlangsamen deines Herzschlags. Dein gesamter Körper bereitete sich auf den Tod vor, während deine Seele alles andere als bereit für ewige Dunkelheit war.

Verzweifelt versuchtest du auf Wanda einzureden. Du versuchtest angestrengt dich auf deine Worte zu konzentrieren. Alles was du als letztes von der Alptraum Wanda hörtest war „Ich hätte das hier schon früher tun sollen!" dann nur noch schwärze.

Schweißgebadet saßt du nun aufrecht neben Wanda, welcher Tränen aus den Wangen liefen. Dein Blick ging hektisch umher, als müsstest du erst begreifen was gerade vor sich gegangen war. Dann lag dein Blick auf einer schluchzenden Wanda, welche eher wütend auf ihre Hände starrte.

„E-Es tut mir leid Y/N. I-Ich weiß nicht wie das...das passieren konnte" schluchzte sie und wollte nach deiner Hand greifen. Doch dein gesamter Körper sträubte sich gegen jegliche Berührung von ihr, weshalb du deine Hand schnell zurück zogst. Wanda sah dir enttäuscht in die Augen, was sie aber mehr erschreckte war die Angst welche sie in deinen Augen sah.

Und diese Angst hatte sie selbst bei dir verursacht. Es ist wie ein Déjà-vu [ist das richtig geschrieben?] für euch beide. Nur diesesmal ist es viel schlimmer, denn Wanda hatte dir nicht nur deine größte Angst offenbart sondern auch die Wahrheit, die du die ganze Zeit versuchtest zu verstecken und in die hinterste Ecke deiner Seele zu verbannen.

Sie hatte dir gezeigt, dass deine Angst vor ihr berechtigt war. Sie hatte dir gezeigt, dass sie immer noch in der Lage war dich zu verletzten und im schlimmsten Fall sogar zu töten, wenn sie nur wütend genug war.

„Y/N..." schluchzte Wanda, als du schnellstmöglich vom Bett aufgestanden warst und zur Tür ranntest. Deine Schritte führten dich in dein eigenes Zimmer, wo du mit panischen Atemzügen  die Tür hinter dir zuknalltest und dich dann an ihr runter auf den Boden sinken liest.

Du wusstest, dass dies hier gerade eine mehr als nur schlimme Panikattacke war. Dein Herz pumpte das Blut viel zu schnell, dein Brustkorb hob sich viel zu schnell und dadurch konnten deine Lungen nicht wirklich viel Sauerstoff aufnehmen. Du kniffst die Augen zusammen und versuchtest angestrengt deine Atmung zu kontrollieren, welche mittlerweile eher einer Hyperventilation glich.

Ein leises Klopfen ertönte an deiner Tür. „Y/N? Alles okay bei dir?" es war Natashas Stimme, welche -nicht so wie sonst immer- sanft und besorgt klang.

„N-Nat?" es war mehr ein leises hauchen, gemischt mit einem verzweifelten Schluchzen. „Was ist mit dir los Y/N? Mach die Tür auf" immer noch besorgt versuchte Natasha die Tür zu öffnen, doch da du dich daran gelehnt hattest war das keine Option um zu dir zu kommen.

„P-Panika-attacke" stotterst du, während deine Atmung sich einigermaßen beruhigte, aber trotzdem noch immer viel zu schnell war als normal. 

„Okay, ganz ruhig. Ich bin hier und werde nicht gehen. Atme tief ein und aus" zusammen mit Natasha konntest du schlussendlich deine Panikattacke überwinden. Aber trotzdem flossen dir die Tränen am Laufenden Band über die Wangen, während du langsam aufständest und die Tür öffnest, damit Natasha dich in eine Umarmung ziehen konnte.

Hemmungslos weinst du dich an ihrer Schulter aus, während sie dich langsam und sanft auf dein Bett drückt und sich mit dir unter die flauschige Bettdecke kuschelt. Natasha sagte nichts, sie war einfach nur für dich da. Auch wenn sie wusste, dass Wanda wahrscheinlich die Ursache für diese Panikattacke gewesen war, wollte sie dich jetzt auf keinen Fall alleine lassen.

„Danke, Tascha" bedankst du dich bei der Rothaarigen und siehst zur ihr nach oben, während sie dir weiterhin beruhigend über den Rücken streicht, was dir eine leichte Gänsehaut beschert.

„Kein Problem Y/N. Was hat Wanda diesesmal angestellt, dass du eine Panikattacke bekommst?" für einen kurzen Moment ist es leise. Natasha denkt schon, dass sie etwas falsches gesagt hat, dass sie vielleicht zu neugierig war. Dabei war Natasha nur besorgt und sollte den Grund für deine Panik wissen.

„Sie hat ihre Gedanken Manipulation bei mir eingesetzt...I-In diesem Traum hat Wanda mich ungebracht. U-Und ich denke, dass Wanda und ich niemals wirklich glücklich zusammen werden können" betrübt siehst du auf deine Hände. Du hattest es das erste mal richtig ausgesprochen und es versetzte dir ein kleinen Stich ins Herz.

Es war vorbei mit Wanda und dir. „Ich bin für dich da, solange du mich brauchst" sanft drückte Natasha dir einen kurzen Kuss auf dein Haar, während du dich näher an sie kuschelst und schließlich die Augen zu machst.

„Ich werde immer für dich da sein, weil ich dich liebe" flüsterte Natasha als sie sich sicher war, dass du tief und fest schläfst.

Vielleicht hatte sie doch eine Chance bei dir.

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Dieser vierte und letzte Teil der kleinen miniserie wurde sich von -rocketracoon gewünscht. Ich hoffe es hat dir gefallen.
Schreibt weitere Wünsche zu Imagines in die Kommentare. Ich hab momentan keine wirklich guten Ideen.

-ellyjelly2006

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Where stories live. Discover now