𝟏𝟐𝟒 |𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟐| 𝐓𝐨𝐧𝐲 𝐒𝐭𝐚𝐫𝐤

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Dein trüber Blick lag auf deiner Schwester, welche sich in einer Art Tiefschlaf befand und dabei deine Hand fest in ihrer hielt

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Dein trüber Blick lag auf deiner Schwester, welche sich in einer Art Tiefschlaf befand und dabei deine Hand fest in ihrer hielt.

Im Türrahmen stand ein dir fremder Mann. Doch das Gesicht verursachte Rückblicke in deinem Kopf. Alles was passiert war, bevor du ohnmächtig wurdest zeichnete sich in deinem Kopf ab. Seine braunen Augen, die dich voller Sorge und auch Schuld angesehen hatten. Sein Atem den du nur leicht auf deiner Haut gespürt hattest, dennoch hattest du das heftige Sinken und Heben seines Brustkorbes an deiner Seite gespürt.

Und nun sahen dich seine Augen wieder voller Schuld an. „Wie fühlst du dich?" fragte Tony dich und setzte sich dann etwas zögernd auf den anderen Stuhl neben deinem Bett. Seine Stimme war nur ein leises Flüstern, da er Wanda nicht wecken wollte. Wanda hatte die drei Tage, in denen du nicht aufgewacht warst, nicht sonderlich gut geschlafen, was dazu führte, dass sie sich die ganzen Tage den Kopf über dich zerbrach und sich die Schuld an den Experimenten gab.

„Als hätte mich ein Bus überfahren" murmelst du und bekommst ein belustigtes Lachen von Tony ab, weshalb du ebenfalls etwas lachen musst, doch im nächsten Moment die Augen vor Schmerz zusammen kneifst und deinen Kopf wieder zu Wanda wendest, als du eine Bewegung ihrerseits warhnehmen kannst.

„Y/N?" Wandas verschlafene Stimme klang ungläubig und ebenfalls verträumt, als würde sie nach dir fragen und denken, dass du noch nicht wach wärst. Doch ihr wurde das Gegenteil bewiesen, als sie deine halb offenen Augen sah. Mit einem glücklichen Gesichtsausdruck setzte sie sich richtig auf dem Stuhl auf, auf welchem sie eingeschlafen war. „Y/N!" lächelte sie nun und umarmte sich im nächsten Moment auch schon fest.

Vielleicht etwas zu fest, denn ein leichtes Zischen deinerseits drang an ihr Ohr und sie schreckte zurück. „Tut mir leid" meinte sie zerknirscht und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Eine unangenehme Stille herrschte im Raum, nachdem Wanda nervös mit ihren Ärmel ihrer Strickjacke spielte. „Ich geh mir einen Kaffee holen" murmelte sie dann und ließ dich mit Tony allein.

Deinen Blick wendest du nun Tony zu. „Ich bin übrigens Tony" stellte sich der Milliardär etwas nervös vor. Du lächelst amüsiert.

„Ich weiß. Du bist derjenige, der mich hier her getragen hat" schmunzelst du und beobachtest jeden seiner Gesichtszüge. Sie waren angespannt, nervös, vielleicht auch etwas traurig, als er seinen Blick auf seine Hände sinken ließ, die in seinem Schoß lagen. Mit schwachem Zittern griffst du nach einer seiner Hände.

„Ich bin derjenige, der sich angeschossen hat" auch wenn Tonys Kopf gesenkt war, konntest du eine Träne sehen, die seine Wange hinunter lief und auf sein Shirt tropfte.

„Wärst du nicht gewesen, dann würde ich wahrscheinlich immer noch als Raubtier draußen herumlaufen und die Bewohner von New York in Angst und Schrecken versetzten" ein leichter Druck ging von deiner Hand auf Tonys über. Sein trauriger, schuldbewusster Blick hob sich zögernd und er verlor sich in deinen Augen.

„Ich hätte dich damit töten können" flüsterte er in die Stille hinein, die diesesmal nicht unangenehm war. Eine weitere Träne stahl sich aus Tonys Auge, während du deine andere Hand langsam zu seiner Wange hebst und dort die Träne wegwischst. Sein sanftes Lächeln lag auf deinen Lippen, während auch ihm ein leichtes Lächeln auf die Lippen kam.

„Ich bin aber nicht tot, Tony. Du hast das getan, was in dieser Situation jeder getan hätte. Du hast deinem Instinkt vertraut und das ist es was einen Helden ausmacht, auch wenn es nicht immer das richtige ist. Aber nur deswegen bin ich jetzt hier, in meiner menschlichen Gestalt. Ich kann das Verwandeln nicht so kontrollieren, wie ich es gerne hätte, weißt du? Ich habe nie gelernt dem Drang des verwandelns zu widerstehen, mir wurde beigebracht mich voll und ganz von meinen Gefühlen leiten zu lassen und genau das war mein Verhängnis" sagst du.

Tony sah dir immer noch in die Augen, auch wenn Wanda wahrscheinlich gerade mit den anderen vor dem Zimmer stand und lächelnd zu euch beiden hinein sah, hatte er das Gefühl, dass er endlich denjenigen gefunden hatte, der ihn verstand. Pepper hatte Tony nie wirklich verstanden, ihre Art war komplett anders als deine. Sie war immer so ernst und klar hatte man auch mit ihr lachen können, doch deine Art hatte Tony dazu gebracht wieder etwas in seinem Herzen zu spüren.

Du hattest ihn dazu gebracht wieder etwas in seinem Herzen zu spüren.

𝐇𝐞𝐚𝐫𝐭𝐛𝐞𝐚𝐭 || 𝗌𝖺𝗏𝗂𝗇𝗀 𝗅𝗂𝗏𝖾𝗌Where stories live. Discover now